Im April wird auf allen Spendeterminen eine Änderung im Blutspendeablauf umgesetzt: Künftig heißt es „Hb-Wert-Messung vor vertraulichem Arztgespräch“.
Das bedeutet, die Messung des Hämoglobinwerts (Hb) wird dem Arztgespräch vorgelagert und erfolgt direkt nach der Registrierung und dem Ausfüllen des Fragebogens.
Nach wie vor ist es so, dass leider nicht gespendet werden kann, wenn Ihr Hb-Wert die für eine Blutspende erforderliche Mindestgrenze von 13,5 g/dl bei Männern und 12,5 g/dl bei Frauen unterschreitet. Dies teilt der Labor-Mitarbeiter Ihnen mit und empfiehlt gleichzeitig, den Befund noch einmal mit dem Teamarzt zu besprechen.
Vorteile des neuen Ablaufs:
- Ihre Spendefähigkeit wird früher als bisher ermittelt und Sie wissen früher Bescheid, ob Sie Blut spenden dürfen oder leider nicht.
- Der Arzt ist über den Hb-Wert informiert und kann – sofern Sie möchten – den Befund mit Ihnen besprechen und weitere medizinische Empfehlungen geben.
- So entsteht insgesamt ein verbesserter Service für Sie als Spender, das mobile Entnahme-Team und diensthabenden Ärzte sowie unsere ehrenamtlichen Unterstützer.
Sowohl für Sie, als auch für uns ist es keinesfalls schön, einen freiwilligen Blutspender aufgrund eines zu niedrigen Hb-Wertes nicht zur Spende zuzulassen. Es ist wichtig zu wissen, dass auch dieses Zulassungskriterium zu Ihrem eigenen Schutz dient.
Sollten Sie den erforderlichen Hämoglobin-Grenzwert für eine Blutspende nicht erreichen, helfen Ihnen womöglich unsere Ernährungstipps für Blutspender weiter und selbstverständlich können Sie – nach Rücksprache mit dem Arzt – bei nächster Gelegenheit wieder zur Blutspende kommen, wir freuen uns auf Sie!