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Charlotte Poser

Marketing & Kommunikation

Seit 2021 beim BSD, Großstadtbummlerin und bloggt hier GEGEN GLEICHGÜLTIGKEIT!

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Update
23.07.2025

Blutspenden trotz Krankschreibung - geht das?

Ein Beitrag von Charlotte Poser vom 25.07.2025 , letzte Aktualisierung am 23.07.2025

Dass man nicht zur Blutspende gehen soll, wenn man sich nicht gesund fühlt, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben.

Doch manchmal ist man krank/arbeitsunfähig geschrieben und fühlt sich trotzdem fit genug für die Blutspende.

Aber darf man eigentlich trotz Arbeitsunfähigkeit Blut spenden?

Nein!

Denn abgesehen davon, dass natürlich die Einnahme von Medikamenten oder der aktuelle Gesundheitszustand gegen eine Blutspende sprechen könnten, darf man auch aus versicherungstechnische Gründen nicht spenden. Ist man beispielsweise spendefähig und nach einer Einladung auf dem Weg zum Blutspendetermin, ist man bei einem Unfall versichert. Macht man sich trotz Krankschreibung auf den Weg, greift die Versicherung bei einem Zwischenfall nicht.

Aktuell gesund und nicht arbeitsunfähig geschrieben? Hier entlang zu den aktuellen Terminen!

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Kommentare

Jeannine 25.07.2025, 14:46 Uhr
Natürlich kann ich dir versicherungstechnischen Aspekte verstehen... Jedoch finde ich, dass hier noch Potential zur Weiterentwicklung besteht! Auf Grund beispielseiner einer psychischen Erkrankung (Depression, Burnout, Trauma...) kann man auch durchaus deutlich länger krank geschrieben sein. Eine Blutspende kann in dieser Zeit psychisch sehr gut tun (Gefühl wertvoll zu sein, eine Aufgabe zu haben, gebraucht zu werden, helfen zu können, etwas für die Gesellschaft und andere Menschen zu tun, raus zu kommen)... Wenn man körperlich gesund und insgesamt spendefähig ist und spenden möchte, sollte einem das Spenden nicht verwehrt werden auf Grund versicherungstechnischer Gründe! Sicher nicht ganz einfach umzusetzen, aber definitiv die Mühe Wert!!!!
Charlotte Poser 28.07.2025, 12:31 Uhr
Hallo Jeannine,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung!
Ihr Argument kann ich sehr gut nachvollziehen. Im Moment ist das nicht möglich, ich nehme Ihre Anregung aber gerne mit ins Team.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD
Jeannine 28.07.2025, 12:35 Uhr
Vielen Dank für Ihre Antwort! Wenn man in einer solchen Situation dennoch Blutspenden gehen möchte, kann man dies dann auf eigene Verantwortung / unter eigener Versicherung tun oder MUSS es die Versicherung des BSD sein??
Charlotte Poser 30.07.2025, 15:27 Uhr
Hallo Jeannine,
das ist leider nicht möglich.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD
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Karlheinz Brehm 05.08.2025, 17:17 Uhr
Leider Gottes ist die Bürokratie in Deutschland der Größte Götze! Ich bin Bipolar. Krankgeschrieben! Da fühlt man sich jetzt wie ein Aussätzier. Und überall die gleiche Begründung. Aus Versicherungs Technischen Gründen. Prima! Lasst einfach dir Patienten aus Versicherungs Technischen Gründen sterben.
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Meiner 06.08.2025, 16:51 Uhr
Mir geht es genauso - ich bin körperlich fit, nehme nur pflanzliche Mittel gegen meine Beschwerden, wollte gestern Blutspenden und meine Werte waren im Labor auch tiptop. Allerdings bin ich wegen der meiner depressiven Episode und einer chronischen Schmerzstörung schon länger krankgeschrieben und die Ärztin hat mir dann bedauernd mitgeteilt, daß ich aus versicherungstechnischen Gründen nicht spenden dürfe. Ich hatte mich sehr aufs Blutspenden gefreut - wie Jeannine es oben beschreibt tut das der Psyche gut. Das Gefühl, etwas Gutes zu tun, einen Termin zu machen, mit Leuten in Kontakt treten statt sich zu isolieren und auch das Gefühl, umsorgt zu werden, es kümmert sich jemensch um mich - das tut unheimlich gut. Ich war am Boden zerstört. Der Tag war gelaufen. Ich finde, da muß unbedingt nachjustiert werden!
Michaela 13.08.2025, 18:52 Uhr
Hallo, ich schließe mich meinen Vorredner:innen ebenso an. Nur wegen körperlichen Beschwerden und psychischen Einschränkungen, welche nicht mit „Medikamenten-Hämmern“ behandelt werden (es wird ja immer abgefragt, welche Medikamente man einnimmt und der Arzt kann immer noch entscheiden ob Spende oder nicht!), sollte eine Blutspende nicht verwehrt werden. Was ist z.B. wenn ich nur wegen vorübergehender Kreuzschmerzen oder nach einer ambulanten Meniskus-OP noch krankgeschrieben bin…? Deswegen ist doch meine Blutspende nicht „schlecht“! Ich finde man müsste hier schon etwas differenzieren und nicht alle von der Spende ausschließen! Ich bin mir sicher dass hier aus versicherungstechnischen Gründen was zu machen ist…sonst sehe ich sorgenvoll in die Zukunft und die dringend benötigten Spender werden ausbleiben! Das sollte vermieden und die Einschränkungen schnellstens gelockert werden!
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Philipp 13.08.2025, 11:31 Uhr
Hallo, ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, gerade in Bezug auf die psychischen Krankheiten und gerade sind auch nicht alle Medikamente Ausschlussgründe. Das mit der Verischerung ist immer ärgerlich, da ich auch in anderen Bereichen der Meinung bin, man sollte als Volljähriger immer einwilligen können etwas auf eigenes Risiko zu tun und niemanden nachträglich zu verklagen und ich hatte ehrlich gesagt ein "Ja" als Antwort erwartet. Wobei man immer bedenken muss, dass alle Angaben bei der Blutspende auf Vertrauen basieren und nicht nachgeprüft werden und gerade früher und gerade bei manchen sexuellen Fragen war man fast schon gezwungen zu lügen, gerade wenn man homosexuell ist (was ich nicht bin). Im Grunde ist das DRK da immer in der Zwickmühle die Gesetze zu befolgen, aber den Spendern auch relativ blind zu vertrauen.
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