Wissenswertes: Auf welche Krankheiten wird das Blut nach der Spende untersucht? (Teil 2)

Ein Beitrag von Fabienne Dechert vom 25.04.2014
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Nach Abschluss des Blutspendetermins gehen die Spenden in unser Produktions- und Logistikzentrum nach Wiesentheid. Dort werden die Spenden nicht “nur“ in ihre einzelnen Blutbestandteile aufgeteilt, sondern natürlich auch auf unterschiedliche Krankheiten hin getestet.

 


Dazu wird von jedem Spender am Termin eine geringe Menge Blut in Teströhrchen abgenommen. Dieses Blut wird für die Laboruntersuchungen zum einen nach Wiesentheid und zum anderen in das Labor nach München gebracht.

Vorbereitungsarbeiten für die eigentlichen Untersuchungen

Im ersten Schritt erfolgen die Vorbereitungsarbeiten für die eigentlichen Untersuchungen:

  • die Blutgruppenbestimmung nach dem AB0-System
  • die Bestimmung des Rhesus-Faktors
  • eine Untersuchung nach irregulären Blutgruppen-Antikörpern
  • die Untersuchung auf Antikörper bzw. Antigene gegen Hepatitis-B und Hepatitis-C, HIV sowie Syphilis

Du fragst Dich warum Deine Blutgruppe und der Rhesusfaktor noch einmal im Labor bestimmt werden, obwohl Du vielleicht schon mehrmals Blut gespendet hast? Die regelmäßige Untersuchung auch bei Dauerspendern und der Vergleich dieser Ergebnisse mit den Ergebnissen aus vorangegangenen Spenden dienen der Verhinderung von Verwechslungen.

Virusdirektnachweis mittels der PCR-Testung

Im nächsten Schritt wird ein Virusdirektnachweis mittels der PCR-Testung für folgende Virusarten durchgeführt:

  • Hepatitis-A, Hepatitis-B, Hepatitis-C-Viren
  • HI-Virus
  • Parvovirus B19 (= Erreger der Ringelröteln)
  • West-Nil-Virus (jeweils vom 1. Juni bis zum 30. November eines Jahres) 

Wichtig zu wissen! Die Viren bzw. virusspezifische Antikörper sind im Blut zwar nachweisbar, allerdings erst mehrere Wochen nach einer Infektion. D.h. es gibt eine sogenannte Fensterphase, in der wir den Virus trotz der Tests nicht nachweisen können.

Durch den PCR-Test können wir dieses Fenster z.B. bei dem HI-Virus von etwa sechs Wochen auf etwa zwei Wochen verkürzen. Zu 100 Prozent ausschließen können wir eine Infektion dadurch leider nicht. Daher ist es wichtig, dass der medizinische Fragebogen vor der Blutspende wahrheitsgemäß ausgefüllt wird.

Falls bei einer der aufgeführten Untersuchungen ein Befund von der Norm abweichen sollte, würden wir Dich schriftlich über das Ergebnis informieren.

Hinter jeder Blutspende steckt eine ganze Menge an Arbeit

Ich weiß, dass waren ganz schön viele Informationen. Der Beitrag soll verdeutlichen, dass hinter jeder Blutspende noch eine ganze Menge an Arbeit folgt. Durch die ganze Reihe an Tests stellen wir sicher, dass Blutspendeempfänger Blutprodukte erhalten, die einem höchstmöglichen Sicherheitsstandard entsprechen.

Welche Untersuchungen bereits während des Blutspendetermins durchgeführt werden, kannst Du hier nachlesen.

Wir würden uns freuen, Dich bei einem unserer nächsten Blutspendetermine begrüßen zu dürfen. Alle Termine der nächsten sechs Wochen findest Du auf unserer Website unter www.blutspendedienst.com/termine

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Fabienne Dechert

Seit 2013 beim BSD. Radelt gerne durch München, geht gerne auf Reisen und bloggt hier GEGEN GLEICHGÜLTIGKEIT.

Kommentare

Luca 01.10.2019, 21:55 Uhr
Da ich auch sehr gerne Blutspenden gehe und leider hypochondrisch sehr stark veranlagt bin, würde ich sehr gerne wissen, ob bei den Werten, welche gemessen werden, auch Werte dabei sind, welche auf eine Krebserkrankung hindeuten KÖNNTE? Ich freue mich sehr auf eine Antwort Beste Grüße aus Mainz Luca

Lisa Rudolph 02.10.2019, 11:00 Uhr
Hallo Luca,
es werden keine Tests auf maligne Erkrankungen durchgeführt. Da es sich hier um ein personenbezogenes medizinisches Anliegen handelt, möchte ich Dich aus Datenschutzgründen bitten, das individuell mit meinen Kollegen der Ärzte-Hotline abzuklären: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder info@blutspendedienst.com.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Jenny 04.12.2020, 20:51 Uhr
Hallo, wird das Blut bei der Blutspende auf Leukämie getestet ?

Michaela Wittwer 07.12.2020, 11:30 Uhr
Hallo Jenny,

vielen Dank für Ihre Nachricht.
Das Blut wird im Rahmen der Spenderuntersuchung nur auf Infektionen hin untersucht, d. h. kein Blutbild oder Differentialblutbild gemacht. Daher ist keine Aussage über Zellzahlen möglich und damit auch nicht, ob eine Leukämie vorliegt.

Viele Grüße
Michaela vom BSD

Ihre Antwort

Jens Gutberg 10.10.2019, 12:44 Uhr
Hallo, wird auch auf HIV 2 getestet und wenn wie? Ich habe gelesen das PCR gar nicht in der Lage für ist. Und zu wie viel Prozent kann man nach 15 Tagen Zeitfenster den Virus ausschließen wenn man kein Sex ohne Kondom hatte? Mit freundlichen Grüßen

Lisa Rudolph 11.10.2019, 09:34 Uhr
Hallo Jens,
unsere Aufgabe und Pflicht als Blutspendedienst ist es, sicherzustellen, dass die freigegebenen Blutprodukte kein Risiko für den jeweiligen Empfänger darstellen. Hierfür durchläuft das gespendete Blut eine Reihe von Testverfahren, bevor es zur Verwendung freigegeben werden kann. Unter anderem wird dabei das Blut auch mit dem PCR-Test auf HIV-2 getestet. Weitere Informationen zu den Untersuchungen, die nach einer Blutspende durchgeführt werden, findest du hier.
Deine Fragestellung „zu wie viel Prozent kann man nach 15 Tagen …“ muss differenziert betrachtet werden.
Wir als pharmazeutisches Unternehmen müssen sicherstellen, dass von den hergestellten Arzneimitteln kein Risiko für unser Patienten ausgeht, d.h. dass keine bzw. eine entsprechend niedrige Viruslast vorliegt, sodass eine Transfusion für den Empfänger unkritisch ist.  Unsere Testverfahren sind jedoch nicht für die Diagnostik, sondern ausschließlich für die die Prüfung und Freigabe von Blutprodukten zugelassen. Rein diagnostisch kann zu einem gewissen Zeitpunkt die Viruslast noch gering sein, sich aber aufgrund einer vorliegenden Infektion im Zeitablauf steigern.
Im Interesse der Patienten, die auf überlebenswichtige Blutpräparate angewiesen sind, möchte ich Dir in Erinnerung rufen, dass eine Blutspende keinesfalls geleistet werden darf, um sich selbst auf Krankheiten testen zu lassen. Hierfür sind Arztpraxen oder Gesundheitsämter zuständig.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Joachim 16.10.2019, 18:49 Uhr
Hallo, hätte eine Frage zum Thema Krankheiten: wenn der Hiv Antikörpertest positiv ausfallen würde, wird dann anschließend zum bestätigen ein Western Blot gemacht oder wird der Bestätigungstest mit dem Pcr gemacht ?

Lisa Rudolph 18.10.2019, 08:58 Uhr
Hallo Joachim,
zur Bestätigung reaktiver Screening-Ergebnisse wird, dem Standard folgend, Western-Blot durchgeführt.
Unsere Aufgabe und Pflicht als Blutspendedienst ist es, sicherzustellen, dass die freigegebenen Blutprodukte kein Risiko für den jeweiligen Empfänger darstellen. Hierfür durchläuft das gespendete Blut eine Reihe von Testverfahren, bevor es zur Verwendung freigegeben werden kann. Wir als pharmazeutisches Unternehmen müssen sicherstellen, dass von den hergestellten Arzneimitteln kein Risiko für unser Patienten ausgeht, d.h. dass keine bzw. eine entsprechend niedrige Viruslast vorliegt, sodass eine Transfusion für den Empfänger unkritisch ist.
Wichtig ist zu wissen, dass unsere Testverfahren nicht für die Diagnostik, sondern ausschließlich für die die Prüfung und Freigabe von Blutprodukten zugelassen sind. Rein diagnostisch kann zu einem gewissen Zeitpunkt die Viruslast noch gering sein, sich aber aufgrund einer vorliegenden Infektion im Zeitablauf steigern.
Eine Blutspende kann und darf also keinesfalls für diagnostische Zwecke genutzt werden, hierfür sind Ärzte oder Gesundheitsämter zuständig.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Leonie Marchewka 22.10.2019, 19:30 Uhr
Wird das Blut auf Leukämie getestet?

Lisa Rudolph 23.10.2019, 08:27 Uhr
Hallo Leonie,
da kein Blutbild und kein Differentialblutbild im Rahmen der Untersuchung durchgeführt werden, kann man eine Leukämie nicht feststellen. Ein dauerhaft niedriger Hb-Wert könnte ein Hinweis sein, allerdings kann es dafür auch jede Menge anderer Ursachen geben. Umso wichtiger ist dementsprechend eine aufrichtige und ausführliche Anamnese im Rahmen der ärztlichen Untersuchung.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Tina K. 24.10.2019, 06:00 Uhr
Wird das Blut auch auf Clamydien getestet ???

Luisa Gärtner 24.10.2019, 12:12 Uhr
Hallo Tina,
nein, das Blut wird nicht auf Chlamydien getestet. Für die Untersuchung auf Chlamydien eignet sich ein Abstrich oder Urintest beim Gynäkologen.
Selbst bei einem Verdacht auf diese Infektion darf man nicht zum Blutspenden kommen – sollte sich der Verdacht erhärten, darf erst 4 Monate nach der Ausheilung wieder gespendet werden.
Viele Grüße, Luisa vom BSD

Ihre Antwort

Jan 25.10.2019, 17:50 Uhr
Hallo, Vor drei Wochen hat man bei mir Borrilliose im frühen Stadium diagnostiziert und habe dagegen auch Medikamente bekommen und seit dem 21.10. nehme ich sie nicht mehr (weil drei Wochen habe ich sie genommen), und meine Frage ist wann dürfte ich wieder Blut spenden gehen?

Luisa Gärtner 28.10.2019, 11:51 Uhr
Hallo Jan,
vielen Dank für Dein Engagement für die Blutspende!
Der Regelfall besagt, dass 4 Wochen nach der letzten Tabletteneinnahme eine erneute Blutspende wieder möglich ist.
Um sicher zu gehen, melde Dich bitte zur genauen Abklärung über unsere Ärzte-Hotline: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder per E-Mail an info@blutspendedienst.com.
Vielen Dank für Deine Mithilfe & viele Grüße, Luisa vom BSD

Ihre Antwort

Remka 08.11.2019, 16:40 Uhr
Hallo, darf ich Sie um schriftlichen Erhalt (durch Zusendung oder Selbst-Abholung) der Hiv/Hepatitis Diagnostik bitten, selbst wenn diese unauffällig sind? Mit freundlichen Grüßen

Luisa Gärtner 11.11.2019, 12:50 Uhr
Hallo Remka,
ja, wir senden den Spendern auch die Spenderinformation - also die Übersicht über die Laborergebnisse zu. Wenden Sie sich hierfür bitte an unsere Ärzte-Hotline: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder schreiben Sie eine E-Mail an info@blutspendedienst.com, dann nehmen wir das gern auf. Eine Bitte aber noch an dieser Stelle: Bitte keinesfalls mit einem möglichen Infektionsrisiko zur Blutspende kommen. Eine ganz frische Infektion kann auch mit hochsensitiven und modernen Testmethoden nicht festgestellt werden.
Viele Grüße, Luisa vom BSD

Ihre Antwort

Lisa 09.11.2019, 20:15 Uhr
Meine Schwägerin war Freitag zur Blutspende & hat am Abend einen Mageninfekt bekommen. Muss sie sich melden & bescheid geben? Kann das für den Empfänger schädlich werden? Oder sterben die Viren ab ? Lg

Luisa Gärtner 11.11.2019, 12:52 Uhr
Hallo Lisa,
vielen Dank für Ihre Nachricht!
Ihre Schwägerin möchte sich bitte umgehend über unsere Ärzte-Hotline 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) zur weiteren Klärung melden! Danke!
Viele Grüße, Luisa vom BSD

Ihre Antwort

Linda 12.11.2019, 07:44 Uhr
Hallo, wann darf man nach dem Einsetzen der Gynefix-Kupferkette wieder spenden? Vielen Dank. Linda

Fabienne Dechert - BSD 12.11.2019, 11:27 Uhr
Hallo Linda, vielen Dank für Ihre Frage und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden! Man darf 4 Wochen nach dem Einsetzen der Kette wieder spenden, wenn es keine Komplikationen gegeben hat. Wenn Sie weitere Fragen dazu haben, melden Sie sich gerne über unsere kostenlose Spender-Hotline 0800 11 949 11. Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Sina Kliche 15.11.2019, 17:58 Uhr
Huhu liebe Leute :) Ich bin die Sina und bin fast 29 Jahre alt ... Ich lebe sehr gesund und ernähre mich sehr gesund ! Ich mache Sport , trinke jeden Tag 3-4 l Mineralwasser , rauche nicht , kein alkohol und keine Drogen ! Habe organisch auch absolut keine Probleme ... kein Diabetes ... kein hiv ... kein tripper .. keine clamydien oder sonst was in der Art .... ich habe übrigends auch Blutgruppe 0 , also das worauf sich alle freuen :D .... nun das Problem ... ich habe mich unglücklicherweise mit Syphillis anstecken lassen als ich 16 war ... dies wurde 3 monate später in einer Klinik durch allgemeinkontrolle entdeckt und mit einer 2 wöchigen Antibiose behandelt !!! Im klartext haben sich Antikörper gebildet ... die Krankheit wird also nicht mehr ausbrechen und es kann sich auch niemand bei mir anstecken ... da kann ich so oft sex haben wie ich will oder der jenige so viel Blut von mir trinken wie er will , er würde sich nicht anstecken ... meine frage also darf ich spenden ja oder nein ... wenn nein warum nicht ??? Und bitte nicht einfach sagen weils so ist sondern bitte biologisch erläutern warum es nicht möglich wäre ... Vielen lieben Dank .. LG Sina

Luisa Gärtner 18.11.2019, 16:03 Uhr
Hallo Sina,
nach einer Syphiliserkrankung ist man leider lebenslang vom Blutspenden ausgeschlossen.
Auch nach der Ausheilung einer Syphiliserkrankung bleibt der Bluttest positiv. Um das Blut jedoch - gemäß der gesetzlichen Vorschriften - weitergeben zu dürfen, wird ein eindeutig negatives Testergebnis gefordert.
Das verlangt das Transfusionsgesetz so - Blutprodukte sind Arzneimittel und deren Herstellung ist an besondere Vorschriften gebunden.
Sollten Sie noch weitere Fragen haben, können Sie Sich gerne auch über unsere Ärzte-Hotline zur Abklärung melden: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder eine E-Mail an info@blutspendedienst.com schreiben.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe & viele Grüße, Luisa vom BSD

Sina 18.11.2019, 23:44 Uhr
Hej , also geht es in erster linie garnicht darum ob der syphillis noch ansteckend ist sondern viel ewmhr einfach darum das es formell einfach doof aussieht wenn der jenige mein blut bekommt und positiv im test wäre ?m hab ich das ricvhtig verstanden?wenn ja muss ich ehrlich sagen ist das ziemlich bescheuert in meinen augen... also wenn ich jemanden aus meinem familien oder freundes kreis blut spenden müsste weil ich nunmal die einzige bin mit der richtigen blutgruppe , dann gllaube ich wäre das den leuten ziemlich egal ob ichn syphillis hätte oder nicht... diefrage ist nämlich was wichtiger ist... weiter leben mit einem nicht aktiven erreger oder sterben ;) ?

Lisa Rudolph 20.11.2019, 13:00 Uhr
Hallo Sina,
es ist korrekt, dass Personen, die bestimmte Erkrankungen (beispielsweise Seronarbe nach zum Beispiel Hepatitis B oder Syphilis) durchgemacht haben, aufgrund der geltenden Hämotherapie-Richtlinie, die von Bundesärztekammer im Einvernehmen mit dem Paul-Ehrlich-Institut erstellt wird, lebenslang kein Blut spenden dürfen, da in bestimmten Konstellationen Übertragungen auch nach diesen Infektionen möglich sind, wenn keine floride Infektion mehr nachweisbar ist.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Torsten 17.11.2019, 15:49 Uhr
Hallo, ihr schreibt das die Tests für das Blutspendeprodukt gemacht werden und nicht für den Spender. Sind die Tests die für die Blutspende gemacht werden den weniger sensitiv wie die in den anderen Testlaboren gemacht werden. Den da kann man HIV ja nach 6 Wochen sicher ausschließen.

Lisa Rudolph 20.11.2019, 12:52 Uhr
Hallo Torsten,
die Teste, die von uns eingesetzt werden sind nur für das Screening von Spenderproben zugelassen. In den Testbeschreibungen wird unter dem Verwendungszweck genau beschrieben, für welche Zwecke der Test konzipiert wurde. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Test nicht als Hilfsmittel für Diagnosestellung vorgesehen ist.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Torsten 20.11.2019, 13:44 Uhr
Hallo, danke für die schnelle Arbeit. Ihr schreibt oben das die Tests nach 6 Wochen HIV sicher ausschließen. Also müssen die Tests ja mindestens genau so sensitiv sein wie normale Labortests. Sonst würdet ihr ja Empfänger und auch Spender gefährden.

Lisa Rudolph 20.11.2019, 13:50 Uhr
Hallo Torsten,
gern geschehen. Wir als pharmazeutisches Unternehmen müssen sicherstellen, dass von den hergestellten Arzneimitteln kein Risiko für unser Patienten ausgeht, d.h. dass keine bzw. eine entsprechend niedrige Viruslast vorliegt, sodass eine Transfusion für den Empfänger unkritisch ist. Unsere Testverfahren sind jedoch nicht für die Diagnostik, sondern ausschließlich für die die Prüfung und Freigabe von Blutprodukten zugelassen. Rein diagnostisch kann zu einem gewissen Zeitpunkt die Viruslast noch gering sein, sich aber aufgrund einer vorliegenden Infektion im Zeitablauf steigern.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Tosten 20.11.2019, 14:11 Uhr
Dieser Zeitpunkt sind doch dann die 6 Wochen? Ich gehe ja mal stark davon aus das die Tests die besten sind die es gibt. Es geht ja schließlich um Menschenleben. Auch wenn die Tests nicht für den Spender zum ausschließen von HIV Inf. gedacht sind läuft es doch auf das selbe hinaus? Ich habe Verständnis das Ihr es so schreibt, sonst wäre der Anreiz der Blutspende ein falscher.

Lisa Rudolph 20.11.2019, 14:43 Uhr
Hallo Torsten,
Blutpräparate haben nur sehr begrenzte Haltbarkeiten, Erytrozytenkonzentrate ca. 42 Tage, Thrombozytenpräparate nur wenige Tage. Selbstverständlich setzen wir die für unsere Zwecke vorgesehenen besten und sichersten Testverfahren ein - die Sicherheit von Blutspendern und Transfusionsempfängern hat höchste Priorität. Nochmal: Bei unseren Test geht es darum, festzustellen, dass keine bzw. eine entsprechend niedrige Viruslast vorliegt, sodass eine Transfusion für den Empfänger unkritisch ist. Für HIV-Test sind Labore, Ärzte und Gesundheitsämter zuständig.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Alicia 20.11.2019, 18:49 Uhr
Hallo liebes Blutspende Team, Ich habe eine kurze Frage, und zwar wollte ich am Freitag Blut spenden gehen aber letzte Woche habe ich mich versehentlich an einer Nadeln gestochen, nachdem ich Blut abgenommen habe (ich arbeite als MFA). Bei der Nach Untersuchung kam Hep. Und HIV negativ raus. Kann ich spenden gehen oder nicht. Danke im voraus

Luisa Gärtner 21.11.2019, 13:05 Uhr
Hallo Alicia,
nach einer Nadelstichverletzung muss man 4 Monate mit der Blutspende aussetzen, vorher ist keine Spende möglich, auch nicht wenn schon Tests gemacht wurden.
Danke für Ihr Verständnis & viele Grüße, Luisa vom BSD

Ihre Antwort

Conny 06.12.2019, 08:50 Uhr
Hallo:-), ich hab auch mal eine Frage. Ich hatte 2015 ein papilläres Schilddrüsen Karzinom. Es wurde so früh festgestellt, das lediglich eine komplett op vorgenommen wurde und ich weder Bestrahlung noch Chemo machen musste. Ich hatte Glück. 2020 sind 5 Jahre rum, ich nehme lediglich seit dieser Zeit Lthyrox 100. Ich bin super eingestellt, mir geht es gut. Auch ich würde gerne helfen, habe aber gelesen das dies nach Krebs nicht mehr möglich ist. Warum? Wegen chemo oder kann in meinem Blut noch was sein? Das erstere hatte ich ja nicht. Seit fast 5 Jahren gelte ich als wieder gesund😍 Danke im Voraus. Lg

Lisa Rudolph 10.12.2019, 13:38 Uhr
Hallo Conny,
auch eine vollständig ausgeheilte und lang zurückliegende Krebserkrankung führt leider zum dauerhaften Ausschluss von der Blutspende, so schreiben es die für uns verbindlichen Hämotherapie-Richtlinien vor.
Da wir an diese Richtlinien, die von Paul-Ehrlich-Institut und Bundesärztekammer erstellt werden, gebunden sind und hier kein Interpretationsspielraum besteht, können wir keine eigenen weiterführenden Informationen zu dieser Thematik zur Verfügung stellen, aber selbstverständlich aus ärztlicher Sicht einige Vermutungen äußern.
Es ist wohl  nicht so, dass man Sorge hat es könnten noch Krebszellen unterwegs sein und beim Empfänger andocken, diese Theorie wurde schon länger verworfen bzw. kam man laut verschiedener Studien zu dem Ergebnis, dass fremde Krebszellen wahrscheinlich vom Immunsystem vernichtet werden und somit für den Empfänger ungefährlich sind. Die Bedenken liegen wohl weniger bei der Empfängerseite, sondern eher beim ehemalig an Krebs erkrankten Spender. Möglicherweise möchte man nicht in das Immungleichgewicht auf der Spenderseite eingreifen, denkbar wäre, dass bei ehemalig Erkrankten durch häufiges Blut spenden ein Immunungleichgewicht entstehen könnte und es damit möglicherweise zu einem Rezidiv kommen könnte. 
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Isabella 14.06.2022, 10:00 Uhr
Hallo mir ist das einfach nicht plausibel warum man lebenslänglich gesperrt wird nach einer Krebserkrankung... Wenn "Ansteckung" wissenschaftlich ausgeschlossen wurde, man nach 5 Jahren ohne Rezediv offiziell als geheilt gilt. Versteh ich einfach nicht und ärgert maßlos...

Fabienne Dechert - BSD 14.06.2022, 13:44 Uhr
Hallo Isabella, vielen Dank für Ihre Frage! Es tut uns leid, dass Sie durch dieses Zulassungskriterium verärgert sind. Hintergrund dazu ist, dass es leider auch nach mehreren Jahren zu Rezidiven kommen kann. Man weiß nicht, ob sich das Blutspenden in der Hinsicht für den oder SpenderIn auswirkt, möchte aber auf jeden Fall vermeiden, dass eventuell eine negative Wirkung auftritt. Diese Maßnahme dient somit in erster Linie dem Spenderschutz. Falls Sie weitere Fragen dazu haben, können Sie sich sehr gerne direkt an unsere Ärzte-Hotline wenden: 0800 11 949 11 (kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz). Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Lena 06.01.2020, 08:18 Uhr
Hallo, kann durch die Tests auch eine Schwangerschaft nachgewiesen werden und wenn ja wird die Spenderin darüber informiert?

Lisa Rudolph 07.01.2020, 13:39 Uhr
Hallo Lena,
durch die Blutuntersuchungen im Rahmen der Blutspende kann eine Schwangerschaft nicht festgestellt werden. Dazu müssten Sie sich bitte an Ihren Gynäkologen wenden.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Doro 14.01.2020, 11:45 Uhr
Hallo, ich wollte einmal fragen, welche Krankheiten (z.B. HIV) alle per Einschreiben informiert werden? In einem vorherigen Kommentar stand, dass Abweichungen von Laborwerten per Einschreiben informiert werden? Welche abweichende Laborwerte sind da genau gemeint? Liebe Grüße

Lisa Rudolph 14.01.2020, 11:53 Uhr
Hallo Doro,
wir informieren schriftlich per Einschreiben zu Auffälligkeiten, die sich aus den oben beschriebenen Tests ergeben:

  • Hepatitis-A, Hepatitis-B, Hepatitis-C-Viren
  • HI-Virus
  • Parvovirus B19 (= Erreger der Ringelröteln)
  • Cytomegalievirus (CM-Virus)
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Anton 16.07.2020, 10:47 Uhr
Wie schnell nach der Spende bekommt man diese Mitteilung?

Fabienne Dechert - BSD 16.07.2020, 10:59 Uhr
Hallo Anton, sollten Auffälligkeiten im Rahmen der Laboruntersuchung auftreten, informieren wir innerhalb der auf die Spende folgenden vier Wochen, in der Regel sehr viel schneller, per Einschreiben. Wenn Du Fragen dazu hast, melde Dich gerne über die 0800 11 949 11 (kostenfrei) bei uns. Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Lisa 09.05.2022, 14:58 Uhr
Und bei Syphilis? Das wird doch auch getestet oder? Bekommt man da dann keine Benachrichtigung bei positivem Befund?

Charlotte Poser 10.05.2022, 10:24 Uhr

Hallo Lisa,
vielen Dank für Dein Interesse an der Blutspende.
Das Blut wird nach der Spende auf folgende Krankheiten untersucht:

- Blutgruppe A/B/O-System, Rhesusfaktor (CDE), Kellantigen und Antikörpersuchtest
- HBS-Antigen ( Hepatitis B )
- Anti-HBC ( Hepatitis B )
- Anti-HCV ( Hepatitis C )
- Haemoglobin-Wert ( vor der Spende, roter Blutfarbstoff )
- PCR-HBV ( Hepatits B )
- PCR-HCV ( Hepatits C )
- PCR-HAV ( Hepatits A )
- HIV-AK 1/2 ( Aids )
- PCR-HIV 1 ( Aids )
- Syph. (TPHA) (Syphilis )

Bei Auffälligkeiten dieser Werte sind wir laut Gesetzgebung verpflichtet, die Spenderin oder den Spender zu benachrichtigen.

Viele Grüße
Charlotte vom BSD


Ihre Antwort

Stefan 17.01.2020, 04:56 Uhr
Hallo, ich habe bezüglich des PCR HIV Tests herausgefunden, dass es sich hierbei um ein Pool-Test handelt, der mit ca. 90 anderen Proben gemischt wird. Wie ist das zu verstehen? Kann es sein, dass durch die Pool-Mischung eine mögliche Viruslast nicht erkannt wird, da das Ergebnis dadurch „verwässert“ wird?

Lisa Rudolph 17.01.2020, 16:04 Uhr

Hallo Stefan,
die Pool-Mischung ist einer von mehreren Schritten im Rahmen einer PCR-Testung. Das PCR-Verfahren ist für die Testung im Poolverfahren validiert und zugelassen. Es ist sichergestellt, dass das Verfahren die Anforderung zur Prüfung von Blutspenden zuverlässig erfüllt.
Viele Grüße, Lisa vom BSD


Ihre Antwort

Karl 31.01.2020, 10:19 Uhr
Wird mein Blut auch auf Krebs untersucht, oder können Anzeiche dazu erkannt worden?

Luisa Gärtner 03.02.2020, 11:53 Uhr
Hallo Karl,
nein, das Blut wird nicht auf Krebs untersucht. Fall Sie weitere Fragen haben, können Sie sich auch sehr gerne an unsere Ärzte-Hotline wenden: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder eine E-Mail an info@blutspendedienst.com schreiben.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe & viele Grüße, Luisa vom BSD

Ihre Antwort

Mena 12.03.2020, 09:18 Uhr
Hallo, wird das Blut aktuell auch auf den Coronavirus untersucht? Danke!

Lisa Rudolph 12.03.2020, 12:25 Uhr
Hallo Mena,
die Spenden werden nicht getestet, da es für die Übertragbarkeit des Erregers durch Blut und Blutprodukte keine Hinweise gibt.
Vorsorglich gibt es einige Rückstellungen:

  • Reiserückkehrer aus laut Robert-Koch-Institut eingestuften internationalen Risikogebieten für Coronavirus (SARS-CoV-2) werden vorsorglich für vier Wochen nach Rückkehr zurückgestellt. Aktuelle Informationen zu Risikogebieten und vorsorglichen Rückstellungen finden Sie im ReiseCheck: www.blutspendedienst.com/reisecheck. Spendewillige, die Kontakt zu gesunden Reiserückkehrern hatten, können gerne zur Blutspende kommen.
  • Spendewillige mit grippalen oder Erkältungs-Symptomen werden nicht zur Spende zulassen.
  • Spendewillige, die Kontakt zu einem an Coronavirus (SARS-CoV-2)-Erkrankten oder zu einem Verdachtsfall hatten, werden für vier Wochen nach Exposition von der Blutspende zurückgestellt.
  • Personen, die am Coronavirus (SARS-CoV-2) erkrankt sind, müssen für zwei Monate nach Ausheilung von der Blutspende zurückgestellt werden.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Meier 15.03.2020, 20:21 Uhr
Hallo, wie wird auf HIV Typ 2 getestet? Soweit ich weiß reicht da eine PCR nicht aus. Freundliche Grüße

Luisa Gärtner 16.03.2020, 16:42 Uhr
Hallo Meier,
unsere Aufgabe und Pflicht als Blutspendedienst ist es, sicherzustellen, dass die freigegebenen Blutprodukte kein Risiko für den jeweiligen Empfänger darstellen. Hierfür durchläuft das gespendete Blut eine Reihe von Testverfahren, bevor es zur Verwendung freigegeben werden kann. Unter anderem wird dabei das Blut auch mit dem PCR-Test auf HIV-2 getestet.
Dieser PCR-Test reicht aus, da in Deutschland nur ganz wenige vorkommen und die Risiken abgefragt werden, z. B. ob der potenzielle Spender Kontakt zu Personen, die aus Risikoländern stammen, hatte. Falls ein solcher Kontakt einmalig stattgefunden haben sollte, wird man 4 Monate zurückgestellt. Bei häufigem Kontakt zu einer aus einem Risikoland eingereisten Person, muss die Spendereignung generell geprüft werden.
Ganz wichtig dabei ist, dass der Spender diese Angaben wahrheitsgetreu macht.
Wir als pharmazeutisches Unternehmen müssen sicherstellen, dass von den hergestellten Arzneimitteln kein Risiko für unser Patienten ausgeht, d.h. dass keine bzw. eine entsprechend niedrige Viruslast vorliegt, sodass eine Transfusion für den Empfänger unkritisch ist.  Unsere Testverfahren sind jedoch nicht für die Diagnostik, sondern ausschließlich für die die Prüfung und Freigabe von Blutprodukten zugelassen. Rein diagnostisch kann zu einem gewissen Zeitpunkt die Viruslast noch gering sein, sich aber aufgrund einer vorliegenden Infektion im Zeitablauf steigern. Eine Blutspende kann und darf also keinesfalls für diagnostische Zwecke genutzt werden, hierfür sind Ärzte oder Gesundheitsämter zuständig.
Viele Grüße, Luisa vom BSD

Ihre Antwort

Justin 03.04.2020, 18:46 Uhr
Ich habe eine Frage bezüglich der Risikogruppen. Wenn die Blutspenden eh nochmal auf Krankheiten überprüft werden, weshalb werden dann Risikogruppen aufgrund der erhöhten Chance auf Infektion (z.B. mit HIV) ggf. mit 12 Monaten wartezeit ausgeschlossen? In dem Text wird erklärt, dass es aufgrund der Fensterzeit kein 100%igen Ausschluss einer Infektion gibt. Aber das würde ja heißen, dass das komplette blutspendensystem auf vetrauen basiert, was ich mir nur schwer vorstellen kann. Warum lässt man also z.B. Männer die mit Männern Sex haben nicht generell zur Spende zu und vertraut auf die Testungen nach der Spende?

Lisa Rudolph 06.04.2020, 11:01 Uhr
Hallo Justin,
danke für Ihren Kommentar und Ihr Engagement für die Blutspende!
Unsere Aufgabe und Pflicht als Blutspendedienst ist es, sicherzustellen, dass die freigegebenen Blutprodukte kein Risiko für den jeweiligen Empfänger darstellen. Hierfür durchläuft das gespendete Blut eine Reihe von Testverfahren, bevor es zur Verwendung freigegeben werden kann. Wir als pharmazeutisches Unternehmen müssen sicherstellen, dass von den hergestellten Arzneimitteln kein Risiko für unser Patienten ausgeht, d.h. dass keine bzw. eine entsprechend niedrige Viruslast vorliegt, sodass eine Transfusion für den Empfänger unkritisch ist. Wichtig ist zu wissen, dass unsere Testverfahren nicht für die Diagnostik, sondern ausschließlich für die die Prüfung und Freigabe von Blutprodukten zugelassen sind. Rein diagnostisch kann zu einem gewissen Zeitpunkt die Viruslast noch gering sein, sich aber aufgrund einer vorliegenden Infektion im Zeitablauf steigern. Eine Blutspende kann und darf also keinesfalls für diagnostische Zwecke genutzt werden, hierfür sind Ärzte oder Gesundheitsämter zuständig.
Um auszuschließen, dass Spender mit frischen Infektionen, deren Viruslast noch so gering ist, dass unsere Testsysteme diese nicht feststellen könnten, greifen die Regularien zur Spenderzulassung. An dieser Stelle sind wir in der Tat darauf angewiesen, dass Spendewillige uns über Risikoverhalten bzw. Infektionsrisiken informieren. 
Die gesetzlichen Vorgaben für die Spenderauswahlkriterien (Transfusionsgesetz und Hämotherapie-Richtlinien) erfolgen übrigens durch die Bundesärztekammer in Abstimmung mit dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und sind für uns als Blutspendedienst bindend.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Justin 07.04.2020, 18:35 Uhr
Was mich hierbei aber nachwievor wundert ist, dass ausschließlich der reine sexual Akt zwischen 2 Männern bereits als "Risikoverhalten" zählt. Weshalb ist das denn so?

Lisa Rudolph 08.04.2020, 10:09 Uhr
Hallo Justin,
die zuständigen Behörden (Paul-Ehrlich-Institut und Bundesärztekammer) beziehen sich auf das Epidemiologische Bulletin des Robert-Koch-Instituts.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Dennis Schwarz 07.05.2020, 10:03 Uhr
Ca. 3.5 Millionen homo- und bisexuelle Männer in Deutschland, ca. 2000 Neuinfektionen in dieser Gruppe jährlich, macht 0.06% dieser Gruppe - die es dann erlauben, diskriminierende Maßnahmen aus den 80ern gegen die anderen 99.93% weiterzuführen? Wenn man sich um das Diagnosefenster sorgt, dann braucht es kein Jahr Abstinenz, sondern 3 Wochen - für jede Person egal welcher sexuallen Ausrichtung, wenn sie häufig wechselnden Geschlechtsverkehr hat, und nur dann!

Lisa Rudolph 07.05.2020, 11:00 Uhr
Hallo Dennis,
danke für Ihren Kommentar und Ihr Engagement für die Blutspende!
Die gesetzlichen Vorgaben für die Spenderauswahlkriterien (Transfusionsgesetz und Hämotherapie-Richtlinien) erfolgen durch die Bundesärztekammer in Abstimmung mit dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und sind für uns als Blutspendedienst bindend.  
Es gibt Fälle, in denen Spender nach dem Ausfüllen des Fragebogens sowie bei der Untersuchung des Arztes dauerhaft oder temporär zurückgestellt werden müssen. Dies erfolgt beispielsweise nach einem Aufenthalt in bestimmten Urlaubsregionen oder bei Einnahme bestimmter Medikamente. Neben Vorerkrankungen spielen auch Lebensgewohnheiten und Sexualverhalten eine Rolle: Es besteht eine Rückstellpflicht von 12 Monaten für Männer mit Sexualverkehr mit Männern. Die zugrundeliegenden Daten, sowie ausführliche FAQ hierzu finden Sie hier: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Blut/MSM/msm_inhalt.html
Sofern die Gesundheit der Empfänger garantiert ist, begrüßen wir sämtliche Regelungen, die es mehr Menschen ermöglichen, Blut zu spenden. Sollten neue Erkenntnisse zu einer Verkürzung dieser Zeiträume führen, können wir das ebenfalls nur begrüßen.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Anonym 07.04.2020, 10:05 Uhr
Hallo liebes DRK-Team! Ihr habt ja schon mehrmals die Frage beantwortet, ob sich Krebs durch die Tests nach der Blutspende erkennen lassen. Wie sieht es denn mit Leukämie aus? Kann dies erkannt werden? Liebe Grüße!

Fabienne Dechert - BSD 07.04.2020, 11:42 Uhr
Hallo, vielen Dank für Ihre Frage! Eine Leukämie kann durch eine sehr genaue Blutuntersuchung mit Zellzahlbestimmung im Rahmen eines großen Blutbildes sowie durch eine Knochenmarkspunktion diagnostiziert werden. Dies wird im Rahmen der Blutspende nicht untersucht. Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Alex10 08.04.2020, 00:50 Uhr
Hallo liebes DRK Team! Ich habe vor 2 Tagen das erste mal Blut gespendet. Da ich mir nicht zu 100 % sicher war ob ich keine Infektion habe .. hatte ich mich zum selbst ausschluss gewählt. Da ich mir in dem Moment gedacht habe das bei der ersten Blutspende keiner zu 100% sicher sein kann. Wie sie schon mehrfach erwähnt haben wird das Blut trotzdem geprüft. Wenn im Test nichts negatives auffällt bekommt der Spender dann trotzdem einen Ausweis? Denn ich habe es missverstanden. Da ich vorher keine Tests hatte war ich mir in dem Moment nicht zu 100 % sicher. Das ärgert mich mom sehr. Denn wenn man ja keinen Ausweis bekommt heißt es das irgendwas nicht stimmt und das ist beängstigend. Vielen Dank.

Lisa Rudolph 08.04.2020, 10:37 Uhr
Hallo Alex10,
wenn Sie das rote Kästchen auf dem Formular für den freiwilligen Selbstausschluss ankreuzen, sorgen Sie dafür, dass die Konserve nicht weitergegeben wird, ansonsten hat es keine Auswirkungen. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an unsere Kollegen aus dem Ärzte-Team: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder info@blutspendedienst.com.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Alex10 08.04.2020, 10:51 Uhr
Danke für die Info! Ich habe noch eine Frage. Wenn man wie bei mir beim ersten Mal den selbstauschluss ankreuzt wird man dann für die nächste Blutspende in 2 Monaten gesperrt ? Danke im Voraus. Liebe Grüße.

Lisa Rudolph 08.04.2020, 10:55 Uhr
Hallo Alex10,
bis zur nächsten Blutspende sind 55 spendefreie Tage einzuhalten. 
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Yamac 11.04.2020, 12:36 Uhr
Hallo, bei meiner letzten Blutspende wurde der Pieks in die Fingerkuppe (für den Hb-Wert) von einem größeren Gerät vorgenommen. Augenscheinlich wurden damit Alle "behandelt", ich habe aber nicht erkennen können, dass da z.b. eine Nadel ausgetauscht wurde (wenn da überhaupt eine zum Einsatz kam). Wie funktioniert dies bzw. wie erfolgt hier die desinfektion / Tausch der Nadel?

Luisa Gärtner 14.04.2020, 15:33 Uhr
Hallo Yamac,
danke für Ihr Engagement für die Blutspende und Ihre Frage!
Die Hämoglobinbestimmung erfolgt mit Hilfe eines fotometrischen Verfahrens. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren zur Bestimmung einer Substanz über ihre spezifische Farbreaktion und Lichtabsorption abhängig von der chemischen Eigenschaft bei einer bestimmten Wellenlänge. Licht bestimmter Wellenlänge wird durch einen Filter selektiert und durch eine Probe geleitet, die das Licht absorbiert. Die Konzentration, also in unserem Fall das Hämoglobin, kann mit der Menge des absorbierten bzw. durchgelassenen Lichts gemessen werden.
Für diese Messung werden die Spender wie gewohnt mit einer Einmallanzette am Finger punktiert. Diese Einmallanzette wird ausgepackt, der Finger damit punktiert, anschließend wird die Einmallanzette entsorgt. An der punktierten Stelle am Finger wird eine sogenannte Küvette, ein kleines Röhrchen, mit Blut gefüllt. Diese Küvette wird dann zur Messung in das Gerät geschoben und nach Abschluss der Messung ebenfalls entsorgt.
Viele Grüße, Luisa vom BSD

Yamac 14.04.2020, 16:50 Uhr
Hallo liebes Bsd Team. Danke für ihre Antwort. Aber meine Frage wurde damit leider nicht beantwortet oder ich habe es nicht verstanden. Denn es war heilt nicht wie gewohnt eine einmallanzette sondern ein größeres Gerät wo man auch auf Anhieb keine Nadel erkennen konnte aber es piekst heilt also müsste ja im Gehäuse eine Nadel drin sein und beim Blut spenden konnte ich 5 Personen beobachten die ebenfalls damit behandeln wurden und es fand kein nadel austausch statt. Meine Frage ist wie die Hygiene Maßnahmen bei dem Gerät sind ? Bzw wie findet der nadelaustausch statt vielleicht automatisch ?? Danke im Voraus. Liebe Grüße.

Lisa Rudolph 14.04.2020, 16:56 Uhr
Hallo Yamac,
gern geschehen. Spenden Sie beim Blutspendedienst des BRK? Wir haben das bei unseren Blutspendeterminen gängige Verfahren beschrieben. Sollte Ihnen bei einem unserer Spendetermine ein anderes Verfahren begegnet sein, bitten wir Sie um kurze Information zu Terminort und -datum. 
Danke & viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Tina Hofstetter 14.04.2020, 20:18 Uhr
Liebes Team, meine Tochter hat das erste Mal mit 18 Jahren Blut gespendet. Nach der 2. Blutspende kam ein Brief, dass sie Hepatitis B belastet sei,das wohl durch die Impfung entstanden sei. Nach einer gründlichen Blutuntersuchung beim Arzt, stellte sich dies nicht heraus. Nach einem Anruf beim roten Kreuz bekam ich die Auskunft, dass das wohl am Messverfahren von Bayern liegt. In Baden-W. würde das wohl nichts ausmachen, weil die ein anderes Testverfahren haben. Vielleicht stellt Bayern irgendwann das Testverfahren um, dann dürfte sie wieder spenden. Wie kann es sein, dass beim Arzt das Blut OK ist. Sie wurde daraufhin wohl überall gesperrt(DKMS). Das geht vielen so, die gerne spenden würden und aufgrund des Testverfahrens nicht dürfen..Eigentlich echt schade.

Lisa Rudolph 15.04.2020, 10:24 Uhr
Hallo Tina,
danke für Ihren Kommentar und Ihr Engagement für die Blutspende!
Unspezifische Reaktionen sind gegen ein bestimmtes Testsystem gerichtet. Diese Spender reagiert also mit dem Testsystem, das wir im Blutspendedienst des BRK als Eingangstest verwenden. Leider sind solche Reaktionen immer wieder reproduzierbar. Um eine Blutspende freizugeben, muss aber, nach den gesetzlichen Bestimmungen, genau der Test negativ sein, den wir als Eingangstest angegeben haben. 
Für weitere Fragen können Sie sich gerne an unsere Kollegen wenden, die eine Beratung für (dauerhaft) gesperrte Spender anbieten: Spenderinfo@blutspendedienst.com oder 089/5399-4800, arbeitstäglich von 16-18 Uhr.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Tina Hofstetter 15.04.2020, 10:44 Uhr
Danke für ihre schnelle Rückmeldung. Eigentlich schade, dass man das Testverfahren nicht umstellt. Es würden sehr viele wieder zur Blutspende zugelassen werden, wo das Blut doch so dringend benötigt wird.

Ihre Antwort

Karin 16.04.2020, 18:31 Uhr
Hallo, ich war noch nie Blutspenden. Eine Freundin, sie ist Krankenschwester hat mich eben angeschrieben, dass wohl gerade nicht viel gespendet wird. Ist ja auch nachvollziehbar, nachdem riesige Panik bzgl. Corona gemacht wird. Meine Frage. Auf was wird das Blut alles getestet? Bekommt man hier eine Info? Aktuell meine ich natürlich Corona. Positiv, negativ oder imun getestet? Wie viel Blut wird abgenommen? Vielen Dank für Ihre Info Lieben Gruß Karin

Lisa Rudolph 16.04.2020, 18:35 Uhr
Hallo Karin,
danke für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!
Blutspenden werden nicht auf Coronaviren mit direktem Virusnachweis getestet. Eine Testung auf SARS-CoV-2 ist aufgrund der aktuell geringen Verfügbarkeit von Test-Kits nicht möglich. Durch eine Testung würde zudem ein falscher Anreiz für potenziell Erkrankte geschaffen, zur Blutspende zu kommen und damit andere zu gefährden. Nur wer fit und gesund ist, kommt zur Blutspende. Wie bei anderen Infektionsrisiken auch gelten Sperrfristen von 4 Wochen bis 2 Monate für Personen mit Symptomen, Erkrankung oder Exposition. Alle Infos zur Blutspende in Zeiten des Coronavirus: www.blutspendedienst.com/coronavirus.
Wie eine Blutspende abläuft, sehen Sie hier: https://www.blutspendedienst.com/blutspende/spendeinfos/ablauf-einer-blutspende.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Maik 19.04.2020, 10:58 Uhr
Hallo, Wäre ein Keim, zum Bespiel Chlamydia Trachomatis Genom oder Neisseria Gonorrhoeae Genom, bei der Blutspende nachweisbar bzw. wird das geprüft/erkannt ?

Luisa Gärtner 20.04.2020, 14:05 Uhr
Hallo Maik,
vielen Dank für Ihre Frage und das Interesse an der Blutspende!
Es wird standardmäßig ein Antikörpertest auf Treponema pallidum, den Erreger der Syphilis, durchgeführt. Werden im Rahmen der Untersuchungen auf Infektionskrankheiten, die nach jeder Blutspende durchgeführt werden, Auffälligkeiten in Form eines wertigen pathologischen Befundes festgestellt, werden Spender und Hausarzt per Einschreiben informiert.
Bei Verdacht oder Symptomen auf eine andere Geschlechtskrankheit darf man nicht zur Spende zugelassen werden.
Viele Grüße, Luisa vom BSD

Maik 20.04.2020, 15:12 Uhr
Die Keime sind bei mir jetzt vor Ostern nachgewiesen. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das das schon bei der letzten Spende im März war und nur nicht erkannt wurde?

Lisa Rudolph 21.04.2020, 11:22 Uhr
Hallo Maik,
danke für Ihren Kommentar und Ihr Engagement für die Blutspende!
Da im Rahmen einer Blutspende kein diesbezüglicher Test durchgeführt wird, können wir hierzu keine Auskunft geben. Bitte wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt. 
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Karolin 19.04.2020, 16:44 Uhr
Hallo, bei mir wurde eine HPV Infektion festgestellt, die ich sofort gemeldet habe und auf Grund dessen wurde ich gesperrt. Allerdings habe ich nichts darüber gefunden, dass sich HPV über das Blut übertragen lässt. Kann ich trotzdem Blutspenden?

Lisa Rudolph 21.04.2020, 11:14 Uhr
Hallo Karolin,
vielen Dank für Ihre Bereitschaft Blut zu spenden! Humane Papillomviren werden hauptsächlich durch Geschlechtsverkehr übertragen, eine Übertragung von Humanen Papillomviren durch Blutspenden ist sehr unwahrscheinlich, trotzdem erfolgt eine Rückstellung der betroffenen Spender. Wenn Sie Fragen dazu haben, können Sie sich gerne an unsere Ärzte-Hotline wenden: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder eine E-Mail an info@blutspendedienst.com schreiben.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Julian 25.04.2020, 10:33 Uhr
Hallo zusammen, wieso wird das Blut nicht auf Keime wie MRSA, 3/4-MRGN, Tuberculose o.Ä. getestet sondern „nur“ auf HIV, Syphilis etc.

Fabienne Dechert - BSD 28.04.2020, 09:13 Uhr
Hallo Julian, vielen Dank für Ihre Frage! Eine Testung auf alle Krankheiten ist aufgrund der Vielzahl an Erregern nicht möglich.

Viele Erkrankungen können durch die ausführliche Anamnese ausgeschlossen werden, da eine Erkrankung mit entsprechenden Symptomen abläuft. Dann würde man nicht zu Spende zugelassen werden und die Feststellung der Erkarnkung würde eine entsprechende Sperre nach sich ziehen. Bei TBC müsste ein Nachweis über die Ausheilung vorgelegt werden. Darüber hinaus sind die von Ihnen genannten Erreger in der Regel nicht durch Blut übertragbar. 

Die durchgeführten Tests garantieren eine höchstmögliche Sicherheit der Blutprodukte. Viele Grüße, Fabienne vom BSD


Ihre Antwort

Dennis Schwarz 07.05.2020, 09:51 Uhr
Wenn Blutkonserven ohnehin getestet werden, wo genau liegt der Sinn darin, homosexuelle Männer vom Spenden auszuschließen? Bzw. von solchen ein ganzes Jahr Abstinenz zu fordern statt eben das erwähnte diagnostische Fenster von knapp über 2 Wochen? Warum ist die Frage "Hatten sie Sex mit Männern", und nicht lediglich "hatten sie wechselnde Sexualpartner und/oder ungeschützten Geschlechtsverkehr"?

Lisa Rudolph 07.05.2020, 11:06 Uhr

Hallo Dennis,
danke für Ihren Kommentar und Ihr Engagement für die Blutspende!
Die gesetzlichen Vorgaben für die Spenderauswahlkriterien (Transfusionsgesetz und Hämotherapie-Richtlinien) erfolgen durch die Bundesärztekammer in Abstimmung mit dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und sind für uns als Blutspendedienst bindend.  
Es gibt Fälle, in denen Spender nach dem Ausfüllen des Fragebogens sowie bei der Untersuchung des Arztes dauerhaft oder temporär zurückgestellt werden müssen. Dies erfolgt beispielsweise nach einem Aufenthalt in bestimmten Urlaubsregionen oder bei Einnahme bestimmter Medikamente. Neben Vorerkrankungen spielen auch Lebensgewohnheiten und Sexualverhalten eine Rolle: Es besteht beispielsweise eine Rückstellpflicht von 12 Monaten bei Personen mit sexuellem Risikoverhalten, z.B. häufig wechselnde Geschlechtspartner (Paul-Ehrlich-Definition gemäß dem bundeseinheitlichen Fragebogen: mehr als drei Partner innerhalb von 12 Monaten), Männer mit Sexualverkehr mit Männern (MSM). Die zugrundeliegenden Daten, sowie ausführliche FAQ hierzu finden Sie hier: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Blut/MSM/msm_inhalt.html
Sofern die Gesundheit der Empfänger garantiert ist, begrüßen wir sämtliche Regelungen, die es mehr Menschen ermöglichen, Blut zu spenden. Sollten neue Erkenntnisse zu einer Verkürzung dieser Zeiträume führen, können wir das ebenfalls nur begrüßen.
Viele Grüße, Lisa vom BSD 


Ihre Antwort

Jan-Philipp 02.06.2020, 18:49 Uhr
Guten Abend, Wie lange brauchen Sie Tage/Wochen, bis Sie die analytischen Ergebnisse hinsichtlich der Blutuntersuchung auf beispielsweise HI-Viren haben . Und in welchem Zeitraum kommt dann der Brief mit den Ergebnissen zum Spender? Können Sie einen Zeitraum Tage/Wochen/Monate nennen ? Freundliche Grüße

Fabienne Dechert - BSD 03.06.2020, 12:16 Uhr
Hallo Jan-Philipp, vielen Dank für Ihre Frage! Wenn es Abweichungen der Laborwerte gibt, bekommt der Blutspender innerhalb von etwa 2 Wochen per Einschreiben von uns Bescheid.
Bitte keinesfalls mit einem bekannten Infektionsrisiko zur Blutspende kommen - wie oben beschrieben, gibt es sogenannte Fensterphasen, in denen ganz frische Infektionen auch mit hochsensitiven Testmethoden noch nicht festgestellt werden können. Sollten Sie Fragen dazu haben, melden Sie sich bitte über die 0800 11 949 11 (kostenfrei). Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Dominik 02.06.2020, 23:48 Uhr
Trifft alles was in diesem Text steht auch bei einer Plasmaspende zu oder gibt es dort Abweichende Regelungen? Vielen Dank vorab :)

Fabienne Dechert - BSD 04.06.2020, 11:56 Uhr
Hallo Dominik, vielen Dank für Ihre Frage! Nach Rücksprache mit den Kollegen aus dem Plasmazentrum Würzburg habe ich folgende Rückmeldung für Sie: Die durchgeführten Untersuchungen treffen auch für die Plasmaspende zu, zusätzlich testen wir noch Gesamteiweiß und Immunglobuline bei jeder 5. Spende, da mit der Plasmaspende immer Eiweiß und Immunglobuline mitgespendet werden. Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Thomas K 12.06.2020, 13:34 Uhr
Hallo, hatte vor 30 Jahren eine Hepatitis E welche ohne Probleme ausgeheilt ist. Warum darf ich trotzdem nicht spenden?

Luisa Gärtner 15.06.2020, 11:16 Uhr
Hallo Thomas,
vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!
6 Monate nach einer ausgeheilten Hepatitis E ist eine Zulassung zur Blutspende wieder möglich. Falls Sie wegen einer Hepatitis E abgelehnt wurden, wenden Sie sich bitte unsere Ärzte-Hotline: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder schreiben eine E-Mail an info@blutspendedienst.com, dann versuchen wir dieses Missverständnis aufzuklären.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe & viele Grüße, Luisa vom BSD

Ihre Antwort

Stefanie 14.06.2020, 12:28 Uhr
Hallo, ich verstehe noch nicht so ganz, warum noch ein Restrisiko auf z.B. HIV besteht, wenn das Blut NACH der Spende getestet wird. Also warum kann man denn die Konserve nicht kurz vor der Spende nochmal testen, um die Gefahr während des diagnostischen Zeitfensters auszuschließen? Oder verstehe ich da etwas nicht? LG

Lisa Rudolph 15.06.2020, 10:58 Uhr
Hallo Stefanie,
danke für Ihren Kommentar und Ihr Engagement für die Blutspende!
Die Viruslast in der Konserve verändert sich seit der Entnahme nicht, könnte für den Empfänger aber dennoch zu einer Übertragung führen. Die Konserve kurz vor der Transfusion nochmal zu testen, wäre also nicht zielführend. Um kurz vor der Transfusion nochmals einen Test durchzuführen, müsste der Blutspender erneut vorstellig werden, was aus logistischen Gründen nicht möglich ist.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Rosemarie 21 Hellgermann 14.06.2020, 14:18 Uhr
Hallo , auch ich würde gerne wissen ob ich Blut spenden darf ! Vorweg hier Informationen :" Als Kind Kind ( ca.5 Jahre ) habe ich Hepatitis A durchgemacht ! Während meiner Beschäftigung wurde ich durch meinen Arbeitgeber mehrmals gegen Hepatitis B geimpft ,was sich aber nicht nachweisen ließ ,warum auch immer !! Aufgrund von Schmerzen und einer OP am Rücken nehme ich schon seit gut 12 Jahren Morphine , Neuroleptika gegen die Missempfindungen und noch verschiedene andere Medikamente , wie gegen Bluthochdruck , Magenmedikament !! Nun wurde vor gut einem Jahr auch noch eine Borreliose diagnostiziert , habe jetzt auch schon das zweite Mal eine Antibiose dagegen bekommen und die Werte sind zur Zeit in Ordnung ! Nun eben die Frage , darf ich Blutplasma oder auch Blut spenden ? LG an das Blutspendeteam !!

Luisa Gärtner 15.06.2020, 11:15 Uhr
Hallo Rosemarie,
vielen Dank für Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!
Eine abgelaufene Hep. A und eine Impfung gegen Hep. B, sind keine Hindernisse für die Blutspende. Bei der Borreliose kommt es auf das Stadium und die Symptome an, ob eine Blutspende möglich ist. Die Schmerzmedikamente Morphine und Neuroleptika könnten jedoch eine Zulassung verhindern, aber auch hier kommt es auf das Medikament und seine Dosierung an.
Damit Sie sich nicht umsonst zu einem Blutspendetermin bemühen, melden Sie sich bitte bei unserer Ärzte-Hotline zur Abklärung: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder schreiben Sie eine E-Mail an info@blutspendedienst.com.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe & viele Grüße, Luisa vom BSD

Ihre Antwort

Jane 15.06.2020, 12:07 Uhr
Hallo, ich habe Ende der Woche einen Termin zur Blutspende. Allerdings fiel mir jetzt ein, dass es eventuell ein Problem sein könnte, dass ich letzte Woche eine kleine Entzündung am Zeh hatte. Ist das ein vorübergehendes Ausschlusskriterium und wenn ja, wie lange? Vielen Dank und herzliche Grüße!

Luisa Gärtner 15.06.2020, 17:14 Uhr
Hallo Jane,
vielen Dank für Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!
Ja, auch eine kleine lokale Entzündung sollte vor einer Blutspende abgeheilt sein. Also bitte abwarten bis die Wunde wieder reizlos verheilt ist.
Wenn die Wunde ausgeheilt ist, würden wir uns freuen Sie wieder im Kreis der Lebensretter begrüßen zu dürfen!
Viele Grüße, Luisa vom BSD

Ihre Antwort

Karl 21.06.2020, 23:52 Uhr
Dürften transgeschlechtliche Menschen Blutspenden?

Fabienne Dechert - BSD 22.06.2020, 11:49 Uhr
Hallo Karl, vielen Dank für Ihre Frage! Grundsätzlich besteht für Transgender-Personen keine Rückstellung von der Blutspende. Wir bitten Sie jedoch in der Phase der Geschlechtsanpassung nicht zu spenden.

Bitte wenden Sie sich an unsere Hotline unter 0800 11 949 11 (kostenfrei) wenn Ihre Geschlechtsanpassung abgeschlossen ist. Teilen Sie uns dann bitte unter Vorlage des Gerichtsbeschlusses sowie Namensänderungsurkunde Ihren neuen Vornamen mit, dann können wir Sie wieder zur Blutspende zulassen werden. Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Katja Butz 23.06.2020, 16:38 Uhr
Hallo. Wird auch der Eisen und Zinkwert untersucht?

Luisa Gärtner 02.07.2020, 10:48 Uhr
Hallo Katja,
vielen Dank für Ihr Interesse am Thema Blutspende!
Eisen und Zink werden im Rahmen der Spenderuntersuchung nicht mitbestimmt.
Auch im Rahmen des kostenlosen Gesundheitschecks werden diese Werte nicht mitbestimmt; dort werden folgende Werte untersucht:

  • Die Leberwerte Aspartat-Amino-Transferase (GPT), Alanin-Amino-Transferase (GOT), Gamma-GT (GGT) und Bilirubin (TBI).
  • Die Blutfettwerte Gesamtcholesterin (CHOL, High-Density-Lipoprotein (HDL)-Cholesterin (das sogenannte ?gute Cholesterin?, Low-Densitiy-Lipoprotein (LDL)-Cholesterin (das sogenannte ?schlechte Cholesterin?) und Triglyceride (TGL).
  • Der Nierenwert Kreatinin (CREA) und die Harnsäure (HS).
Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne auch telefonisch direkt an unsere Ärzte-Hotline wenden: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder eine E-Mail an info@blutspendedienst.com schreiben.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe & viele Grüße, Luisa vom BSD

Manuela 16.07.2020, 23:13 Uhr
Liebes Team vom Blutspendedienst, dieser Gesundheitscheck gehört ja zu ziemlich jeder Spende, unabhängig vom Anbieter. Was, wenn dort Werte auffällig sind, aber ansonsten alles okay ist? Und habe ich das richtig verstanden, dass z. B. der Wert der Erythrozyten im kleinen Blutbild mitunter auch darauf hinweist, wie viel oder wenig Wasser jemand trinkt, also wie flüssig das Blut ist? Denn ich bin eher jemand, der zu wenig trinkt ...😅

Fabienne Dechert - BSD 20.07.2020, 10:53 Uhr
Hallo Manuela, vielen Dank für Ihren Kommentar! Grundsätzlich sollte man als Blutspender (aber auch sonst) für ausreichend Flüssigkeitszufuhr sorgen, d.h. es ist wichtig, dass man am Tag der Blutspende viel trinkt– natürlich alkoholfrei, um den Flüssigkeitshaushalt auf den Blutverlust vorzubereiten. Die Flüssigkeit kann mitunter schon auch die Fließgeschwindigkeit des Blutes mit beeinflussen und zudem beeinflusst die Trinkmenge auch die Verträglichkeit der Blutspende und beugt damit Kreislaufproblemen vor.

Ein sogenanntes kleines Blutbild wird bei unseren Routineuntersuchungen beim Blutspenden nicht mitgemacht. Der oben angesprochene "Gesundheitscheck" stellt eine erweiterte Blutuntersuchung dar für besonders engagierte Blutspender dar - bei diesem werden die Leberwerte, die Blutfettwerte imd die Nierenwerte bestimmt. Alle Infos dazu finden Sie unter www.blutspendedienst.com/gesundheitscheck. Viele Grüße, Fabienne vom BSD


Ihre Antwort

Hannes B. 02.07.2020, 00:51 Uhr
Hallo, Ich habe ca 30 mal schon Blut gespendet. Wenn ich in dieser Zeit HIV oder Lues (Syphilis) haette, waere ich dann benachrichtigt worden oder wird das nicht getestet? Vielen Dank im voraus

Luisa Gärtner 02.07.2020, 11:04 Uhr
Hallo Hannes,
vielen Dank für Ihre Bereitschaft, regelmäßig Blut zu spenden!
Jede Blutspende wird auf HIV und Treponema pallidum untersucht. Bei auffälligen Testergebnissen wird der Spender mittels Brief informiert und gebeten, den Hausarzt aufzusuchen.
Sollten Sie weitere Fragen haben, können Sie sich gerne auch telefonisch direkt an unsere Ärzte-Hotline wenden: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder eine E-Mail an info@blutspendedienst.com schreiben.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe & viele Grüße, Luisa vom BSD

Ihre Antwort

Anonym 02.07.2020, 12:39 Uhr
Hallo, wird das Blut trotz eines negativen Selbstausschusses gespendet, wenn alle Werte unbedenklich sind? Ansonsten wäre die Spende dann ja völlig umsonst. Vielen Dank

Fabienne Dechert - BSD 02.07.2020, 14:12 Uhr
Hallo, vielen Dank für Ihre Frage! Falls im Selbstausschlussbogen „soll nicht verwendet werden“ angekreuzt ist, wird die Blutkonserve nicht an Empfänger weitergegeben. Die Infektionstestungen werden jedoch, wie bei allen Blutspenden, durchgeführt. Wenn etwas auffällig ist, wird man informiert.

Das Blut wird nur weitergegeben, wenn im Selbstausschluss „darf verwendet werden“ angekreuzt ist. Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Anonym 12.07.2020, 00:49 Uhr
Hallo, ich wollte mein Blut auf HPV16 testen lassen, da meinte eine Bekannte, ich solle stattdessen Blutspenden gehen, da dies dort sowieso auch im Antikörpertest untersucht wird, stimmt das?

Fabienne Dechert - BSD 13.07.2020, 07:33 Uhr
Guten Morgen, bitte keinesfalls mit einem bekannten Infektionsrisiko zur Blutspende kommen - wie oben beschrieben, gibt es sogenannte Fensterphasen, in denen ganz frische Infektionen auch mit hochsensitiven Testmethoden noch nicht festgestellt werden können. Für solche Abklärungen sind die Hausärzte da. Vielen Dank & viele Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Justin M. 21.07.2020, 08:17 Uhr
Hallo!:) Eine Frage: ich gehe regelmäßig Plasma und Blut spenden. Meine Werte sind immer sehr gut - meint der Arzt. Würde man jedoch auch an den Werten rheumatische Erkrankungen erkennen? Oder wird dies nicht untersucht? Vielen Dank für die Antwort schon einmal!

Fabienne Dechert - BSD 21.07.2020, 08:55 Uhr
Guten Morgen Justin, vielen Dank für Ihre Frage! Eine rheumatische Erkrankung würde man durch die Blutuntersuchung bei der Blutspende nicht erkennen, da keine Entzündungswerte oder Rheumafaktoren im Blut überprüft werden. Wenn man vermutet, dass eine rheumatoide Arthritis oder ähnliches vielleicht vorliegt und entsprechende Beschwerden bestehen, sollte man dies vor einer Spende abklären lassen. Wenn Sie noch Fragen dazu haben, melden Sie sich gerne über die 0800 11 949 11 (kostenfrei) bei unserem Ärzte-Team. Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Marcel 24.07.2020, 11:49 Uhr
Hallo, ich möchte in der kommenden Woche zum ersten Mal zur Blutspende. Vor einem Monat hatte ich einen Zeckenbiss ohne Symptome und ohne Behandlung. Würden Auffälligkeiten durch den Zeckenbiss im Rahmen der Blutspende ermittelt und mitgeteilt werden? Viele Grüße

Luisa Gärtner 27.07.2020, 14:28 Uhr
Hallo Marcel,
vielen Dank für Ihre Bereitschaft, das erste Mal Blut zu spenden - darüber freuen wir uns immer sehr!
Wenn sich nach einem Zeitraum von 4 Wochen nach dem Zeckenbiss keine Hinweise auf eine Borrelieninfektion ergeben haben (sog. Erythema migrans), kann man zum Blutspenden kommen.
Eine Testung auf eine Borrelieninfektion erfolgt bei der Blutspende nicht.
Weitere Infos bzgl. Spendefähigkeit nach einem Zeckenstich finden Sie hier: https://www.blutspendedienst.com/blog/spendefaehigkeit-nach-zeckenschutzimpfung-oder-zeckenstich
Viele Grüße, Luisa vom BSD

Ihre Antwort

Leonie 31.07.2020, 06:47 Uhr
Hallo ich hab gestwrn zum 2 mal gespendet und wollte fragen was es auf sich hat mit den rörchen farbe. Mir ist aufgefallen das alle lila rörchen hatten und ich orangene. Hat das was mit der Blutgruppe zu tun?

Lisa Rudolph 05.08.2020, 09:18 Uhr

Hallo Leonie,
danke für Deinen Kommentar und Dein Engagement für die Blutspende!
Röhrchen von Erst- und Zweitspendern sind orange, da noch einmal die Blutgruppe geprüft wird und allgemein zur Unterscheidung von den Mehrfachspendern. Es hat aber nichts mit der Blutgruppe zu tun.
Viele Grüße Lisa vom BSD 


Ihre Antwort

Ana 12.08.2020, 17:03 Uhr
Kann man mit MRSA Blut spenden bzw wird das Blut darauf untersucht?

Lisa Rudolph 13.08.2020, 09:04 Uhr
Hallo Ana,
danke für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!
Um Ihre Frage beantworten zu können, müssen wir wichtig, ob MRSA in einer Wunde festgestellt wurde, ob er an der Nasenschleimhaut ist und ob therapiert wurde. Wenn MRSA im Nasenraum nachgewiesen wurde und derjenige gesund ist, kann er spenden. Wenn gerade behandelt wird, weil eine Wunde etc. infiziert ist, ist eine Blutspende nicht möglich.
Bitte wenden Sie sich für die weiterführende Abstimmung direkt an meine Kollegen aus dem Ärzte-Team: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder info@blutspendedienst.com.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Marion 14.08.2020, 19:25 Uhr
Hallo! Kann ich Blut spenden, wenn ich gegen Hep A Und B geimpft bin (steht in einem anderen Beitrag)? Und vor 4 Wochen ein Microblading (permanent make up) bekommen habe? Danke

Luisa Gärtner 17.08.2020, 15:54 Uhr
Hallo Marion,
danke für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!
Nach der Hepatitis A-B-Kombiimpfung besteht eine 4-wöchige Wartezeit für das Blutspenden.
Ein Microblading (permanent make up) wird als Tätowierung eingestuft, daher muss man 4 Monate mit dem Blutspenden aussetzten.
Viele Grüße, Luisa vom BSD

Ihre Antwort

Nicole 15.08.2020, 23:51 Uhr
Hallo. Ich war am 22.05.20 Blut spenden. Ich war seid vielen Jahren nicht mehr spenden gewesen und habe meinen alten BlutspendeAusweis leider nicht mehr. Das habe ich dort erklärt. Das war dann auch kein Problem. Bis jetzt habe ich nichts mehr gehört, weder einen Brief von euch bekommen, noch einen neuen Ausweis. Ich würde mich gerne wieder zur blutspende anmelden, habe aber keinen Ausweis mit der spendernummer, die ja angegeben werden muss. Wie kann ich einen neuen Ausweis bekommen.? Vielen Dank

Lisa Rudolph 17.08.2020, 10:06 Uhr
Hallo Nicole,
danke für Ihren Kommentar und willkommen zurück im Kreis unserer Lebensretter!
Um Ihr Anliegen zu beantworten, sollten wir einen Blick auf Ihren Eintrag in unserer Spenderdatenbank werfen. Bitte wenden Sie sich hierfür direkt an unsere Kollegen aus der Spenderbetreuung, sie können den aktuellen Bearbeitungsstatus einsehen: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder info@blutspendedienst.com.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

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Elle 19.08.2020, 19:14 Uhr
Hallo :) Ich hatte vor 2 Jahren einen gutartige Tumor, der daraufhin entfernd wurde. Darf ich Blutspenden oder würde ich auch ausgeschlossen werden? :)

Lisa Rudolph 20.08.2020, 17:57 Uhr
Hallo Elle,
danke für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!
Wenn ein gutartiger Tumor ohne Komplikationen entfernt wurde, kann man in der Regel Blut spenden. Wichtig dabei ist, wo der Tumor lokalisiert war und ob es gewisse Folgen gibt. Beispielsweise. darf man auch nach Entfernung eines gutartigen Hirntumors, welche epileptische Anfälle als Folge hat, nicht Blut spenden.
Zur genauen Abklärung können Sie sich an die Ärzte-Hotline wenden: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder eine E-Mail an info@blutspendedienst.com schreiben.
Vielen Dank für Deine Mithilfe & viele Grüße,
Lisa vom BSD

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Sabrina M 22.08.2020, 18:38 Uhr
Liebes Blutspendeteam, bei meiner letzten (Plasma-)Spende wurde ich darauf hingewiesen, dass mein Leukozytenwert regelmäßig unter den Normwerten sei und ich das mal bei meinem Hausarzt ansprechen solle - wie dringend ist das? Muss ich mir Sorgen machen? Vielen Dank und herzliche Grüße Sabrina M

Lisa Rudolph 24.08.2020, 14:46 Uhr

Hallo Sabrina,
danke für Ihren Kommentar und Ihr Engagement für die Plasmaspende!
Da wir den Leukozytenwert nicht kennen, ist es schwierig, hier eine Aussage zu treffen. Wenn Ihnen geraten wurde, das abzuklären, weil der Wert immer erniedrigt war, sollten Sie das zeitnah tun, um die Ursache herauszufinden. Für weiterführende Informationen können Sie sich gerne an unsere Kollegen aus dem Ärzte-Team wenden: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder info@blutspendedienst.com.
Viele Grüße, Lisa vom BSD 


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Sandra Dieg 24.08.2020, 10:28 Uhr
Hallo liebes Team, ich leider seit ca. 10 Jahren unter ganz extremen Krankheitsängsten ( Hypochondrie ). War auch schon mehrmals in Kliniken und habe schon etliche Therapien hinter mir. Leider bis zum heutigen Datum ohne Erfolg. Nun war ich letzte Woche - am 19. August beim Blut spenden. Nun habe ich ganz große Angst, dass irgendwelche *Auffälligkeiten* in meinem Blut sind. Hatte jedoch noch im Juni ein grosses Blutbild, welches in Ordnung war. Muss ich mir Sorgen machen? Habe bereits meine Befund in Ihrem Haus angefordert, doch das dauert ja bis Sie bei mir eintreffen. Ich habe solche Angst. Ganz liebe Grüße Sandra D.

Lisa Rudolph 24.08.2020, 14:48 Uhr
Hallo Sandra,
danke für Ihren Kommentar und Ihr Engagement für die Blutspende!
Wenn Sie die Befunde bereits über Ihren Hausarzt angefordert haben, treffen diese sicherlich zeitnah dort ein. Laborbefunden können nur schriftlich per Post an den angegebenen Hausarzt mitgeteilt werden, hierzu werden wir leider auch telefonisch keine Auskunft geben können. Wenn Sie möchten und Gesprächsbedarf haben, können Sie sich selbstverständlich trotzdem gerne an unsere Kollegen aus dem Ärzte-Team wenden: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder info@blutspendedienst.com.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

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Gunnar 28.08.2020, 18:37 Uhr
Ich war im August Blutspenden bin Gesund und hatte 1998 vor 22 Jahren Hepatitis B diese ist seither ausheilt und bin seither gegen A und B zweimal geimpft worden, im Blutspendedienst ist das registriert der Blutspendedienst hat mich angeschrieben aufgrund zurück liegender Hepatitis B bleibe ich gesperrt, was tun eine entsperrung scheint nicht möglich zu sein

Lisa Rudolph 01.09.2020, 11:51 Uhr
Hallo Gunnar,
danke für Ihren Kommentar und Ihr Engagement für die Blutspende!
Leider ist nach einer Hepatitis B Infektion ein dauerhafter Ausschluss von der Blutspende vorgeschrieben. 
Falls Sie hierzu weiteren Gesprächsbedarf haben oder weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte mit Ihrem Anliegen an meine Kollegen, die eine Beratung für (dauerhaft) gesperrte Spender anbieten: spenderinfo@blutspendedienst.com oder 089/5399-4800, arbeitstäglich von 16-18 Uhr.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

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Erwin Thiele 09.09.2020, 19:58 Uhr
Anfrage: Wird das Blut auch auf Hepatitis e untersucht? Fallls ja. Wird ein Antikörpertest gemacht oder wie funktioniert das? Wird das Blut auf AST (GOT). ALT (GPT) untersucht? Mit freundlichen Grüßen Erwin Thiele

Michaela Wittwer 10.09.2020, 11:37 Uhr
Lieber Herr Thiele, 
danke für Ihre Frage und Ihr Interesse an der Blutspende.

Das Blut wird bei der Vollblutspende auf Hepatitis E untersucht, es wird ein Test auf das Virusgenom angewendet.
Die Leberenzyme GOT/ ASTund GPT / ALTwerden nicht bestimmt.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen helfen.

Ganz liebe Grüße und alles Gute
Michaela vom BSD

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Yasmin Tursun 22.09.2020, 18:37 Uhr
Hallo, wollte fragen ob auch bei der Blutspende die Schilddrüsenwerte überprüft werden? Mfg Yasmin

Michaela Wittwer 23.09.2020, 10:10 Uhr
Liebe Yasmin,
vielen Dank für das Interesse und die Frage.
Die Schilddrüsenwerte werden nicht bei der Untersuchung im Rahmen der Blutspende bestimmt.

Liebe Grüße
Michaela vom BSD

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Susanne Ottlow 28.09.2020, 18:07 Uhr
Hallo, ich würde gern wissen, was mit dem Blut passiert, wenn die Spende nach ca. 400 ml aufgrund von Schwindel abgebrochen wird. Und werden die Röhrchen trotzdem im Labor auf Krankheiten untersucht? Vielen Dank und viele Grüße!

Michaela Wittwer 30.09.2020, 09:56 Uhr
Liebe Susanne,

Danke für Deine Nachfrage.
Ja, das Blut wird untersucht, alle Testungen durchgeführt und auch bei Erstspendern ein Spendeausweis ausgestellt, wenn alles in Ordnung war. Das Blut kann aber bei Unterfüllung nicht transfundiert werden, wenn das Mischungsverhältnis von dem im Blutbeutel befindlichen Gerinnungshemmer und Blutmenge nicht stimmt.

Liebe Grüße und viel Erfolg für die nächste Spende!
Michaela vom BSD

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Alexandra Latt 04.10.2020, 22:30 Uhr
Hallo, ich habe eine kurze Frage, und zwar ich habe Blut gespendet, habe danach allerdings gemerkt dass meine letzte Ibuprofeneinnahme doch nicht lang genug her ist. Ich habe dies auch den anwesenden Ärzten mitgeteilt und sie haben anschließend meine Spende mit einem Aufkleber versehen, dass die Spende nicht genutzt wird. Wird die Spende trotzdem auf Krankheiten etc. untersucht wenn sie ja nicht genutzt wird? Viele Grüße.

Michaela Wittwer 05.10.2020, 10:16 Uhr
Liebe Alexandra,

danke für Deine Nachfrage.
Ja, das Blut wird natürlich trotzdem untersucht.

Ich wünsche Dir noch einen schönen Start und einen guten Start in die Woche
Michaela vom BSD

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Tina Heyer 05.10.2020, 13:37 Uhr
Hallo, falls man sich doch etwas eingefangen hat, wie lang dauert es nach dem Blutspenden dass man einen Brief bekommt? LG.

Michaela Wittwer 06.10.2020, 12:54 Uhr
Hallo Tina,

danke für Ihre Frage und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden.
Bei auffälligen Testergebnissen wird der Spender mittels Brief informiert und gebeten, den Hausarzt aufzusuchen.

Sollten Sie weitere Fragen haben, können Sie sich gerne auch telefonisch direkt an unsere Ärzte-Hotline wenden: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder eine E-Mail an info@blutspendedienst.com schreiben.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe & liebe Grüße
Michaela vom BSD

Ihre Antwort

Jürgen Meier 13.10.2020, 18:49 Uhr
Hallo,testen Sie das Blut auch auf Clamydien oder Mykoplasmen Infektionen? Oder ist das nicht wichtig bei einer Blutspende? Und erfahre ich meine Blutgruppe bei einer Blutspende? Dürfen Homosexuelle Menschen inzwischen auch Blut spenden? Danke für die Auskünfte im Voraus! Lieben Gruß

Michaela Wittwer 14.10.2020, 10:46 Uhr
Lieber Herr Meier,

vielen Dank für Ihre Frage und Ihr Interesse am Thema Blutspende.

Das Blut wird nicht auf Chlamydien und Mykoplasmen untersucht, da diese Infektionen nicht zwingend relevant sind für eine Blutspende. Man erfährt die Blutgruppe bei der Spende, dort wird ein Schnelltest gemacht. Nach der Untersuchung des Blutes in unserem Labor bekommt man einige Wochen nach der Blutspende einen Spendeausweis mit der Blutgruppe zugeschickt.

Homosexuelle Frauen dürfen uneingeschränkt Blut spenden.
Männer, die Sexualverkehr mit einem Mann hatten, werden für 12 Monate ab dem letzten Kontakt von der Spende zurückgestellt.

Ich hoffe, Ihnen damit geholfen zu haben, falls noch Fragen offen sind - gerne melden.

Liebe Grüße
Michaela vom BSD

Ihre Antwort

Ingrid 04.11.2020, 08:37 Uhr
Hallo, bei der Plasmaspende werden bei jedem 5.Mal auch Gesamteiweiß und IGg gemessen, wie hoch sind da die genauen Grenzwerte? Kann man diese Werte auch (nachträglich) bekommen? Viele Grüße

Michaela Wittwer 04.11.2020, 09:00 Uhr
Liebe Ingrid,

vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Interesse am Thema Blutspende.
Ich möchte Sie bitten, in dem Institut nachzufragen, in dem Sie Plasma spenden.
Die Grenzwerte sind teilweise auch vom Körpergewicht abhängig und daher sehr individuell.
Allgemein ist ein Wert von >6,0 g/l für IgG genannt und für Gesamteiweiß >60 g/l.
Auch kann Ihnen das Institut weiterhelfen, ob Sie diese Werte nachträglich bekommen können.

Es tut mir leid, dass ich Ihnen nicht mehr helfen konnte, aber ich hoffe, Ihnen einen Anhaltspunkt gegeben zu haben.

Liebe Grüße und einen schönen Tag
Michaela vom BSD

Ingrid 04.11.2020, 09:21 Uhr
Hallo, Vielen Dank für die schnelle Antwort. Den Grenze für den Eiweißwert habe ich nirgends gefunden und gestern vergessen nachzufragen, also das hat mir schon mal geholfen;) Nach den Werten kann ich dann nächstes Mal fragen, dachte das wird vielleicht irgendwo zentral gespeichert, aber müsste ja immer in Ordnung gewesen sein. Viele Grüße und auch einen schönen Tag!

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Marina 14.11.2020, 07:32 Uhr
Hallo, ich habe gestern erfahren dass mein Papa (63) nach der Blutspende (macht er seit Jahren) einen Brief bekommen hat er wird vom Blutspenden ausgeschlossen und muss seinen Ausweis zurück geben. Er war schon beim Arzt zur Blutabnahme und wir warten auf das Ergebnis. Warum wird einem nicht mitgeteilt welcher Wert auffällig war? Wir haben jetzt natürlich schreckliche Angst dass es etwas malignes/lebensbedrohliches ist. Er hatte die letzte Zeit auch Borreliose aber schon behandelt. Vielen Dank für die Antwort.

Michaela Wittwer 16.11.2020, 09:39 Uhr
Liebe Marina,

bitte rufen Sie unsere Hotline an, die können Ihnen sicherlich schnell weiterhelfen, vielleicht kam es zu einer Informationslücke.
Hotline: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz)

Vielen Dank und liebe Grüße
Michaela vom BSD

Marina 16.11.2020, 10:29 Uhr
Ok, vielen Dank!

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Mara 08.12.2020, 16:10 Uhr
Hallo, wird das Blut auf Diabetes untersucht, bzw. würde man nach dem Blutspenden herausfinden, wenn man unwissentlich an Diabetes erkrankt ist? Liebe Grüße und vielen Dank

Michaela Wittwer 09.12.2020, 10:46 Uhr
Hallo Mara,

danke für Ihre Nachricht und Ihr Interesse am Thema Blutspende.
Derzeit wird das Blut im Rahmen der Spenderuntersuchung nicht auf Diabetes getestet, sondern nur auf Infektionen wie Hepatitis, Syphilis etc.

Für eine Testung müssten Sie sich daher bitte an den Hausarzt wenden.

Viele Grüße und noch einen schönen Tag
Michaela vom BSD

Ihre Antwort

Rrne 13.12.2020, 22:52 Uhr
Hallo mich interessiert ob sie eine HIV erkrankung auch Zum Beispiel nach 4 Tage im Blut feststellen können liebe Grüße

Michaela Wittwer 14.12.2020, 12:15 Uhr
Hallo Rrne,

vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Frage zum Thema Blutspende.
Nein, so schnell geht das nicht. Der Nachweis wird erst einige Wochen nach der Infektion positiv, bei einem Risikokontakt muss man daher 4 Monate bis zur Blutspende warten, erst dann ist der Test sicher.

Viele Grüße
Michaela vom BSD

Ihre Antwort

Rene 17.12.2020, 22:48 Uhr
Hallo wird mein Blut beim Selbstaussluss trotzdem getestet oder wird es nur weggeschmissen liebe Grüße

Lisa Rudolph 23.12.2020, 11:26 Uhr
Hallo Rene,
danke für Ihren Kommentar und Ihr Engagement für die Blutspende!
Die Laboruntersuchungen werden auch im Falle eines Selbstausschlusses aufgrund eines bekannten Infektionsrisikos durchgeführt.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Berna 28.12.2020, 13:13 Uhr
Hallo, Ich würde mich auch gerne für die Blutspende registrieren. Werden Leukämie oder andere Blutkrankheiten auch geprüft. Ist meiner Meinung auch wichtig für beide Seiten, wenn der Spender selber nichts davon weiß und es nicht geprüft wird kann es mies sein. Oder sollte man vorher schon alles beim Hausarzt prüfen lassen und mit einer Bescheinigung zum Registrierung gehen. Liebe Grüße

Lisa Rudolph 29.12.2020, 15:01 Uhr
Hallo Berna,
danke für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!
Für die Blutspende ist keine Registrierung vorab erforderlich. Sie dürfen gerne zur Blutspende kommen, wenn Sie die allgemeinen Voraussetzungen erfüllen, diese können Sie unter www.blutspendedienst.com/spendecheck überprüfen. Auf www.blutspendedienst.com/termine finden Sie alle Blutspendetermine in Ihrer Nähe und den Hinweis, ob eine Terminreservierung erforderlich ist oder nicht. 
Das Blut wird nicht auf Blutkrankheiten oder Blutkrebs im Speziellen untersucht. Wenn man bisher nicht daran erkrankt war und bei bisherigen Untersuchungen beim Hausarzt keine Auffälligkeiten waren, ist ja auch nicht davon auszugehen, dass eine solche Erkrankung vorliegt. Eine Voruntersuchung beim Hausarzt ist nicht erforderlich.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Markus 05.01.2021, 21:24 Uhr
Ich habe eine erbliche bedingte Hyperlipoprotein a -Ämie mit etwa 3fach erhöhten Lipoprotein a Spiegel (um die 90 mg/dl). Cholesterin und Lipide sind im Normbereich. Darf ich damit Blutspenden?

Michaela Wittwer 07.01.2021, 10:55 Uhr
Lieber Markus,

danke für Ihre Nachricht und Ihr Interesse am Thema Blutspende.

Die Erhöhung des Lipoprotein-a-Werts ist an sich kein Ausschlussgrund für das Blutspenden, solange keine kardiovaskulären Erkrankungen bestehen.

Viele Grüße
Michaela vom BSD

Ihre Antwort

victoria 01.04.2021, 11:31 Uhr
hallo, wird eine mögliche ss entdeckt? also wird der hcg wert abgecheckt?

Michaela Wittwer 01.04.2021, 11:42 Uhr
Hallo Victoria,

danke für Ihre Nachricht und Ihr Interesse am Thema Blutspende.
Das Blut wird nicht daraufhin untersucht, ob eine Schwangerschaft vorliegt. Es wird nur eine Untersuchung auf Infektionen durchgeführt.

Viele Grüße
Michaela vom BSD

Ihre Antwort

Tina 15.04.2021, 19:48 Uhr
Hallo !! Darf man mit Leukopenie Blut spenden ?? Lg Tina

Lisa Rudolph 16.04.2021, 10:45 Uhr
Hallo Tina,
danke für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft , Blut zu spenden!
Wenn ein zu niedriger Leukozytenwert (Leukopenie) festgestellt wurde, darf man zunächst nicht Blut spenden und es muss die Abklärung abgewartet werden. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne an meine Kolleginnen aus dem Ärzte-Team: 0800 1194911 (kostenfrei aus Fest- und Mobilfunknetz).
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Adel 15.04.2021, 22:40 Uhr
Hallo, Kurze Frage, werden die Blutproben auf HBV,HCV durch PCR oder Antigen/Antikörper getestet?

Lisa Rudolph 16.04.2021, 15:19 Uhr
Hallo Adel,
danke für Ihren Kommentar und Ihr Engagement für die Blutspende!
Die Untersuchungen auf HBV und HCV wergen mittels Antigentests durchgeführt.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Nu Nge Yin 27.04.2021, 18:09 Uhr
Hallo BSD, ich komme aus Myanmar und seit 2012 bin ich nach Deutschland angekommen. Heute 27.04.2021 bei meiner Arbeit (Arcotel Rubin) kommt BSD Gruppe und ich habe mich für Blutspende angemeldet. Ich bin ganz Gesund aber ich darf nicht Blut zu spenden weil ich aus Myanmar komme. Ich muss noch mal ein Test machen und muss auch der Test selbe bezahlen. Ich mache gern aber ich weiß es nicht wieviel kosten und wo genaue der Test machen kann. Bitte könnten Sie mir antworten und ich könnte Blut spenden. Dankeschön :)

Michaela Wittwer 28.04.2021, 10:00 Uhr
Hallo Nu Nge Yin,

danke für Ihre Nachricht und Ihr Interesse am Thema Blutspende.
Leider ist Maynmar ein Malariarisikogebiet, man darf nicht spenden, wenn man sich dort länger als 6 Monate aufgehalten hat.

Zur Zeit gibt es keinen anerkannten Malariatest, den Sie machen können. Daher wird man momentan dauerhaft ausgeschlossen. Sie können gerne in 1-2 Jahren wieder nachfragen, vielleicht gibt es dann wieder eine Testmöglichkeit.

Viele Grüße
Michaela vom BSD

Ihre Antwort

Claudia 21.05.2021, 21:01 Uhr
Hallo, mein Freund wollte letzte Woche Blutspenden. Leider musste die Spende abgebrochen werden, da das Blut nicht schnell genug geflossen ist. Jetzt hat er einen Brief bekommen, dass es bei seiner Blutgruppenbestimmung Unklarheiten gegeben hat. Er soll jetzt einen neuen Kontrolltermin vereinbaren. Was kann das bedeuten?

Lisa Rudolph 25.05.2021, 12:25 Uhr
Hallo Claudia,
danke für Ihren Kommentar und Ihr Engagement für die Blutspende!
Dass ein Kontrolltermin für die Bestimmung der Blutgruppe vereinbart wird, ist kein Grund, beunruhigt zu sein.
Es kann sein, dass nicht genügend Blut für die Blutgruppenbestimmung vorhanden gewesen ist oder dass die Blutgruppe aus anderen Gründen nicht eindeutig bestimmt werden konnte und weitere Untersuchungen angeschlossen werden. Bei besonderen Blutgruppen kann zunächst auch die Bestimmung möglicherweise unklar sein. Das ist nichts Bedenkliches, aber es braucht eben nochmal Blut zur Kontrolle. 
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Andrea R. 29.05.2021, 11:39 Uhr
Hallo Ich habe vor über 20 Jahren 2 Erykonzentrate im Rahmen eines Verkehrsunfalles bekommen und habe nun einen irregulären Antikörper (Anti-Kell) quasi antransfundiert bekommen - ich war zuvor auch schon Blutspender (keine Schwangerschaften), weshalb der Zeitpunkt der Sensibilisierung gut nachvollziehbar ist… Darf ich überhaupt noch Vollblut oder gar Stammzellen (DKMS) spenden ? Bei einer Stammzellaufarbeitung könnte ja mittels einer CD34-Selektion der irreguläre Antikörper „ausgewaschen“ werden - würde meine Vollblutspende überhaupt verendet werden, oder zählt ein solcher Antikörper zu den Ausschlusskriterien ? Vielen Dank

Verena Hundemer 01.06.2021, 09:29 Uhr
Hallo Andrea,
vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihr Interesse am Thema Blutspende!
Sie haben recht, Spendewillige mit Anti-K oder Anti-k dürfen kein Blut spenden. Das liegt daran, dass der Großteil der Konservenempfänger Kell-negativ ist und die Versorgung Kell-positiver mit Antikörpern sehr schwierig ist. Vielleicht finden Sie ja eine andere Art sich für die Blutspende Bayern zu engagieren. Wenn Sie zum Beispiel Freunde oder Familie über die Notwendigkeit der Blutspende aufklären, können Sie auch so einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der Kranken und Verletzten in Bayern leisten!
Alles Gute für die Zukunft und viele Grüße, Verena vom BSD

Ihre Antwort

Jan 22.06.2021, 12:59 Uhr
Guten Tag, Wird bei der Blutanalyse die BSG, das CPR und die Immunglobulinwerte (Ig A-IgE) gemessen? Gruß Jan

Verena Hundemer 22.06.2021, 15:25 Uhr
Hallo Jan,
danke für Ihren Kommentar und Ihr Interesse am Thema Blutspende!
Blutsenkungsgeschwindigkeit, CRP oder Immunglobuline werden nicht bestimmt.
Alle Blutspenden werden getestet: Im ersten Schritt erfolgen die Bestimmung von Blutgruppe und Rhesusfaktor sowie eine Untersuchung auf irreguläre Blutgruppen-Antikörper sowie Test auf Antikörper bzw. Antigene gegen Hepatitis-B und Hepatitis-C, HIV sowie Syphilis. Im zweiten Schritt erfolgt ein Virusdirektnachweis mittels PCR-Testung auf Hepatitis-A, Hepatitis-B, Hepatitis-C-Viren, das HI-Virus, das Parvovirus B19 (= Erreger der Ringelröteln), das Cytomegalievirus (CM-Virus), sowie das West-Nile-Virus.
Häufiges Blutspenden wird beim Blutspendedienst des BRK mit zusätzlichen Blutuntersuchungen in Form des „Gesundheitschecks“ belohnt. Anspruch auf den kostenfreien Gesundheitscheck haben Männer, die innerhalb von 12 Monaten viermal und Frauen, die innerhalb von 12 Monaten dreimal Blut spenden. Nach der dritten bzw. zweiten Blutspende innerhalb von 12 Monaten wird der Gutschein automatisch per Post zu gestellt, dieser kann dann bei der vierten bzw. dritten Blutspende innerhalb von 12 Monaten eingelöst werden. Beim Gesundheitscheck werden die Leber-, Cholesterin- und Nierenwerte sowie Triglyzeride und die Harnsäure bestimmt.
Viele Grüße, Verena vom BSD

Ihre Antwort

Rainer Rybak 02.07.2021, 15:39 Uhr
Hallo, sie schreiben, dass das Blut auf HIV, Hepatitis und andere Viruserkrankungen überprüft wird und zwar mittels PCR oder Antikörpertests. Hierzu habe ich zwei Fragen: Wird das Blut auch auf andere z.B. bakterielle STI wie Syphillis, Gonorrhö und Chlamydien getestet? Ich kann mir nicht vorstellen, das jede Blutprobe eine einzelne PCR und/oder Antikörperuntersuchung erhält. Werden die Blutproben für die Tests gepoolt? Vielen Dank für ihre Antworten!

Lisa Rudolph 07.07.2021, 13:03 Uhr
Hallo Rainer,
danke für Ihren Kommentar und Ihr Engagement für die Blutspende!
In den Laboren in Wiesentheid und München wird jede Blutspende auf Erreger für übertragbare Krankheiten getestet, hierfür wird bei der Blutspende zusätzlich eine geringe Menge Blut in einem Teströhrchen abgenommen. Es erfolgen die Bestimmung von Blutgruppe und Rhesusfaktor sowie eine Untersuchung auf irreguläre Blutgruppen-Antikörper sowie Test auf Antikörper bzw. Antigene gegen Hepatitis-B und Hepatitis-C, HIV sowie Syphilis. Darüber hinaus erfolgt ein Virusdirektnachweis mittels PCR-Testung auf Hepatitis-A, Hepatitis-B, Hepatitis-C und Hepatitis-E-Viren, das HI-Virus, das Parvovirus B19 (= Erreger der Ringelröteln), sowie das West-Nil-Virus (jeweils vom 1. Juni bis zum 30. November eines Jahres). Die Untersuchung auf Antikörper und Antigene sind Einzelprobenuntersuchungen, PCR-Testungen werden in Probenpools durchgeführt.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Rainer Rybak 07.07.2021, 13:47 Uhr
Hallo Lisa Rudolph, vielen Dank für die Antwort. Sowohl bei Antigen-/Antikörpertest als auch bei der PCR bleibt ja das Problem der diagnostischen Lücke, des diagnostischen Fensters. Das heißt, einige ganz frische Infektionen könnten übersehen werden. Ich weiß, dass die Blutspenden durch das wiederholte Testen sehr viel sicherer werden. Ein hundertprozentiger Ausschluss dieser Erkrankungen (v.a. der (auch) sexuell übertragbaren wie Hepatitis, Syphilis und HIV) kann daher meines Wissens nicht garantiert werden. Ist das so richtig?

Lisa Rudolph 09.07.2021, 13:33 Uhr
Hallo Rainer,
gern geschehen!
Unsere Aufgabe und Pflicht als Blutspendedienst ist es, sicherzustellen, dass die freigegebenen Blutprodukte kein Risiko für die bzw. den jeweiligen Empfänger darstellen. Hierfür durchläuft das gespendete Blut eine Reihe von Testverfahren, bevor es zur Verwendung freigegeben werden kann. Wir als pharmazeutisches Unternehmen müssen sicherstellen, dass von den hergestellten Arzneimitteln kein Risiko für Patientinnen und Patienten ausgeht, d.h. dass keine bzw. eine entsprechend niedrige Viruslast vorliegt, sodass eine Transfusion bzw. Verabreichung unkritisch ist. Wichtig ist zu wissen, dass unsere Testverfahren nicht für die Diagnostik, sondern ausschließlich für die die Prüfung und Freigabe von Blutprodukten zugelassen sind. Rein diagnostisch kann zu einem gewissen Zeitpunkt die Viruslast noch gering sein, sich aber aufgrund einer vorliegenden Infektion im Zeitablauf steigern. Eine Blutspende kann und darf also keinesfalls für diagnostische Zwecke genutzt werden, hierfür sind Arztpraxen oder Gesundheitsämter zuständig.
Um auszuschließen, dass Spenderinnen oder Spender mit frischen Infektionen Blut spenden, deren Viruslast noch so gering ist, dass unsere Testsysteme diese nicht feststellen könnten, greifen die entsprechenden Regularien für die Zulassung zur Blutspende. Blutspende ist nicht zuletzt auch Vertrauenssache: Bei der Beantwortung umfangreicher medizinischer Fragen, im Rahmen des vertraulichen Arztgespräches und durch die Möglichkeit, im Anschluss an die erfolgte Blutspende anonym den Hinweis zu geben, dass die Blutspende nicht verwendet werden darf, geben wir Spendewilligen vielfach Gelegenheit, uns über Risikoverhalten bzw. Infektionsrisiken zu informieren.
Diese Kombination aus Zulassungskriterien, vertrauensvoller und aufrichtiger Anamnese, freiwilligem Selbstausschluss und validierten, hoch-sensitiven Testverfahren garantieren Qualität und Sicherheit der von uns für den Einsatz im Rahmen von Therapie und Notfallversorgung zur Verfügung gestellten Arzneimittel.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Juliane 20.07.2021, 21:49 Uhr
Hallo, ich möchte gerne wissen ob ich spenden darf: Ende Mai/Anfang Juni bekam ich eine einseitige Augenrötung mit gelegentlichem Juckreiz und Fremdkörpergefühl (aber kein Ausfluss, was eigentlich für eine infektiöse Bindehautentzündung gesprochen hätte), die bis Mitte/Ende Juni angehalten hat. Seit Juli habe ich keine Beschwerden mehr, nur leider habe ich es nicht ärztlich abklären lassen, ob es sich um eine Infektion gehandelt hat oder nicht. Ich habe keine Medikamente/Salben während dieser Zeit genommen. Muss ich aufgrund der unklaren Ursache meines Augenproblems das Spenden aus Sicherheitsgründen pausieren (wenn ja, wie lange?) oder darf ich bei Beschwerdefreiheit wieder hin? Abgesehen meines vergangenen Augenproblems, ist es möglich, dass eine Augeninfektion über das Blut übertragen wird und damit für den Empfänger gefährlich sein kann? Denn normalerweise wird sowas ja normalerweise über Schmier- und Tröpfcheninfektion übertragen. Vielen Dank im Voraus!

Michaela Wittwer 21.07.2021, 09:17 Uhr
Hallo Juliane,

vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Engagement für die Blutspende.
Wenn man eine Augeninfektion nicht ausschließen kann, das scheint hier so zu sein, dann muss die Ausheilung 4 Wochen zurückliegen. Es hängt also davon ab, wann im Juni die Entzündung am Auge ausgeheilt war.

Wenn irgendwo im Körper eine Infektion abläuft, ist es nicht ausgeschlossen, dass Erreger im Blut sind und ggf. über das Blut übertragen werden. Ein 4-wöchiger Abstand ab Ausheilung ist aber ausreichend, um dies auszuschließen.

Viele Grüße, Michaela vom BSD

Ihre Antwort

Ingrid 04.08.2021, 17:20 Uhr
Hallo, mich würde Folgendes interessieren: Warum werden manche Krankheiten nur auf Antikörper (Syphilis)getestet , einige doppelt (zum Beispiel Hepatitis B und C und HIV) und einige nur mittels PCR Test ? (Hepatitis A und E, ..) Wieso testet man die Antikörper auf Hepatitis B? Wenn man gegen Hepatitis B geimpft ist, müsste der Antikörpertest doch positiv ausfallen? Wie lässt lässt dann unterscheiden, ob jemand die Krankheit hatte oder nur eine Impfung? Vielen Dank und viele Grüße

Verena Hundemer 05.08.2021, 13:48 Uhr
Hallo Ingrid,
danke für Ihren Kommentar und Ihr Interesse am Thema Blutspende!
Auf Nachfrage bei unseren Ärzten erhielten wir folgende Antwort: Die Antikörper, die nach einer Hepatitis-B-Impfung im Blut zu finden sind und die auch in einer gewissen Höhe vorhanden sein sollen, damit ein Impfschutz besteht, unterscheiden sich von den Antikörpern, die nach Kontakt mit dem Virus in der Regel gebildet werden.
Der TPHA Test auf Syphilis ist sehr empfindlich und kann eine abgelaufene Infektion lebenslang nachweisen, daher ist er sehr genau und zuverlässig.
Für die weiteren Fragen wenden Sie sich doch bitte an unsere Kolleginnen aus dem Ärzte-Team: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz). Für die genauen Vorschriften und Gründe, warum verschiedene Tests verwendet werden, würden unsere Ärzte gerne nochmals genau für Sie im Labor nachfragen und Ihre Fragen zuvor mit Ihnen abklären.
Viele Grüße, Verena vom BSD

Ihre Antwort

Alexander 13.08.2021, 15:26 Uhr
Vor vier Jahren wurden zwei gutartigen hirntumore bei mir diagnostiziert und erfolgreich entfernt. Die Dinger machen heute keine Probleme mehr und ich nehme seit mehreren Jahren keine Medikamente mehr. Wann darf ich wieder spenden?

Verena Hundemer 16.08.2021, 14:41 Uhr
Hallo Alexander,
vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!
Eine pauschale Aussage über Ihre Spendefähigkeit ist hier leider nicht möglich. Wenden Sie sich doch bitte zur genaueren Abklärung an unsere Kolleginnen aus der Spenderhotline: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz). Hier wird man Ihre Anfrage aufnehmen und Ihre individuelle Spendefähigkeit überprüfen.
Danke & viele Grüße, Verena vom BSD

Ihre Antwort

Sarina 22.09.2021, 09:25 Uhr
Hallo, ich habe da mal eine Frage. In unserer Schule reden wir gerade über das Thema Blut und haben uns gemeinsam die Frage gestellt, ob Drogenabhänige auch Spenden könnten? B.z.w ob das Blut vor verwendung noch einmal überprüft wird, nicht nur auf Krankheiten sondern auch auf Drogen? Vielen Dank im Voraus

Michaela Wittwer 22.09.2021, 11:59 Uhr
Hallo Sarina,

danke für Euer Interesse am Thema Blutspende!

Drogenabhängige dürfen kein Blut spenden. Personen, die jemals Drogen i.m., i.v. oder s.c. injiziert haben, sind auf Dauer von der Blutspende ausgeschlossen. Wenn Drogen irgendwann mal geschnupft wurden, auch wenn das lange zurückliegt, wird die Spendereignung vor einer Spende erst über die ärztliche Leitung geprüft.

Wenn sporadisch, nicht regelmäßig, z. B. auch nicht monatlich Cannabis konsumiert wird, dann darf man mit einem Abstand von mindestens 1 Monat zur Spende zugelassen werden.

Nach dem Ende eines regelmäßigen Rauschdrogenkonsum z. B. Cannabiskonsum muss mindestens 1 Jahr Abstand zu einer Spende eingehalten werden.
Nein, das Blut wird nur auf die Infektionen hin untersucht. Es wird kein Drogenscreening gemacht.

Die Blutspende erfolgt freiwillig und enentgeltlich. Unentgeltlichkeit ist ein entscheidender Sicherheitsfaktor beim Blutspenden. Da die Sicherheit der Blutprodukte und der Schutz eines meist schwerkranken Blutempfängers bei uns die höchste Priorität haben, sind wir auf eine vertrauensvolle Beziehung zum Blutspender und auf dessen ehrliche Beantwortung der Gesundheitsfragen angewiesen. 

Falls Ihr diesbezüglich noch Fragen habt, meldet Euch gerne wieder.

Liebe Grüße,
Michaela vom BSD

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Sebastian 07.10.2021, 14:11 Uhr
Hallo, darf ich nach der Einnahme von Cialis Blutspenden?

Michaela Wittwer 07.10.2021, 16:07 Uhr
Hallo Sebastian,

danke für Ihre Nachricht und das Interesse am Thema Blutspende.
Man darf unter der Therapie mit Cialis ( Tadalafil ) Vollblut spenden, muss das Mittel aber angeben, da eine Eignung für die Pädiatrie nicht besteht. Bei Apheresespenden muss ein Abstand von 4 Tagen eingehalten werden.

Viele Grüße, Michaela vom BSD

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Jan 08.10.2021, 15:28 Uhr
Hallo! Meine erste Spende wurde bei ca 250 ml abgebrochen weil ich fast in Ohnmacht gefallen bin. Habe meinen Spendeausweis ein paar Wochen später bekommen. Wurde mein Blut trotzdem auf Krankheiten untersucht? Und kann meine Spende trotzdem genutzt werden? Danke

Lisa Rudolph 12.10.2021, 15:09 Uhr
Hallo Jan,
danke für Ihren Kommentar und Ihr Engagement für die Blutspende!
Es tut uns leid, dass Sie bei Ihrer ersten Blutspende Kreislaufprobleme hatten! Die oben genannten Tests werden auch bei abgebrochenen Blutspendeversuchen durchgeführt. Da die entnommene Blutmenge deutlich unter den erforderlichen 500 ml lag, konnte die Konserve leider nicht aufbereitet und eingesetzt werden.
Falls Sie erneut zur Blutspende kommen wollen, haben wir hier einige Tipps für Sie zusammengestellt:
Wichtig ist es, dass man gut vorbereitet zur Blutspende geht, also ausreichend getrunken und gegessen hat. Wenn man oft sehr niedrigen Blutdruck hat, kann man vorher auch Kaffee oder Cola trinken, das erhöht den Blutdruck etwas.
Wenn es Ihnen während der Spende schwindelig wird, bitte gleich Bescheid sagen, dann kann die Liege flach gestellt und bei Bedarf die Spende abgebrochen werden. Wenn man während der Blutspende selbst nichts merkt, sollte man im Anschluss etwa 10 Minuten liegen bleiben und sich anschließend erst einmal auf die Liege setzen und solange sitzen bleiben, bis man sich fit fühlt. Falls es einem im Sitzen schwindlig wird, gleich wieder hinlegen. Erst wenn man sich stabil fühlt, soll man losgehen und sich beim Imbiss nochmal hinsetzen.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

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Alexandra 17.10.2021, 21:06 Uhr
Hallo, ich habe vor ein paar Tagen Blut gespendet. Ich hatte vor ein paar Wochen einen Katzenbiss, der damals auch entzündet war. Der ist mittlerweile allerdings abgeheilt. Ich habe das in dem Fragebogen auch angegeben, da die Entzündung noch nicht 4 Wochen her war. Habe der Ärztin bei dem Gespräch gesagt, dass der Biss 3 Wochen her war, habe jetzt allerdings herausgefunden, dass es nur zwei Wochen waren und wollte fragen, ob das ein Problem ist. Vielen Danke im Voraus, Mit freundlichen Grüßen

Charlotte Poser 18.10.2021, 11:53 Uhr
Hallo Alexandra,
bitte melden Sie sich möglichst bald bei unseren Kolleginnen der Ärzte-Hotline unter 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz), wir müssen wissen ob ein Antibiotikum eingenommen wurde und wir gegebenenfalls die Konserve vernichten müssen.

Viele Grüße
Charlotte vom BSD

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Sebastian 20.10.2021, 18:17 Uhr
Hallo, Ich habe eine Frage zum Ausschluss der Blutspende. Männer die sex mit Männern haben sind ja ausgeschlossen. Wie genau ist das definiert? Zählt auch ein sehr kurzer oraler Kontakt dazu? Beste grüße aus Düsseldorf

Michaela Wittwer 21.10.2021, 10:12 Uhr
Hallo Sebastian,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Seit 24. September 2021 gilt, dass Männer, die Sex mit Männern haben nun Blut spenden können, wenn sie sich seit mindestens 4 Monaten in einer auf Dauer angelegten Partnerschaft befinden. Das bedeutet: Wer als homosexueller Mann vier Monate und länger in einer monogamen Paarbeziehung lebt (schließt beide Partner ein), erfüllt diese Definition. Bisher mussten Männer die Sex mit Männern haben 12 Monate enthaltsam gelebt haben, um zur Blutspende zugelassen zu werden. Die Vorgaben für die Spenderauswahlkriterien erfolgen durch die Bundesärztekammer in Abstimmung mit dem Paul-Ehrlich-Institut und sind für uns als Blutspendedienst bindend. Die Gesundheit der Spenderinnen und Spender sowie die der Empfängerinnen und Empfänger hat für uns absolute Priorität. Unter dieser Prämisse begrüßen wir sämtliche Richtlinien, die es mehr Menschen ermöglichen, Blut zu spenden!

Viele Grüße, Michaela vom BSD

Sebastian 21.10.2021, 18:26 Uhr
Würde orales Vergnügen denn auch dazu zählen? Grüße

Michaela Wittwer 25.10.2021, 12:47 Uhr
Hallo Sebsatian,

ja, es wir nicht unterschieden, um welche Sexpraktiken es sich handelt.

Viele Grüße
Michaela vom BSD

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Ralf 21.10.2021, 18:35 Uhr
Hallöchen, muss ich nach einem Schnupfen aussetzen? Ich habe den Schnupfen vermutlich weil ich im Regen draußen gearbeitet habe. Wenn ja wie lange? Lg

Michaela Wittwer 25.10.2021, 12:45 Uhr
Hallo Ralf,

danke für Ihre Nachricht.
Nach einem Schnupfen gilt eine Woche Wartezeit. Kommt noch Fieber hinzu verlängert sich die Wartezeit auf 4 Wochen.

Gute Besserung und viele Grüße
Michaela vom BSD

Ihre Antwort

Janine 25.10.2021, 16:24 Uhr
Hallo, darf man nach einer Hämorrhoidensklerosierung direkt wieder spenden? Wenn nein, welche Auswirkungen könnte dieser Eingriff auf das Blut haben? Beste Grüße

Charlotte Poser 27.10.2021, 11:38 Uhr

Hallo Janine,
Danke für Ihr Interesse an der Blutspende.
Nach einer Sklerosierung von Hämorrhoiden ist eine Wartezeit von einem Monat erforderlich. Man muss abwarten, ob die OP erfolgreich war, dass das Medikament wieder abgebaut ist und dass sich der behandelte Bereich nicht entzündet. Daher darf man nicht unmittelbar nach einem Eingriff spenden.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


Ihre Antwort

Yvonne 15.11.2021, 00:33 Uhr
Hallo, wird auch auf Alpha 1 getestet?

Charlotte Poser 15.11.2021, 13:27 Uhr

Hallo Yvonne,
Danke für Ihr Interesse an der Blutspende.
Die Alpha-1-Globuline und das Alpha-1-Antitrypsin werden  nicht untersucht.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


Pauline 21.01.2022, 14:30 Uhr
Hallo, Wenn man bei der Blutspende oder bei der Aufnahme beim DKMS angibt, dass man an Alpha 1 erkrankt ist, wird man dann noch zum Spenden zugelassen, oder bedeutet das den Ausschluss? Ich finde dazu leider keine Informationen und möchte mich aber gerne registrieren. Ich freue mich über eine Rückmeldung. Vielen Dank vorab.

Ihre Antwort

Lola 13.12.2021, 16:01 Uhr
Habe das Kreuz, ob das Blut gespendet werden kann oder nicht, vergessen anzukreuzen. Jetzt wurde mir mitgeteilt, daß es weggeworfen wird. Da das Kreuz fehlte. Wird das Blut dennoch untersucht?

Charlotte Poser 15.12.2021, 16:02 Uhr

Hallo Lola,
Danke für Ihre Bereitschaft Blut zu spenden!
Das Blut wird in jedem Fall untersucht. Wenn auffällige Ergebnisse festgestellt werden, erhält die Spenderin oder der Spender auch eine Mitteilung per Post.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


Ihre Antwort

Daniel 12.01.2022, 11:18 Uhr
Kann bei der Untersuchung der Blutes, Antikörper für das SarsCov2-Virus gefunden werden?

Michaela Wittwer 12.01.2022, 11:23 Uhr
Hallo Daniel,

danke für Ihre Nachricht.
Da es für die Übertragbarkeit des Erregers durch Blut und Blutprodukte keine Hinweise gibt, gehört die Testung auf SARS-CoV-2-Viren bzw. -Antikörper nicht zu diesen Testverfahren.

Viele Grüße, Michaela vom BSD

Ihre Antwort

Cris 21.01.2022, 11:44 Uhr
Hallo. Da ich gerne ab und zu Blut spende, hat mich mein Bruder gefragt, ob auch er das tun dürfte. Er hatte nämlich vor 8 Jahren aber Tuberkulose. Ich habe irgendwo gelesen, dass er das nicht darf, auch wenn es ihm jetzt nichts fehlt. Was sagen Sie dazu? Danke für Ihre Antwort.

Michaela Wittwer 21.01.2022, 13:11 Uhr
Hallo Christian,

danke für Ihre Nachricht und das familiäre Engagement!
Nach einer Tuberkulose darf man nur wieder spenden, wenn die Erkrankung  mindestens zwei Jahre ausgeheilt ist und man die Ausheilung mit einem ärztlichen Attest belegen kann. Der Spendewillige kann sich gerne an der Hotline melden, dann kann das Attest angefordert werden.

Hotline: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz)

Vielen Dank und liebe Grüße
Michaela vom BSD

Ihre Antwort

Steffi 23.01.2022, 19:43 Uhr
Hallo, meine Schwester und ich haben die gleiche Blutgruppe (0 Rh (D) pos). Sie wird immer angeschrieben um Blut zu spenden, da die Blutgruppe wohl mehr gebraucht wird- ich werde aber nie angeschrieben. Wie kann das sein? Stimmt mit meinem Blut irgendwas nicht? Danke für Ihre Antwort.

Charlotte Poser 24.01.2022, 13:04 Uhr

Hallo Steffi,
Danke für Ihr Engagement für die Blutspende.
Diese Frage kann Ihnen unsere Spendehotline beantworten. Sie erreichen Sie unter 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder info@blutspendedienst.com. 
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


Ihre Antwort

Carmen 06.02.2022, 02:43 Uhr
Hallöchen. Ich bin seit vielen Jahren Blutspender und immer wieder ist mir aufgefallen, dass im Wartebereich einige Menschen sitzen, die alkoholisiert sind. Also man kann deutlich eine "Fahne" riechen. Sie werden aber trotzdem zur Spende zugelassen. Wie kann das sein? Wird das so stark gefiltert?? Wollte das eigentlich schon immer ansprechen, hatte aber nicht den Mut dazu. Liebe Grüße

Charlotte Poser 07.02.2022, 12:25 Uhr

Hallo Carmen,
herzlichen Dank für ihr langjähriges Engagement für die Blutspende und Ihre Beobachtung.
Am Besten melden Sie sich zur Abklärung bei unserer Spendehotline unter 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz).
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


Ihre Antwort

Sabine 06.02.2022, 13:42 Uhr
Hallo, ich hatte im Jahr 2014 psychotische Symptome und nehme seitdem das Medikament Abilify. Ich bin gut eingestellt und symtomfrei. Ich habe gelesen, dass ich dennoch Blutplasma spenden darf und zwar unter der Voraussetzung, dass mindestens 6 Stunden nach Einnahme vergangen sind. Ist das richtig ? Über eine frühzeitige Antwort würde ich mich freuen. Danke.

Ihre Antwort

Sabine 06.02.2022, 13:43 Uhr
Hallo, ich hatte im Jahr 2014 psychotische Symptome und nehme seitdem das Medikament Abilify. Ich bin gut eingestellt und symtomfrei. Ich habe gelesen, dass ich dennoch Blutplasma spenden darf und zwar unter der Voraussetzung, dass mindestens 6 Stunden nach Einnahme vergangen sind. Ist das richtig ? Über eine frühzeitige Antwort würde ich mich freuen. Danke.

Charlotte Poser 07.02.2022, 12:16 Uhr

Hallo Sabine,
vielen Dank für Ihr Interesse an der Blutspende.
Bitte wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen an meine Kolleginnen der Ärzte-Hotline: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz). Diese helfen Ihnen gerne weiter.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


Ihre Antwort

isabell 08.03.2022, 21:41 Uhr
Hallo, ich hätte da mal eine frage: Muss bei dem spenden vom Blut an einen Leukämie Erkrankten auf die Blutgruppe geachtet werden oder ist diese egal ?

Charlotte Poser 09.03.2022, 10:18 Uhr

Hallo Isabell,
danke für Ihren Kommentar.
Um die Kompatibilität hunderprozentig zu bestätigen, wird vor jeder Transfusion zwischen Empfängerblut und jeder für ihn bereitgestellten Konserve eine Kreuzprobe durchgeführt, um mögliche Antikörper feststellen zu können.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


Ihre Antwort

Ivan 14.03.2022, 20:06 Uhr
Hallo. Nach etwas 6 Wochen nach meiner ersten Spende habe ich einen Blutspenderausweis bekommen, wo steht 1. ehrungswürdige Spende. Kann ich davon ausgehen, dass mein Blut gesund ist, ohne Vira and cet.? Bin sehr hypochondrisch.

Charlotte Poser 15.03.2022, 10:13 Uhr

Hallo Ivan,
Danke für Ihr Engagement für die Blutspende.
Sollten Auffälligkeiten im Rahmen der Laboruntersuchung auftreten, informieren wir innerhalb der auf die Spende folgenden vier Wochen, in der Regel sehr viel schneller, per Einschreiben.
Wenn Sie kein Einschreiben erhalten, wurden im Labor also keine Auffälligkeiten gefunden.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


Ihre Antwort

Amelie 22.03.2022, 21:39 Uhr
Hallo. Schließt ein leicht erhöhter CRT-Wert im Blut eine Blutspende aus, ist das gefährlich für den Empfänger und wird dieser kontrolliert.

Charlotte Poser 23.03.2022, 10:38 Uhr

Hallo Amelie,
vielen Dank für Ihr Interesse an der Blutspende.
Mit Ihrer Frage können Ihnen meine Kolleginnen der Ärztehotline weiterhelfen: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz).
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


Ihre Antwort

Meg 27.04.2022, 22:18 Uhr
Guten Tag. Wenn eine Blutspende Positiv auf HIV getestet wird, bekommt dann der Spender eine Benachrichtigung ?

Charlotte Poser 29.04.2022, 10:37 Uhr
Hallo Meg,
vielen Dank für Ihr Interesse an der Blutspende.
Sollten Auffälligkeiten im Rahmen der Laboruntersuchung auftreten, informieren wir innerhalb der auf die Spende folgenden vier Wochen, in der Regel sehr viel schneller, per Einschreiben.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD

Ihre Antwort

Christian 10.05.2022, 09:47 Uhr
Hallo, folgendes ich war das gestern das erste Mal spontan Blutspenden. Habe dort den Zettel mit den verwendeten Medikamenten ausgefüllt und hatte das Gespräch mit dem Arzt. Ich wusste noch das ich eine Kopfschmerztablette am letzten Donnerstag eingenommen habe und habe das auch so angegeben(ich wusste allerdings nicht mehr welche). Ich habe mir aber die Kopfschmerztablette genau angeschaut und nachgegoogelt, (es war Thomapyrin) und habe auf manchen Websites herausgefunden, dass man nach der Einnahme min. 14 Tage bis zum Blutspenden warten muss. Wo kann man den Blutspendedienst jetzt darüber informieren und muss ich das überhaupt, da ich ja angegeben habe, dass ich Schmerzmittel nehme?

Charlotte Poser 10.05.2022, 10:36 Uhr

Hallo Christian,
vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für die Blutspende genommen haben!
Bitte wenden Sie sich an meine Kolleginnen der Ärztehotline: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz)) oder info@blutspendedienst.com.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


Ihre Antwort

Alex 22.05.2022, 21:57 Uhr
Hallo! Ich habe einen IgA-Mangel, in meinem Blut ist das Immunglobulin A nicht nachweisbar. Kann ich trotzdem Blutspenden? Danke für eure stets schnellen Antworten :)

Charlotte Poser 23.05.2022, 12:51 Uhr

Hallo Alex,
danke für Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden.
Um die Frage beantworten und die Spendereignung beurteilen zu können, werden noch weitere Informationen benötigt.
Wenden Sie sich für die konkrete Abklärung bitte an meine Kolleginnen der Ärzte-Hotline: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz).
Viele Grüße
Charlotte vom BSD
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


Ihre Antwort

Marie 29.06.2022, 13:04 Uhr
Hallo! Ich habe vor einem halben Jahr einen gutartigen tumor in der Brust festgestellt bekommen. Ein sogenannter fibroadenom. Darf ich trotzdem blutspenden?

Charlotte Poser 29.06.2022, 15:17 Uhr
Hallo Marie,
vielen Dank für Ihr Interesse an der Blutspende.
Wenn eine benigne Veränderung in der Brust festgestellt wurde und das Fibroadenom ist gutartig, dann darf man Blut spenden, auch wenn dieser Tumor nicht entfernt wurde. Man sollte dies bei der Spende angeben und ggf. einen Befund mitnehmen.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD

Ihre Antwort

Julia 30.06.2022, 15:36 Uhr
Hallo, ich war diese Woche zum ersten Mal Blutspenden. Zuvor durfte ich aufgrund meines zu geringen Eisenwertes nicht spenden. Diesmal war er hoch genug. Leider musste ich die Spende nach ca. 400ml abbrechen, da mein Blutdruck angefallen ist und mir sehr schwindelig wurde. Kann meine Spende trotzdem verwendet werden? Werden die Blutuntersuchungen durchgeführt und ich erhalte einen Ausweis mit meiner Blutgruppe? Ich würde es sehr gerne nochmal versuchen und mit dem Ausweis geht es ja deutlich schneller. Liebe Grüße Julia

Fabienne Dechert - BSD 01.07.2022, 09:12 Uhr
Guten Morgen Julia, erstmal vielen Dank für Ihre erste Blutspende & willkommen im Kreis der Lebensretter*innen! 

Leider ist bei einer nicht vollständigen Füllung des Beutelsystems das gespendete Blut nicht verwendbar. Das liegt daran, dass das gerinnungshemmende Medikament, das bereits im Entnahmebeutel enthalten ist, bei einer Unterfüllung mit Blut zu hoch dosiert ist. Da aus dem Vollblut ein sogenanntes zugelassenes Fertigarzneimittel hergestellt wird, müssen diese Grenzen eingehalten werden. Daher darf eine solche Blutkonserve nicht zur Transfusion freigegeben werden. Es ist jedoch so, dass Ihre Blutspende im Labor zur Sicherheit immer nochmal nachgewogen wird. 

Die Laboruntersuchungen finden selbstverständlich statt und Sie erhalten dann auch einen Blutspendeausweis mit dem Vermerk Ihrer Blutgruppe. Bitte denken Sie daran, dass bis zur Ihrer nächsten Blutspende ein Abstand von 55 spendefreien Tagen eingehalten werden muss. Wir freuen uns, wenn wir Sie dann wieder auf einem unserer Blutspendetermine begrüßen dürfen! 

Falls noch Fragen auftauchen sollten, melden Sie sich gerne hier oder auch unter unserer kostenlosen Hotline 0800 11 949 11.
Viele Grüße & ein schönes Wochenende, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Oliver Piegsa 25.07.2022, 12:32 Uhr
Hallo, ich bin als Blutspender registriert, habe aber inzwischen zweimal Borreliose Infektionen hinter mir. Ich habe aktuelle keine Krankheitssymptome, gehöre aber zu den Infizierten, die trotz mehrmaliger Behandlung mit Antibiotika, keine Langzeitantikörper gebildet haben. Mein Status seit 3 Jahren ist vergleichbar mit einem frisch infizierten Patienten.... Ich würde natürlich gerne wieder Blut spenden, aber wie sie es in diesem Fall aus? Dürfte ich, oder sollte ich überhaupt spenden? Zu meiner Person: 54 Jahre männlich. VG Oliver Piegsa

Michaela Wittwer 25.07.2022, 14:23 Uhr
Hallo Oliver,

vielen Dank für Ihre Frage und Ihr Engagement für die Blutspende.
Um eine Aussage treffen zu können, benötigt man die genauen Blutwerte und Symptome. Bei Borreliose sind nicht nur die Antikörper, sondern auch die Symptomatik mitentscheidend.

Bitte melden Sie sich dazu gerne bei meinen Kolleginnen der Ärzte-Hotline: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder info@blutspendedienst.com. 

Vielen Dank und viel Erfolg,
Michaela vom BSD

Ihre Antwort

Erwin Hornung 27.07.2022, 22:36 Uhr
Nehme seit 20 Jahren das Schmerzmittel Oxycodon. Morgens und Abend 10mg. Bis heute gab es wegen des Mittels beim Spenden nie ein Problem. Werde wegen meiner seltenen Blutgruppe immer zu den Terminen angeschrieben und habe 72 mal gespendet. Auf der Blutspende kommt deswegen immer ein brauner Aufkleber drauf und es wird etwas heraus gefiltert. Bin heute wegen des Schmerzmittels nicht zur Spende zugelassen worden. Laut der Ärztin gibt es neue Bestimmungen. Verstehe ich nicht.

Michaela Wittwer 28.07.2022, 09:53 Uhr
Hallo Erwin,

vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr langjähriges Engagement für die Blutspende.
Man kann auch unter Behandlung mit einem Opiat wie Oxycodon eine Spende zulassen. Da der Arzt vor Ort eigenverantwortlich entscheidet, hat der Betreffende Sie wohl für diesen Termin abgelehnt, den Grund weiß ich leider nicht. In der Regel wird so ein Fall aber nachbearbeitet und dann die Spendefähigkeit geklärt.

Bitte melden Sie sich dazu gerne an der Hotline, da kann man das mit Ihnen schnell klären: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) 

Vielen Dank für Ihre Mithilfe und noch einen schönen Tag
Michaela vom BSD

Ihre Antwort

Markus Stewen 01.09.2022, 20:07 Uhr
Guten Tag, kann man mit einem Glaukom, welches seit Jahren mit Medikamenten gut eingestellt ist (Cosopt und Latanoprost Augentropfen) Blut spenden?

Charlotte Poser 05.09.2022, 13:28 Uhr
Hallo Markus,
danke für Ihr Interesse an der Blutspende.
Ja, das ist kein Ausschlusskriterium, die Medikamente müssen vor der Spende aber bitte angegeben werden.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD

Ihre Antwort

Gisela H. 13.09.2022, 17:07 Uhr
Hallo, bei mir wurde im Ultraschall eine Leberzystete mit 7 cm Durchmesser gesehen. Diese war auch schon vor 2 Jahren da. Mein Hausarzt meint, dass die Zyste harmlos ist. Kann ich trotzdem Blut spenden?

Charlotte Poser 14.09.2022, 12:21 Uhr

Hallo Gisela,
vielen Dank für Ihr Interesse an der Blutspende!
Ja, das führt zu keinem Ausschluss.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


Ihre Antwort

Anna 22.09.2022, 18:10 Uhr
Hey ihr Lieben. Ich habe folgendes Anliegen. Ich war vor kurzem Vollblutspenden und im Voraus wurde mir gesagt das ich wegen dem IgA- Mangel (selektiv) kein Plasma spenden kann. Die Ärztin war nebenbei auch etwas verwirrt. Allerdings habe ich mit diesem Mangel auch keine Probleme. Und der macht ja maximal 20% der immunglobuline aus. Nach meinem Wissen geht es bei Plasma mehr um Proteine und den IgG. Ist es wirklich komplett ausgeschlossen? Denn bei der Vollblutspende ist doch ebenfalls Plasma enthalten. Ich bedanke mich im Vorraus.

Michaela Wittwer 23.09.2022, 08:56 Uhr
Hallo Anna,

danke für Ihre Nachricht und Ihr Interesse am Thema Blutspende.

Um die Frage beantworten und die Spendereignung beurteilen zu können, benötigen wir noch weitere Informationen darüber, ob etwa gehäuft Infekte auftreten, Autoimmunerkrankungen festgestellt wurden oder auch Allergien vorliegen. Es wäre sehr nett, wenn Sie sich dazu an unserer Hotline melden könnten: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) 

Vielen Dank und liebe Grüße
Michaela vom BSD

Anna 23.09.2022, 11:26 Uhr
Vielen lieben Dank! Das werde ich machen 😘

Ihre Antwort

Chantal bauer 15.10.2022, 22:34 Uhr
Hallo, kann man in der kurzen Untersuchung erkennen, ob jemand Diabetes hat? Oder wird nicht auf den Glucosegehslt getestet

Fabienne Dechert - BSD 18.10.2022, 08:41 Uhr
Guten Morgen Chantal, vielen Dank für Ihre Frage. Im Rahmen der Blutspende wird kein Glucose-Test gemacht. Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

F. Kuhn 16.10.2022, 16:36 Uhr
Hallo! Vorab: Gefahr besteht nicht, nur Interesse. Welche Art Suchtest wird zum HIV Nachweis verwendet? Ein reiner Antikörper-Test oder ein kombinierter Antikörper-/Antigen-Test mit p24 Nachweis. Wird dadurch auch nach HIV-2 gescreened? Danke für Ihr Engagement!

Fabienne Dechert - BSD 18.10.2022, 08:43 Uhr
Guten Morgen F. Kuhn, vielen Dank für Ihre Frage! Um dies genau mit Ihnen besprechen zu können, melden Sie sich bitte über unsere kostenfreie Hotline 0800 11 949 11 bei unseren Ärztinnen. Vielen Dank & viele Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Tina 24.10.2022, 12:58 Uhr
Hallo, mein Kollegenkreis geht nächste Woche zum Blut spenden, ich soll natürlich auch mit. Nun hab ich seit einem Jahr ein Piercing, das sich aber momentan sehr entzündet hat. Ist das ein Ausschluss. Ich möchte das Blut nicht spenden, damit es dann weggeworfen wird.

Charlotte Poser 24.10.2022, 14:05 Uhr

Hallo Tina,
vielen Dank für Ihr Interesse an der Blutspende!
Mit einem entzündeten Piercing kann man ein Blut spenden.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


Ihre Antwort

Maria Beyer 27.10.2022, 00:24 Uhr
Hallo, kann ich meiner Schwester Leukozyten spenden?

Michaela Wittwer 27.10.2022, 07:59 Uhr
Hallo Maria,

danke für Ihre Nachricht. Da macht es am meisten Sinn, wenn Sie das mit dem behandelnden Arzt Ihrer Schwester abklären könnten.

Vielen Dank und alles Gute
Michaela vom BSD

Ihre Antwort

Drechsler, Sylvia 25.11.2022, 14:26 Uhr
Hallo und guten Tag, könnten Sie mir eine kurze Info geben, ob eine sehr niedrige (unter dem Normwert - aber nicht krankhaft) Leukozytenzahl ein Hinderniss für eine Blutspende ist? Vielen Dank vorab

Charlotte Poser 28.11.2022, 12:23 Uhr
Hallo Sylvia,
vielen Dank für Ihr Interesse an der Blutspende!
Da mit der Blutspende auch Leukozyten verlorengehen, ist von einer Blutspende abzuraten, wenn die Leukozytenzahl ohnehin sehr niedrig ist.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD

Ihre Antwort

Rakhmonjon 04.01.2023, 10:41 Uhr
Hallo, ich wollte Plasma spenden, aber weiß ich nicht genau,ob man Plasma spenden kann, wenn bei dieser Person Hepatitis B ausgeheilt ist? Früher ist diese Person 2 oder 3 Mal gegen Hepatitis B geimpft, aber trotzdem hat Labor gezeigt, dass die Krankheit angesteckt und ausgeheilt ist. Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus! Viele Grüße Rakhmonjon

Ihre Antwort

Bastian 06.01.2023, 23:50 Uhr
Guten Tag, bei einem meiner Onkel wurde vor einigen Jahren Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt. Da dies frühzeitig erkannt wurde, konnte erfolgreich behandelt werden. Das ganze ist jetzt schon 15 Jahre her und es geht ihm gut und er lebt wieder ein normales Leben. Damals hieß es das der Krebs so früh erkannt wurde, weil er regelmäßig Blut spenden geht, und dabei wohl Unregelmäßigkeiten festgestellt wurden. Wie kann das sein, wenn die Anzahl der verschiedenen Blutzellen gar nicht untersucht wird wie aus der Antwort der Frage zu Leukämie hervorgeht? Vielen Dank und liebe Grüße

Michaela Wittwer 09.01.2023, 10:35 Uhr
Hallo Bastian,

vielen Dank für Ihre Nachricht.
Ich habe die Frage an unsere Ärztinnen weitergegeben und folgendes erfahren:

Es stimmt, dass die Blutzellen nicht untersucht werden. Aufgrund welcher Symptome oder Blutwerte die Erkrankung damals festgestellt wurde, kann man jetzt nicht nachvollziehen, vielleicht waren Werte wie der Hb-Wert auffällig oder eine unerklärliche Gewichtsabnahme wurde beim untersuchenden Arzt angegeben. Diese Erkrankung ist auch aufgrund von Blutwerten allein nicht sicher zu diagnostizieren, man muss auch die sonstigen Symptome wie Schwäche, Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsabnahme abfragen, vielleicht war das ein Thema bei der ärztlichen Untersuchung.

Um noch genaueres zu erfahren können Sie sich gerne an unserer Hotline melden.

Viele Grüße,
Michaela vom BSD

Ihre Antwort

Hanna 11.01.2023, 08:49 Uhr
Hallo, kann man mit HPV Blut spenden? Lg

Hannah Müller 11.01.2023, 09:40 Uhr
Hallo Hanna,

das kommt darauf an, welches Stadium der Erkrankung vorliegt, wie die Behandlung aussieht und was die Kontrolluntersuchungen ergeben. Bitte wenden Sie sich für genauere Informationen an meine Kollegen der Ärzte-Hotline: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz).

Einen schönen Tag und liebe Grüße
Hannah vom BSD

Ihre Antwort

Katrin 15.01.2023, 00:13 Uhr
Hallo, als ich vor 15 Jahren Blut spenden wollte, wurde ich auf Grund des Hepatitis A Serologie Ergebnisses ausgeschlossen: anti-HAV positiv, anti-HAV IgM negativ. Die Ursache ist mir nicht bekannt. Bei einer weiteren Untersuchung durch den Hausarzt wurde vermerkt „serologisch Vd. auf zurückliegende Hepatitis A Infektion bzw. Impfung, Immunität anzunehmen“. Nun finde ich im Netz keine Hinweise, dass ich damit für immer als Spender ausgeschlossen wäre. Hat sich diesbezüglich etwas geändert?

Charlotte Poser 16.01.2023, 11:47 Uhr
Hallo Katrin,
vielen Dank für Ihre Frage!
Grundsätzlich führt eine Hepatitis A-Infektion nicht zum Dauerausschluss von der Blutspende. Wenden Sie sich zur individuellen Abklärung bitte an meine Kolleginnen der Ärzte-Hotline: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz).
Viele Grüße
Charlotte vom BSD

Ihre Antwort

Conny 17.01.2023, 14:28 Uhr
Wie lange wird man zurückgestellt wenn man HPV positiv getestet worden ist?

Hannah Müller 18.01.2023, 11:19 Uhr
Liebe Conny, 

die Spendefähigkeit hängt davon ab, ob gerade eine Infektion abläuft oder ob vielleicht eine maligne Veränderung diagnostiziert wurde und deswegen auf HPV untersucht wurde oder warum der Test durchgeführt wurde. Am besten klären Sie das individuell mit meinen Kolleginnen der Ärzte-Hotline ab: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz).

Noch eine schöne Woche und liebe Grüße
Hannah vom BSD

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Paulina Kahlert 17.01.2023, 21:39 Uhr
Hallo, ich hatte als Kind Rheuma, aber es ist seid Jahren nicht ausgebrochen, kann das ein Ausschluss Kriterium sein? Außerdem nehme ich Methylphenidathydraochloridneuraxpharm (Medikenet/Ritalin) gegen mein Adhs, ist das ein Problem oder könnte ich trotzdem Blutspenden, wenn ich sie ein paar Tage davor aussetzen?

Hannah Müller 18.01.2023, 11:22 Uhr
Liebe Frau Kahlert, 

wenn die rheumatische Erkrankung im Kindesalter ausgeheilt ist und keine Medikamente eingenommen werden, ist eine Blutspende möglich. Es müsste aber abgeklärt werden, ob die Blutgefäße oder das Herz mitbetroffen waren und ob bleibende Schäden bestehen.

Methylphenidattherapie bei ADHS schließt das Blutspenden nicht aus, wenn man keine Unruhezustände hat, arbeitsfähig ist und am Spendetag auf ausreichende Ruhezeiten achtet. 

Klären Sie Genaueres gerne individuell mit meinen Kolleginnen der Ärzte-Hotline ab: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz).

Noch eine schöne Woche und liebe Grüße
Hannah vom BSD

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Jana Tröger 21.01.2023, 11:25 Uhr
Ich habe folgende Frage: Wieso darf ein geheilter Krebspatient kein Blut spenden, wenn das Blut vermeintlich gesunder Spender gar nicht auf Krebs untersucht wird? Es könnte doch sein, man hat Krebs, weiß es aber noch nicht.

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Carmen 22.01.2023, 22:33 Uhr
Hallo, ich habe Trigeminusneuralgie und nehme dafür bei einem Ausbruch (als nicht regelmäßig) Amitriptylin. Darf ich Blutspenden und wenn ja, darf ich die Tablette den Abend davor nehmen oder wie viele Tage davor darfan nichts nehmen? Allgemein hätte ich auch die Frage, ob man zum Blutspenden darf, wenn man Ibu, Asperin oder Paracetamol eingenommen hat?

Charlotte Poser 23.01.2023, 12:03 Uhr

Hallo Carmen,
vielen Dank für Ihr Interesse an der Blutspende!

Die Trigeminusneuralgie kann zum Ausschluss führen, falls eine Infektion die Ursache ist. Wenden Sie sich zur Abklärung bitte an unsere Hotline: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz).

Wenn ein Mittel wie Paracetamol, Ibuprofen, Metamizol oder ASS nur wegen Schmerzen eingenommen wurde, keine Entzündung vorliegt, man nicht krankgeschrieben ist, auch keine weitere Abklärung erfolgen muss oder die Einnahme im Zusammenhang mit einer kürzlich durchgeführten Operation steht und die Schmerzen abgeklungen sind, darf man Blut spenden, muss das Medikament aber auf dem Spender-Fragebogen vor Ort angeben. Auch bei Einnahme am Tag der Spende kann man unter den genannten Voraussetzungen zur Spende zugelassen werden.

Viele Grüße
Charlotte vom BSD


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Matze 03.03.2023, 16:25 Uhr
Ich habe seit Jahren Blut im Urin, was jährlich beim Nephrologen per Sammelurin beobachtet wird. Die Nierenwerte sind im Normbereich. Eine gesicherte Diagnose besteht nicht, weil die Werte in Ordnung sind und keine Beschwerden bestehen. Seit drei Jahren habe ich in loser Folge eine Regenbogenhautentzündung, eine Autoimmunerkrankung wurde bisher nicht diagnostiziert. Darf ich Blut spenden?

Charlotte Poser 06.03.2023, 12:01 Uhr

Hallo Matze,
vielen Dank für Ihr Interesse an der Blutspende!
Wenden Sie sich zur Abklärung bitte an meine Kolleginnen der Ärzte-Hotline: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz).
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


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Sabrina 04.03.2023, 13:29 Uhr
Hallo, ich habe mal eine ganz grundsätzliche Frage, die mich interessiert: Wie lange dauert es im Schnitt von der Entnahme des Blutes bis es zum Empfänger kommt?

Charlotte Poser 06.03.2023, 12:16 Uhr

Hallo Sabrina,
danke für Ihr Interesse an der Blutspende!
Eine durchschnittliche Zeitangabe lässt sich nicht machen, da die verschiedenen aus der Vollblutspende gewonnenen Komponenten unterschiedlich lang haltbar sind. So sind Thrombozytenkonzentrate maximal vier Tage haltbar, Erythrozytenkonzentrate hingegen 42 Tage.
Mehr zum Weg der Blutspende findest Du hier.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


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Melissa 15.03.2023, 21:44 Uhr
Hallo, Ich hatte im Januar und Februar einen MRSA-Virus. Seit Mitte Februar bin ich aber wieder komplett negativ getestet. Wie lange darf ich dann erstmal nicht spenden?

Hannah Müller 16.03.2023, 09:05 Uhr
Hallo Frau Sieber, 

vielen Dank für Ihr Interesse an der Blutspende!
Sie sind 4 Wochen nach dem negativen Test wieder zur Spende zugelassen.

Eine schöne Woche noch und liebe Grüße
Hannah vom BSD

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Maria 26.03.2023, 00:06 Uhr
Hallo, nach der ersten Blutspende habe ich einen Brief bekommen, dass ich eine durchgemachte Hepatitis B hatte. Ich wurde vor 5 Jahren während der Schwangerschaft auf Hepatitis B getestet und der Test war negativ. Bedeutet das, dass ich mich in den letzten 5 Jahren angesteckt habe. Oder unterscheidet sich der Hepatitis B während der Schwangerschaft und für die Blutspende? Vielen Dank!

Michaela Wittwer 27.03.2023, 10:08 Uhr
Hallo Maria,

vielen Dank für Ihre Nachricht.
Es wurden möglicherweise unterschiedliche Tests verwendet, die auch unterschiedlich empfindlich sind. Man muss auch unterscheiden, ob ein Virusnachweis oder ein Antikörpertest gemacht wurde.
Sie können sich gerne an der Hotline melden, dann können wir nachschauen: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) 

Viele Grüße, Michaela vom BSD

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Anna 01.04.2023, 00:25 Uhr
Hallo, mein Hämatologe hat vor ein paar Wochen einen verlängerten aptt-Wert in meinem Blut festgestellt. Darf ich trotzdem zur Blutspende gehen? Liebe Grüße

Charlotte Poser 03.04.2023, 11:53 Uhr
Hallo Anna,
danke für Ihr Interesse an der Blutspende!
Für diese Abklärung werden mehr Details benötigt. Wenden Sie sich dazu doch bitte an die Kolleginnen der Ärzte-Hotline: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz).
Viele Grüße
Charlotte vom BSD

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Anonym 01.04.2023, 21:35 Uhr
Hallo liebes Blutspendeteam, ich habe vor drei Wochen das erste Mal Blut gespendet und heute nach drei Wochen meinen Blutspendeausweis erhalten. Dies bedeutet, dass das Blut in Ordnung ist und nichts (HIV, Hepatitis oder Syphilis) gefunden wurde, ist das korrekt? Oder schickt man dennoch auch einen Blutspendrausweis, wenn etwas auffällig war und informiert den Spender separat? Liebe Grüße, GM

Charlotte Poser 03.04.2023, 11:37 Uhr
Hallo,
vielen Dank für Ihr Engagement für die Blutspende.
Genau, in diesem Fall sind keine Nachrichten gute Nachrichten.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD

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PRoMa 01.04.2023, 21:36 Uhr
Sehr geehrter Damen und Herren, wird das Blut von Erstspendern eigentlich intensiver untersucht also von Spendern, die schon öfter gespendet haben? Mit freundlichen Grüßen, PRoMa

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Sab 02.04.2023, 15:13 Uhr
Sehr geehrte Blutspende, ich hatte Ende Juli 2022 das letzte Mal Sex, bei dem das Kondom gerissen ist. Mal angenommen ich hätte mich mit HIV infiziert wäre dies bei der Kontrolle meiner Blutspende im März 23 (nach ca. 7 Monate) aufgefallen (mit welcher Wahrscheinlichkeit)? Mfg Sab

Charlotte Poser 03.04.2023, 11:40 Uhr
Hallo Sab,
danke für Ihr Engagement für die Blutspende!
Bei einer HIV-Infektion können spezifische Antikörper und Virusantigene festgestellt werden. Wenn das Ergebnis auch 6 Wochen nach dem Risikokontakt negativ ist, dann kann mit großer Sicherheit eine Infektion ausgeschlossen werden.
Viele Große
Charlotte vom BSD

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Kerstin 03.04.2023, 08:24 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren, insofern die Blutuntersuchung Auffälligkeiten auf Krankheiten aufweist, wird diese Blutprobe wie in der Schweiz in ein Referenzlabor gesendet und noch einmal intensiver untersucht? Oder was passiert genau mit dem Blut welches auffällig ist? Mit freundlichen Grüßen, Kerstin

Michaela Wittwer 14.04.2023, 12:07 Uhr
Liebe Kerstin,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Für diese spezielle Frage gibt es die Telefonsprechstunde unseres Labors, hier kann ein Facharzt für Labormedizin detaillierte Auskünfte geben. Bitte rufen Sie werktags von 16-18 Uhr unter 089 53994800 an. 

Vielen Dank und einen schönen Start ins Wochenende
Michaela vom BSD

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Anonym 13.04.2023, 21:10 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe eine Frage: Können Sie mir genau erklären, was der Unterschied zwischen dem Testverfahren "Anti-HIV" und "HIV-PCR" ist? Mit freundlichen Grüßen,

Michaela Wittwer 14.04.2023, 12:09 Uhr
Hallo,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Für diese spezielle Frage gibt es die Telefonsprechstunde unseres Labors, hier kann ein Facharzt für Labormedizin detaillierte Auskünfte geben. Bitte rufen Sie werktags von 16-18 Uhr unter 089 53994800 an. 

Vielen Dank und einen schönen Start ins Wochenende
Michaela vom BSD

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