Zur Zeit kursieren infizierte Spam-Mails mit einem Datei-Anhang, die u.a. an Blutspender versandt worden sind. Der Anhang sollte nicht geöffnet werden, da die Datei vermutlich mit einem Trojaner infiziert ist.
In der betreffenden E-Mail wird darüber informiert, dass dem unbekannten Absender Ergebnisse der Blutuntersuchung zugeleitet worden sind. Bei diesen Ergebnissen wurden angeblich Auffälligkeiten der einzelnen Blutwerte festgestellt, die den Verdacht auf eine Krebserkrankung zulassen.
Die Empfänger werden aufgefordert, die anhängende Datei mit den angeblichen Ergebnissen der Blutuntersuchung auszudrucken und die Ergebnisse mit ihrem Hausarzt zu besprechen.
Es werden angeblich auffällige Blutwerte benannt, die den Krebsverdacht untermauern sollen. Im einzelnen werden eine zu niedrige Anzahl weißer Blutzellen, ein durchaus im Normbereich liegender Hämoglobinwert und die zu niedrige Anzahl von Blutplättchen benannt.
Dem Adressaten wird geraten, den Anhang zu öffnen, die Blutwerte auszudrucken und diese mit dem Hausarzt zu besprechen.
Die Herkunft dieser Spam-Mails ist ungeklärt. Diese Spam-Mails stammen nicht von einem Blutspendedienst. Bei festgestellten Auffälligkeiten anlässlich einer Untersuchung von Spenderblut wird immer nur der regional zuständige Blutspendedienst direkt und schriftlich mit dem Spender / der Spenderin Kontakt aufnehmen.
Von den Blutspendediensten werden Ergebnisse der Bluttestungen nur in persönlich adressierten Briefen des Blutspendedienstes schriftlich verschickt. Befundmitteilungen per E-Mail oder auch Telefonanruf erfolgen nicht. Befundmitteilungen werden auch nicht über externe Labore oder anderweitig benannte Absender versandt.
Bitte löschen Sie derartige E-Mails ohne zuvor den Anhang geöffnet oder abgespeichert zu haben.