Eisenspeicher auffüllen mit diesem rote Bete-Risotto

Ein Beitrag von Charlotte Poser vom 01.08.2023
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Müdigkeit, erhöhte Infektionsanfälligkeit, Haarausfall - diese und noch viele andere Symptome bringt Eisenmangel mit sich. Um das zu vermeiden und auch für die Blutspende vorbereitet zu sein, hat die aus dem Fernsehen bekannte Köchin Vroni Lutz ein Rezept überlegt, um den Eisenspeicher aufzufüllen. Das sieht super aus und schmeckt auch so.

Für zwei Portionen braucht man

  • 2 frische rote Bete, entsaftet
  • 150g Risottoreis
  • Gemüsebrühe (heiß)
  • 1 Schalotte
  • 20g Butter
  • 50 ml Weißwein
  • 40g Feta
  • 1 gekochte rote Bete
  • 70g Parmesan gerieben
  • Je 2 Zweige Thymian, Rosmarin, gehackt
  • Salz
  • Pfeffer
  • 3 Wacholderbeeren

Zubereitungszeit: 35 Minuten 

Die Schalotte fein würfeln, die Butter in einem Topf erhitzen und die Schalottenwürfel glasig anschwitzen, den Reis zugeben und kurz mit anrösten. Den Reis mit dem Weißwein aufgießen, Thymian, Rosmarin, Wacholderbeeren und Lorbeerblätter hinzugeben und unter Rühren aufkochen. Den rote Bete Saft hinzugeben und unter ständigem Rühren bei mittlerer Temperatur nach und nach die heiße Gemüsebrühe zugießen, bis der Risottoreis noch einen leichten Biss hat. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und den geriebenen Parmesan zugeben und gut umrühren. Das Risotto in einen tiefen Teller geben, den Feta drüber bröseln und die gekochte rote Bete und optional frische Ringelbete in Scheiben oder Würfelchen darüber streuen. Mit Kräutern dekorieren.

Wir sagen Danke an Vroni für das Rezept und die Bilder!

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Charlotte Poser

Marketing & Kommunikation

Seit 2021 beim BSD, Großstadtbummlerin und bloggt hier GEGEN GLEICHGÜLTIGKEIT!

Kommentare

Helmut S. 02.08.2023, 13:07 Uhr
Es ist leider ein weit verbreiteter Irrtum, dass Rote Bete gut für die Eisenversorgung wären. Nur weil dieses (ansonsten sicherlich sehr gesunde) Lebensmittel eine "blutrote" Farbe habe, ist es noch lange kein guter Eisenlieferant. Hierzu ein paar Fakten: - 100g Rote Bete enthalten nur ca. 1mg Eisen. - Es handelt sich um "pflanzliches" (dreiwertiges, Nicht-Häm-) Eisen, das vom Körper sehr viel schlechter als tierisches Eisen (zweiwertiges Hämeisen) aufgenommen werden kann. - Es muss erst in zweiwertiges Eisen umgewandelt werden, wodurch sich die nutzbare Menge auf ca. 0,1mg / 100g Rote Bete reduziert. - Um also 1mg Eisen aufnehmen zu können, muss man schon ein ganzes Kilo Rote Bete essen. - Bei einer Blutspende verliert man ca. 250mg. Eisen. - Wollte man diesen Eisenverlust allein über Rote Bete ausgleichen, müsste man also 250kg dieses Gemüses essen! Aber es wird noch schlimmer: Rote Bete enthalten viel Oxalsäure, und sind daher sogar ein sog. "Eisenräuber"! Siehe auch https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_90963526/herzinfarkt-studie-offenbart-dieser-naehrstoffmangel-erhoeht-das-risiko.html

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H. Müller 30.08.2023, 16:17 Uhr
Dann teilen Sie Ihren Ortsverbänden bitte mit, dass sie das gerne mal als Imbiss beim Blutspendetermin anbieten können. Teilweise gibt es immer noch Trockenfutterbeutel wie zu Corona-Zeiten.

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