Blut spenden & Leben retten

Ein Beitrag von Lisa Rudolph vom 20.03.2020
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BLUTSPENDETERMINE FALLEN NICHT UNTER DAS VERANSTALTUNGSVERBOT ODER DIE ANGEKÜNDIGTEN AUSGANGSBECHRÄNKUNGEN

Unabhängig von Ausgangsbeschränkungen, die durch Ministerpräsident Söder angekündigt wurden, finden Blutspendetermine weiterhin statt!

Laut Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege vom 20.03.2020 finden Blutspendetermine unabhängig vom Vollzug der vorläufigen Ausgangsbeschränkung statt. 

Blutspenden sind ausdrücklich erlaubt.

Die Sicherstellung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung muss weiterhin gewährleistet sein. Nach wie vor gilt: „Klarstellend dürfen wir darauf hinweisen, dass Maßnahmen des Blutspendedienstes des BRK unter keinen Umständen untersagte Veranstaltungen im Sinne der Allgemeinverfügung sind.“ Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration

  • Blutpräparate sind für zahlreiche Kranke und Verletzte die einzige Überlebenschance!
  • Es gibt keine künstliche Alternative für gespendetes Blut!
  • Aufgrund der geringen Haltbarkeit von 42 Tagen ist ein kontinuierliches Engagement unabdingbar!

Alle auf www.blutspendedienst.com/termine veröffentlichten Termine finden statt. Da es kurzfristig zu Terminlokaländerungen oder -verschiebungen kommen kann, ist es sinnvoll, kurz vor dem Blutspendetermin nochmal auf www.blutspendedienst.com/termine zu prüfen, ob und wann der Termin stattfindet.

Blutspendetermine unterliegen generell äußerst strengen, hygienischen Regularien. Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen gewährleisten weiterhin einen hohen Schutz für Blutspender und Helfer. Denn nur wer sich gesund und fit fühlt, kommt in der Regel zur Blutspende. Bei der Blutspende besteht also keine erhöhte Ansteckungsgefahr.

Aktuelle Informationen zur Blutspende in Zeiten des Coronavirus, sowie eine ausführliche Übersicht der umgesetzten infektionseindämmenden Maßnahmen finden Sie hier.

Wer gesund ist und sich fit fühlt, kann Blut spenden. Bitte helfen Sie uns, die Sicherung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten! Herzlichen Dank für Ihr Engagement!

 

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Lisa Rudolph

Marketing & Kommunikation

Seit 2015 beim BSD. Macht am liebsten Marketing für eine richtig gute Sache und bloggt hier GEGEN GLEICHGÜLTIGKEIT!

Kommentare

Marie 22.03.2020, 12:24 Uhr
Hallo! Wir werden am Mittwoch nach Wasserburg zum Spenden fahren, meine Tochter wird heuer 17 und würde auch gerne spenden. Ist die Altersgrenze aufgelockert worden? Danke!

Fabienne Dechert - BSD 23.03.2020, 13:25 Uhr
Hallo Marie, herzlichen Dank schon jetzt für Ihr Engagement!

Aktuell gelten immer noch die regulären Zulassungskriterien. Sollten wir diese aufgrund eines Rückgangs der Spendebereitschaft bzw. Spenderverfügbarkeit lockern, informieren wir umgehend.

Da es derzeit zu kurzfristigen Terminverlegungen und -absagen kommen kann, prüfen Sie bitte am Mittwoch nochmal bei uns unter www.blutspendedienst.com/termine, ob und wo der Termin stattfindet. Vielen Dank & Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Trinkl 26.03.2020, 10:55 Uhr
KATASATROPHE! Ich war gestern in Ingolstadt beim Blutspenden, nachdem ich zum einen eine Einladung und zum anderen die Werbung in der Tageszeitung gelesen hatte. Wann wird es im Rahmen der Blutspende möglich sein, vor dem Warten untersucht zu werden und damit zu wissen, ob man spenden darf oder nicht? Nach Betreten des Hofes wurden Nummern verteilt (ich hatte die Nummer 81 (vom zweiten 100er-Block) und man sagte mir, dass ich wohl eine Stunde warten müsse, bis ich dran käme. Während ich blieb und wartete, verliessen einige andere Spendenwillige den Hof, in der Annahme später zurückzukehren und dann dran zu kommen (man ließ sie später nicht mehr in den Hof bzw. zum Spenden). Zum Aufwärmen hatte man ein kleines Zelt aufgebaut (8 Sitzplätze für über 100 Wartende ausseralb des Hauses). Als es dann endlich ins BRK-haus ging, wurden nur jeweils 5 Spendenwillige in den Raum für die Aufnahme vorgelassen, die anderen standen dicht an dicht im Treppenhaus. Schließlich wurde ich zur Untersuchung beim Arzt vorgelassen (nachdem ich mitbekommen habe, das einige Spendenwillige nach Hause gegangen waren, weil die Wartezeit zu lange wurde). Die Ärztin lehnte mich mit dem Verweis auf Corona ab, da ich vor 14 Tagen einen Schnupfen hatte, ohne Fieber und seit 10 Tagen ohne Symptome bin (ein negativer COVID19-Test wäre auch ok gewesen, meinte die Ärztin, jedoch bekommt man den nicht bei Schnupfen!). Warum werden wir das nicht schon vorher gefragt? Fieber ist doch auch gemessen worden? Ich konnte dann noch einen Blick in den Spendenraum werfen: 8 Liegen! Für weit über 200 Spendenwillige: Katastrophe! Wenn jeder Spender nach dem Spenden noch 30 Minuten liegen bleibt, was er laut Infoblatt tun müsste (kein Aufenthaltsraum vorhanden wegen Corona) und der Absagen der in der Region hätten stattfindenden Blutspendetermine war die Menge der Spendewilligen nie zu schaffen. Warum wurde keine Turnhalle oder Sporthalle (in Ingolstadt gibt es einen ganze Menge davon) angemietet. Dann wären die Spendenwilligen nicht dichtggedrängt in Treppenhaus und Schulungräumen herumgestanden? Das nächste Mal erwarte ich mehr Professionalität! Bitte helfen Sie, dass wir Spender helfen können!

Lisa Rudolph 26.03.2020, 11:35 Uhr

Hall Trinkl,
wir sind dankbar, dass wir auch in diesen turbulenten Zeiten auf Sie zählen können und dass Sie uns mitteilen, wie Sie den Blutspendetermin in Ingolstadt erlebt haben.

Wir würden uns in Ihrer Angelegenheit gerne mit der Spendeärztin austauschen, hierfür benötigen wir folgende Angaben Ihrerseits: Vor- und Nachname, Geburtsdatum, Anschrift, die Sie aus Datenschutzgründen bitte an folgenden E-Mail Adresse senden: socialmedia@blutspendedienst.com. Besten Dank für Ihre Unterstützung!

Blutspendetermine unterliegen generell äußerst strengen, hygienischen Regularien. Zum Schutz für Spender sowie haupt- und ehrenamtliche Helfer werden bei den Blutspendeterminen umfangreiche zusätzliche infektionseindämmende Maßnahmen umgesetzt, was zu Wartezeiten führen kann.

Wir sind von der extrem hohen solidarischen Spendenbereitschaft in der Bevölkerung, die gestern in Ingolstadt den Aufrufen in den Medien gefolgt ist, begeistert Unter den Spendern waren – erfreulicherweise – zahlreiche Erstspender, bei denen sowohl Registrierung als auch Hb-Wert-Bestimmung jeweils mehr Zeit in Anspruch nehmen, als bei langjährigen, routinierten Spendern.

Um die Versorgung mit Blutpräparaten sicherzustellen, rufen wir dann über lokale und überregionale Medien zur Blutspende auf, wenn die Vorräte unter einen gewissen erforderlichen Mindestbestand sinken. Maßgeblich für die Intensität der Pressearbeit ist jeweils die gegenwärtige bayernweite Situation.
Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung der Medienvertreter und jeden Spender, der infolge der Berichterstattung zur Blutspende kommt.
Selbstverständlich wird die Pressearbeit national, bayernweit und lokal gesteuert. Aufgrund der Ausgestaltung der Medienlandschaft haben wir jedoch keinen direkten Einfluss darauf, welche lokalen Redaktionen welche Formulierungen verwenden bzw. wie viele Menschen mit der entsprechenden Botschaft erreicht werden und diesen folgen.
Wir bitten vor diesem Hintergrund um Verständnis, dass es regional einzelne Blutspendetermine dadurch überdurchschnittlich gut besucht sind. Indem Sie Wartezeiten in Kauf nehmen, helfen Sie uns, einen anderorts womöglich weniger stark besuchten Blutspendetermin auszugleichen und somit in Summe den bayernweiten Bedarf an Blutpräparaten zu sichern.

Unsere Kollegen aus der mobilen Blutspende und unsere ehrenamtlichen Helfer der BRK-Kreisverbände bzw. Bereitschaften sind angewiesen, kontinuierlich zu prüfen, ob die Terminzeit ausreicht, um allen anwesenden Spendern den kompletten Spendeablauf zu ermöglichen. Es versteht sich von selbst, dass wir gerne jedem Spender die Möglichkeit geben möchten, Blut zu spenden.
Gleichzeitig müssen wir hierbei auch auf die Verfügbarkeit der Kollegen vor Ort im Blick behalten: Nach Terminende müssen die Terminlokale abgebaut und gereinigt werden, die Teams aus der mobilen Blutspende erledigen anschließend die erforderliche Dokumentation und müssen zum Hauptstandort zurückkehren, von dem aus das gespendete Blut an unser Produktions- und Logistikzentrum in Unterfranken transportiert wird.
Es ist also möglich, dass zu einem gewissen Zeitpunkt nur noch ein Teil der bereits anwesenden Spender registriert werden kann. Unsere Kollegen aus der mobilen Blutspende und unsere ehrenamtlichen Helfer der BRK-Kreisverbände bzw. Bereitschaften sind angewiesen, frühzeitig darüber zu informieren. Dafür, dass dies bei Ihrem Spendetermin in Ingolstadt leider nicht in entsprechender Form geschehen ist, möchten wir uns entschuldigen. Wir haben Ihre Rückmeldung an die zuständigen Kollegen weitergegeben.
Wir prüfen aktuell verschiedene Möglichkeiten, um die Kapazitätsplanung, flächendeckend, sowohl für uns, als auch für unsere Spender zu optimieren.

Ich möchte Ihnen versichern, dass wir weiterhin unter Einsatz aller verfügbaren Kollegen und Ressourcen alles dafür geben, unseren bayernweiten Versorgungsauftrag sowie den Schutz unserer Spender, ehren- wie hauptamtlichen Helfer und Mitarbeiter zu gewährleisten.

Wie Sie sicherlich wissen, sind Blutpräparate für zahlreiche Kranke und Verletzte die einzige Überlebenschance. Es gibt keine künstliche Alternative für gespendetes Blut, das nur 42 Tage haltbar ist.

In diesem Sinne hoffen wir, dass Sie uns und der Blutspende treu bleiben und dass wir Sie bei nächster Gelegenheit wieder im Kreis unserer Lebensretter begrüßen dürfen!

Viele Grüße, Lisa vom BSD 


Ihre Antwort

T. Wil 26.03.2020, 20:59 Uhr
Hallo, ich wollte mich schon heute Mittag und eben auch gerade für Blutspendetermine in München anmelden. Ich spende öfter. Als ich auf den Tag (in rot, also noch möglich) klickte, muss ich erst meine ewig lange Spendernummer eingeben, um weiterklicken zu können, um dann bei allen ROTEN also mögliche Blutspendetagen in München zu sehen, dass schon alles Termine voll sind (also keiner mehr ROT, sondern alle grau sind). Warum nimmt man diese Tage dann nicht raus und öffnet weitere Möglichkeiten nach Mai auch in den Juni hinein? Das war grad 2mal heute sehr nervig - vor allem wegen der lange Nummer, die ich immer eingeben muss. Gruß T

Fabienne Dechert - BSD 27.03.2020, 07:51 Uhr
Hallo T, vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden! Entschulidge bitte, dass Du trotz Deiner Bemühungen keinen Termin reservieren konntest! Die Termine sind nach wie vor online einsehbar, da es auch immer wieder zu Terminabsagen kommen kann und die Termine somit für andere Spender frei werden. Terminreservierungen sind 60 Tage vor dem Termin freigeschaltet - unsere Erfahrung hat gezeigt, dass ein früheres Freischalten nicht so sinnvoll hinsichtlich der eigenen Planungen ist.

Wir sind derzeit auf der Suche nach weiteren geeigneten Terminlokalen in München, aktuell gibt es in München den wöchentlichen Spendetermin am Institut für Transfusionsmedizin (nur mit Terminreservierung: www.blutspendedienst.com/muenchen) und vereinzelt weitere Termine im Stadtgebiet, zu finden auf www.blutspendedienst.com/termine.

Maßgeblich für unsere Terminplanung ist, dass der Bedarf an Blutpräparaten gedeckt werden kann. Wir bieten flächendeckend bayernweit Blutspendetermine an. Aufgrund der aufwändigen Logistik für die Durchführung mobiler Spendetermine können wir allerdings nicht zeitgleich in allen Kommunen präsent sein. Entscheidend für die Sicherung der bayernweiten Versorgung ist also, dass die stattfindenden Blutspendetermine gut besucht werden.

Da wir bei der Blutspende aufgrund der nur 42 haltbaren Blutpräparate ohnehin auf das kontinuierliche Engagement unserer Spender angewiesen sind, freuen wir uns auch im Mai sehr über Deine Blutspende! Viele Grüße, Fabienne vom BSD

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