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Dagmar Schilling

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22.02.2024

Frage des Monats: Darf ich als Flüchtling Blut spenden?

Ein Beitrag von Dagmar Schilling vom 30.11.2015 , letzte Aktualisierung am 22.02.2024

Grundsätzlich dürfen Flüchtlinge und Asylbewerber Blut spenden – es sind jedoch auch hier die geltenden Zulassungskriterien zur Blutspenden zu beachten.

Aufgrund der physischen Belastung auf der Flucht und der oftmals nicht ganz einwandfreien hygienischen Bedingungen, muss man bis zur Blutspende auf jeden Fall mindestens 4 Wochen nach Ankunft in Deutschland warten. Dies geschieht sowohl zum Schutz der potenziellen Spender als auch der Blutspende-Empfänger.

Ebenfalls zu berücksichtigen ist, dass zur Feststellung der Identität ein sogenannter „Aufenthaltstitel“ mit Lichtbild vorgelegt werden muss – daraus müssen der Wohnort und das Alter des Spenders klar hervorgehen und diese Informationen dürfen nicht allein auf eigenen Angaben beruhen. Dadurch, dass für die Rückverfolgung (z. B. aufgrund eines Verdachts einer Infektionsübertragung durch Bluttransfusionen) ein fester Wohnsitz notwendig ist, ist es für Asylbewerber und Flüchtlinge tatsächlich eher schwierig Blut zu spenden.

Gerade bei neu angekommen Asylbewerbern ist die Reiseroute  und die damit verbundenen geografisch bedingten, möglichen Rückstellungszeiten für die Blutspende zu beachten. Sie können dazu führen, dass Spendewilige von der Blutspende zurückgestellt oder auch dauerhaft von der Blutspende ausgeschlossen werden müssen, z. B. aufgrund ihres Geburtslandes in einem Malaria-Gebiet. Diese Vorgaben sind durch das Transfusionsgesetz und die „Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten“ (Hämotherapierichtlinien) geregelt.  Diese sind bei der Auswahl der Spender absolut bindend und dienen dem Schutz von Spender und Empfänger.

Darüber hinaus kann auch ein zu geringes Verständnis der deutschen Sprache zu einer Rückstellung als Spender führen. Das Transfusionsgesetzt schreibt vor, dass eine Blutspende nur durchgeführt werden darf, wenn die spendende Person vorher in einer für sie verständlichen Form über Wesen, Bedeutung und Durchführung der Blutspende sachkundig aufgeklärt wurde und ihr Einverständnis erklärt hat. Auch müssen detaillierte Angaben zu Risikoverhalten und dem Gesundheitszustand auf einem Fragebogen gemacht werden.

Leider ist die Unterstützung eines Dolmetschers oder einer Begleitperson aufgrund der fehlenden Vertraulichkeit nicht zulässig. Selbstverständlich können Personen, die aufgrund eines zu geringen Sprachverständnisses zunächst nicht spenden dürfen, zu einem späteren Zeitpunkt mit ausreichenden Deutsch- oder Englischkenntnissen eine Blutspende leisten.

Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Du Blut spenden darfst, melde Dich bitte über unsere Hotline unter der 0800 11 949 11 (kostenfrei Fest- und Mobilfunknetz) oder per Mail an info@blutspendedienst.com.

Blutspendetermin in Deiner Nähe findest Du unter: www.blutspendedienst.com/termine.

 

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Kommentare

Ole 22.02.2018, 13:49 Uhr
Wir haben eine Petition gestartet, damit die Richtlinien des Paul-Ehrlich-Instituts geändert werden, um auch Menschen mit eingeschränkten Deutschkenntnissen das Blutspenden zu ermöglichen. https://www.openpetition.de/petition/online/blutspenden-auch-fuer-menschen-mit-eingeschraenkten-deutschkenntnissen
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Angelika Frey 06.05.2019, 16:52 Uhr
Hallo und guten Tag,ich betreue einen jungen Mann aus Afghanistan,er macht eine Ausbildung als Koch. heute wollte er zum Blutspenden gehen,hat ,so wie er mir sagte alles ausgefüllt,kam dann zu einem Arzt,der hat ihm dann gesagt,da er aus Afghanistan komme ,kann er kein Blut spenden.Der junge Mann lebt jetzt schon 4Jahre hier ,er ist 1999 geboren. MfG Angelika Frey
Quirin Kreitmaier 07.05.2019, 08:45 Uhr
Hallo Angelika,
wenn man in einem Land mit möglichem Malariarisiko aufgewachsen ist, darf man kein Blut spenden. Für Afghanistan ist eine Einzelfallprüfung vorgesehen. Bitte melden Sie oder der Spender sich bei uns , dann kann können wir eine mögliche Zulassung prüfen. Sie erreichen uns unter: 0800 11 949 11 oder Hotline@blutspendedienst.com.
Viele Grüße, Quirin vom BSD
Andrea Fajardo 20.06.2022, 18:59 Uhr
Wo steht das? Ich dachte nach 4 Jahren Aufenhalt in Deutschland darf man Blut spenden.
Ihre Antwort
Monika Trützler 29.09.2019, 00:24 Uhr
Meine Frage: Ich würde gerne Werbung im MartinsLaden (ähnlich wie die Tafel) mchen. Es kommen sehr viele Asylbewerber aus Syrien, Afghanistan ... Gibt es einen Aushang in arabisch oder afghanisch ..., den man im Laden aufhängen kann und somit einen Blutspendetermin in der Umgebung bewerben kann oder sind die Hürden zur Blutspende sehr hoch.? Ich freue mich über eine Antwort oder Tipps. Die aktiven Blutspender werden ja leider nicht mehr!!!!
Lisa Rudolph 01.10.2019, 10:59 Uhr
Hallo Monika,
ich freue mich, dass Du Dich – über die eigene Blutspende hinaus auch für Geflüchtete und Mitmenschen mit Migrationshintergrund einsetzt!
Einen Aushang in arabischer oder afghanischer Sprache können wir leider nicht zur Verfügung stellen. Der Grund hierfür ist, wie bereits von Dir vermutet, dass mehrere Zulassungskriterien für die Blutspende in vielen Fällen eine Hürde darstellen.

Zum einen handelt es sich um ein vorgeschriebenes, ausreichendes Verständnis der deutschen Sprache. Ein zu geringes Verständnis der deutschen Sprache zu einer Rückstellung als Spender führen. Das Transfusionsgesetzt schreibt vor, dass eine Blutspende nur durchgeführt werden darf, wenn die spendende Person vorher in einer für sie verständlichen Form über Wesen, Bedeutung und Durchführung der Blutspende sachkundig aufgeklärt wurde und ihr Einverständnis erklärt hat. Auch müssen detaillierte Angaben zu Risikoverhalten und dem Gesundheitszustand auf einem Fragebogen gemacht werden. Leider ist die Unterstützung eines Dolmetschers oder einer Begleitperson aufgrund der fehlenden Vertraulichkeit nicht zulässig. Selbstverständlich können Personen, die aufgrund eines zu geringen Sprachverständnisses zunächst nicht spenden dürfen, zu einem späteren Zeitpunkt mit ausreichenden Deutsch- oder Englischkenntnissen eine Blutspende leisten.

Zum gibt es temporäre oder dauerhafte Rückstellungen für Menschen aus Risikogebieten für Malariainfektionen. Bei einem ununterbrochenen Aufenthalt von 6 Monaten oder länger bzw. für Menschen, die dort geboren sind, muss vor der Zulassung zur Blutspende eine Einzelfallprüfung erfolgen, was nicht im Rahmen der Blutspendetermine geschehen kann.

Ich möchte Ihnen versichern, dass auch uns daran gelegen ist, einerseits ausreichend Blutspender für die gute Sache zu motivieren, um unseren bayernweiten Versorgungsauftrag leisten zu können, und andererseits, wo immer möglich, zu integrieren.
Viele Grüße, Lisa vom BSD
monika Trützler 01.10.2019, 12:53 Uhr
Hallo Lisa, DANKE für die recht ausführliche Antwort. Prinzipiell gibt es aber aus religiösen Gründen kein Verbot für Muslims …? Gibt es einen fertigen Aushang (DIN A 4 oder DIN A 3) der die Orte ERlenbach am Main, Elsenfeld, Klingenberg, Mömlingen oder Obernburg. Dann könnten wir zumindest mit einem Aushang diese Termine bewerben im Schaufenster unseres MartinsLadens bewerben. Ansonsten "bastle" ich mir selbst ein Plakat mit LOGO ...
Lisa Rudolph 01.10.2019, 13:26 Uhr

Hallo Monika,
gern geschehen. Zu den religiösen Gründen kann ich leider nichts sagen, da fehlt mir schlichtweg der genaue Einblick.
Bezüglich des Aushanges frage ich gerne mal bei meinen für Deine Region zuständigen Kollegen nach und melde mich, sobald ich Feedback habe.
In unserer Mediathek findest Du Logos (https://www.blutspendedienst.com/presse/fotos/logos) und Infografiken (https://www.blutspendedienst.com/presse/fotos_infografiken) zur weiteren Verwendung.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

 

 


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Kamyar Baktash 23.09.2020, 14:48 Uhr
Guten Tag , Mein Name ist Baktash. Ich komme aus Afghanistan und lebe seit 4 Jahren in Deutschland. Ich bin 19 Jahre alt und mache eine Ausbildung als Industriemechaniker. Ich wollte heute Blutspenden aber aufgrund geringste Malaria Gebiet in Kabul/Afghanistan nicht Blutspenden darf. Ich kann das nicht verstehen obwohl ich kein Malaria hatte. Ich frage mich wie kann ich trotzdem Blutspenden? Mit Freundlichen Grüßen Baktash Kamyar
Michaela Wittwer 23.09.2020, 15:58 Uhr
Hallo Kamyar Baktash,

ganz vielen lieben Dank für Dein Engagement, Blut zu spenden.

Ja leider ist es so, dass alle Personen, die länger als 6 Monate in einem Malariarisikogebiet gelebt haben (dazu zählt Afghanistan), nicht mehr zur Blutspende zugelassen werden dürfen. Dies gilt auch, wenn man nicht an Malaria erkrankt war. Momentan gibt es auch keinen zulässigen und anerkannten Test, den man machen kann. Es gibt also leider im Moment keine Möglichkeit, dass Sie zur Spende zugelassen werden kann. Eventuell gibt es in 1-2 Jahren einen Test, dann können Sie gerne noch einmal nachfragen.

Es tut mir leid, Ihnen keine positive Anwort geben zu können.

Ganz liebe Grüße
Michaela vom BSD
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Abdalla 01.11.2021, 18:57 Uhr
Hallo, Ich wollte nur Blutspenden war da und habe auch Termin gehabt dürfte natürlich alles ausfüllen, dann war Kurz bei einem Arzt drinnen und er sagt ich darf kein Blutspenden! Da war ich echt sauer und konnte nicht verstehen weil, ich über ein Stunde dort war hatte man doch eher auch sagen können!!!! Für mich ist der Sache unverständlich
Lisa Rudolph 02.11.2021, 12:56 Uhr

Hallo Abdalla,
danke für Ihren Beitrag und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden! 
Es tut uns leid, dass Sie zuletzt leider nicht zu Blutspende zugelassen werden konnten und unverrichteter Dinge wieder nach Hause geschickt wurden. Wir hoffen, der diensthabende Arzt konnte Ihnen ausreichend Informationen zu Ihrer Rückstellung geben und erläutern.
Falls Sie weitere Beratung zu Ihrer Spendefähigkeit wünschen, stehen die Kolleginnen aus dem Ärzte-Team gerne zur Verfügung: 08001194911 (Mo-Fr, kostenfrei). 
Viele Grüße, Lisa vom BSD 


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Victoria 17.10.2023, 11:03 Uhr
Hallo, Ich komme aus Indonesien , geboren und aufgewachsen. Gestern wollte ich zum 1.mal Blutspenden, bei Gespräch mit Ärztin vor Ort, wurde mir gesagt ich darf kein Blutspende, da ich aus Indonesien , und Indonesien zählt als Malariagebiet. Ich wohne seit 2004 in Deutschland und ich war letztes mal 2016 in Indonesien für 4 Wochen. Bekomme ich jetzt Dauersperre? Darf ich irgendwann Blutspenden? Viele Grüße Victoria
Fabienne Dechert - BSD 17.10.2023, 12:29 Uhr
Hallo Victoria, vielen Dank, dass Sie sich auf diesem Wege bei uns melden. Es gibt auch risikofreie Gebiete in Indonesien. Können Sie sich bitte zur genauen Abklärung unter der 0800 11 949 11 (kostenfrei) bei uns melden. Vielen Dank für Ihre Mithilfe & viele Grüße, Fabienne vom BSD
Ihre Antwort
Payman 28.11.2023, 09:30 Uhr
Hallo, ich wollte vor kurzem Blutspenden und wurde darauf hingewiesen das eine Spende nicht möglich sei. Die Mitarbeiter dort haben mir einen Zettel in die Hand gedrückt mit dem ich dann zum Diensthabenden Arzt gegangen bin... dieser erklärte mir das ich in Afghanistan geboren bin und daher ein Malariarisiko besteht! Daraufhin hat er mich gefragt wo genau ich, in Afghanistan geboren bin weil, das Malariarisiko nicht in ganz Afghanistan vorhanden sei. ich sagte ihm das ich in Kabul geboren bin und er schaute in einem Buch nach... Anschließend kam er auf mich zu und meinte das Kabul nicht zu einem Malariagebiet gehöre! Ich würde euch bitten die, den Ärzten weiterzugeben damit man in Zukunft nicht gleich bei der Antwort "Afghanistan" die Aussage "Sie dürfen nicht Spenden" hören muss. Grüße Pay
Charlotte Poser 29.11.2023, 10:16 Uhr

Hallo Pay,
danke für Ihr Engagement für die Blutspende und Ihren Hinweis!
Diesen gebe ich gerne weiter!
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


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Lili 07.12.2023, 23:24 Uhr
Hallo, Ich bin empört. Mein Freund wollte heute Blutspenden, aber wurde abgewiesen, da er in Afghanistan geboren ist, was als Land für Malariarisiko eingestuft wird. Er ist 30 Jahre alt, lebt seit 13 Jahren in Österreich, und war seit über 25 Jahren nicht mehr in Afghanistan. Also kann mir das bitte jemand erklären, inwiefern er noch "Malaria" verbreiten könnte? Da könnte doch gleich jede Mensch ausgeschlossen werden, da sie potenziell Malaria in sich tragen... Ich bedanke mich für eine Antwort. LG
Michaela Wittwer 08.12.2023, 08:59 Uhr
Liebe Lili, 

danke für Ihre Nachricht und Ihr Interesse am Thema Blutspende.

Gemäß der Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen besteht leider ein Ausschluss von der Blutspende, wenn man in einem Land oder einer Region geboren wurde, die als Malariarisikogebiet eingestuft ist. Das Land Afghanistan zählt dazu. Ein validierter immunologischer Test auf Malaria, um eine Infektiosität  auszuschließen, den man frühestens 4 Jahre nach Verlassen der Endemieregion durchführen lassen kann, steht derzeit leider nicht zur Verfügung, weshalb man vorerst auf unbestimmte Zeit nicht zur Blutspende zugelassen werden kann. Ihr Freund kann sich gern zur Besprechung an der Hotline melden: 
0800 11 949 11 (Mo-Fr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz)

Liebe Grüße,
Michaela vom BSD
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Gerlinde 22.12.2023, 18:35 Uhr
Meine Tochter, in Indien geboren und von meinem Mann und mir adoptiert, wurde ebenfalls heute aufgrund ihres Herkunftslandes abgewiesen. Diese Abweisung und die Begründung hat sie sehr zu schaffen gemacht, zumal sie eine seltene Blutgruppe besitzt und sich sehr darauf gefreut hat, anderen helfen zu können. Wie auch in den anderen Kommentaren hervorgeht, nimmt sich jeder Zeit für den Termin, hat Anfahrten und wird dann abgelehnt. Ich bin der Meinung, man sollte dann auch explizit in den Richtlinien vermerken, dass das Herkunftsland eine Bedeutung für die Ablehnung hat. Eigentlich geht dies nicht bzw. kaum hervor!!!!
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Marmar 30.12.2023, 00:04 Uhr
Hallo,Ich bin Afghanin und wollte heute zum zweiten Mal Blut spenden. Nachdem ich eine Stunde gewartet und das Formular ausgefüllt hatte, war die Frau schockiert und sagte wütend: „Warum bist du hier?!“ „Sie dürfen überhaupt nicht spenden, weil Sie in einem Malariagebiet geboren wurden“, heißt es in Ihrem Buch, dass die Hälfte von Kabul (wo ich geboren wurde) nicht rot markiert ist. Vielleicht durfte ich deshalb im Jahr 2020 Blut spenden. Sie nahm mir auch meinen Blutspendeausweis ab. Heute war mein Geburtstag, also dachte ich, ich würde etwas Gutes für die Menschen tun, sehr wenig von mir selbst für andere, aber ich denke, Frau Koch sollte es sehen und meine Meinung respektieren.Sie konnte auch ein bisschen nett sein, schließlich haben Menschen einen Verstand und können logisch verstehen!!!! Ich bin nicht enttäuscht, weil ich kein Blut spenden durfte, sondern wegen der Umstände und der Art und Weise, wie sie mich behandelt hat. So verliert man den Willen, eine gute Tat zu vollbringen und die Welt bleibt in Chaos und Dunkelheit.
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Mara 18.02.2024, 21:36 Uhr
Hallo, Ich wollte 2023 das erste mal zur Blutspende gehen und wurde erst nach dem Hämoglobintest abgewiesen. Ich war sehr enttäuscht, da ich mit 1,5 Jahren aus Liberia adoptiert wurde, aber schon seit über 25 Jahren in Deutschland wohne. In NRW gibt es die Aktion BluStar des DRK , bei dem geziehlt nach Personen mit besonderen Markern im Blut gesucht wird. Hier in Bayern jedoch werden die Leute Reihenweise abgelehnt ohne Aussicht auf eine baldige Testung. Daher hatte ich eine Petition gestartet, die diesen Misstand aufgreift um die Testungen nach Malaria zu beschleunigen. Nun zu meiner Frage: Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass sich Erreger von Malaria im Blut befinden?
Charlotte Poser 21.02.2024, 14:21 Uhr
Hallo Mara,
vielen Dank für Ihre rückmeldung, das Problem ist uns bekannt.
Aktuell sind keine geeigneten Tests verfügbar, aus diesem Grund ruht momentan auch das Programm beim BSD West in NRW. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD
Ihre Antwort
mehrdad 26.02.2024, 19:17 Uhr
Hallo, heute hatte ich einen Blutspendetermin in Neusorg und obwohl ich einen Blutspendeausweis hatte und im Vorjahr Blut gespendet hatte, fragte mich der Arzt zunächst nach meinem Führerschein, woraufhin das ISWIS mich für unzureichend hielt und erlaubte Er hat kein Blut gespendet, er hatte keinen Grund dafür, und das hat mich traurig gemacht. Sogar ich habe einen Nachweis mitgebracht, dass meine Heimatstadt nicht im Malariagebiet liegt und ich noch nie Malaria hatte.
Ihre Antwort
Mehrdad 26.02.2024, 19:18 Uhr
Hallo, heute hatte ich einen Blutspendetermin in Neusorg und obwohl ich einen Blutspendeausweis hatte und im Vorjahr Blut gespendet hatte, fragte mich der Arzt zunächst nach meinem Führerschein, woraufhin das ISWIS mich für unzureichend hielt und erlaubte Er hat kein Blut gespendet, er hatte keinen Grund dafür, und das hat mich traurig gemacht. Sogar ich habe einen Nachweis mitgebracht, dass meine Heimatstadt nicht im Malariagebiet liegt und ich noch nie Malaria hatte.
Fabienne Dechert - BSD 27.02.2024, 12:50 Uhr
Hallo Mehrdad, vielen Dank für Ihren Kommentar! Könnten Sie sich bitte über die 0800 11 949 11 (kostenfrei) bei unserem Ärztinnen-Team melden. Vielen Dank für Ihre Mithilfe & viele Grüße, Fabienne vom BSD
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