Universal-Blutgruppe Null

Ein Beitrag von Fabienne Dechert vom 03.04.2014
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Am besten werden natürlich Bluttransfusionen blutgruppengleich durchgeführt. Im Notfall zählt jedoch oftmals jede Minute, daher kommen in solchen Situationen Blutkonserven mit der Blutgruppe Null negativ zum Einsatz. Die Erythrozyten-Konzentrate (= rote Blutkörperchen) werden von Patienten aller Blutgruppen vertragen (siehe Grafik). Auf eine Blutgruppenbestimmung zur Prüfung der Verträglichkeit des Blutes von Empfänger und Spender kann vor der Transfusion somit im Notfall verzichtet werden. Der Bedarf an dieser universal helfenden Blutgruppe ist daher besonders hoch.

Allerdings gibt es einen Nachteil: Null negative Blutspender sind sehr selten –  gerade einmal sechs Prozent der in Deutschland lebenden Bevölkerung haben diese Blutgruppe.

Wenn Du die Blutgruppe Null hast, ist aufgrund der Blutgruppen-Erbregeln die Wahrscheinlichkeit, dass es in Deiner Familie mehrere Personen mit dieser Blutgruppe gibt am höchsten. Das Merkmal 0 wird immer durch das A- oder B-Antigen unterdrückt, also rezessiv vererbt. Also, wenn Du Universal-Blutspender bist, berichte in Deinem Verwandtenkreis über die hohe Bedeutung des Blutspendens allgemein und speziell der Blutgruppe Null.

Allgemein herrscht oft die Auffassung, dass alle seltenen Blutgruppen besonders gefragt sind. Aber: genauso wie es wenige Spender mit einer seltenen Blutgruppe gibt, gibt es auch wenige Patienten – sprich Empfänger – mit seltenen Blutgruppen. Die Ausnahme ist hier Null negatives Blut.

Wenn Du anderen Menschen mit Deiner Blutspende helfen willst, komm zu einem unserer nächsten Blutspendetermine in Deiner Nähe: www.blutspendedienst.com/termine


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Fabienne Dechert

Seit 2013 beim BSD. Radelt gerne durch München, geht gerne auf Reisen und bloggt hier GEGEN GLEICHGÜLTIGKEIT.

Kommentare

Pascal 18.01.2018, 19:07 Uhr
Nur weil seltene Blutgruppen gespendet werden, heißt es doch nicht, dass davon nicht viel benötigt wird weil es nicht so viele Empfänger gibt. Ich sag mal es ist selten, dass ein Patient nur 1 Beutel Blut als Spende braucht. Also braucht man schon mind. 3-4 Spender für 1 Person. Und bei Operationen können es auch mal 20-30 Liter sein. Dafür braucht man dann schon 60 Spender.

Lisa Rudolph 19.01.2018, 11:58 Uhr

Hallo Pascal,
danke für Deinen Kommentar und Dein Engagement für die Blutspende!
Gerne mache ich Dich auf unsere Informationen zur Kompatibilität der Blutgruppen und zu den verschiedenen Einsatzgebieten für Blutpräparate aufmerksam.
Viele Grüße, Lisa vom BSD


manu 22.02.2020, 14:37 Uhr
pascal es ist absoluter unfug das 20-30 liter blut benötigt wird bei operationen. der mensch hat 4-6 liter blut im körper. Ich drücke es mal höfflich aus, dein kommentar ist 100% falsch. bitte informier dich lieber und gib nicht unüberlegte worte von dir.

Luisa Gärtner 24.02.2020, 11:35 Uhr
Hallo manu,
ein größerer Blutverlust durch eine andauernde Blutung muss unter Umständen mit sehr vielen Blutkonserven ausgeglichen werden. Wenn ständig Blut verlorengeht, muss der Blutverlust über einen längeren Zeitraum aufgefüllt werden.
Felix Brunner, zum Beispiel, hat 800 Blutkonserven bekommen.
Blutspendebotschafter Felix Brunner
Viele Grüße, Luisa vom BSD

Tim Machura 09.10.2020, 09:48 Uhr
Liebe Luisa, es geht hier um 1 Operation nicht um Menschen die Monatelang im Koma liegen. Bei wirklich blutverlustreichen Operatinen können bis zu 9 Liter Blut benötigt werden, denn ein guter Arzt lässt keinen Menschen so sehr ausbluten...

Ihre Antwort

Kathrina 20.02.2018, 15:17 Uhr
Hallo liebes Team von blutspendedienst.com, Ich hab die Blutgruppe 0 rhesus positiv und würde gern wieder spenden gehen da 0 ja ein universal Spender ist hab aber leider bis jetzt immer Probleme dabei bekommen wie Übelkeit oder schwindel, daher war ich lange nicht mehr spenden. Gibt es Tips wie ich diesen Zustand wärend und nach der spende vermeiden kann?

Fabienne Dechert - BSD 21.02.2018, 09:26 Uhr
Hallo Katharina, vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Bereitschaft, Blut zu spenden! Wir haben auf unserer Website ein paar Tipps zusammengestellt (https://www.blutspendedienst.com/blutspende/tipps-vor-der-blutspende) - es ist wichtig, vor der Blutspende möglichst viel zu trinken und ausreichend zu essen. Unsere Ärztin würde gerne mit Dir persönlich sprechen, um Dir darüber hinaus ein paar individuelle Tipps geben zu können. Daher wäre es toll, wenn Du Dich über die 0800 11 949 11 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz) melden würdest. Alternativ kannst Du uns auch gerne Deine Telefonnummer an socialmedia@blutspendedienst.com schicken, dann rufen wir Dich zurück. Vielen Dank für Deine Mithilfe & viele Grüße, Fabienne vom BSD

Fitim 28.01.2019, 19:31 Uhr
Hallo und zear ich brauch für jemand in der familie

dauad 30.03.2020, 12:00 Uhr
ich möchte mal fragen ob das stimmt das wenn man blut braucht, erst die reichen das als erstes bekommen oder bei organ spenden auch so ist das reiche mit viel geld als erstes von der warteliste profitieren. bitte seit nicht böse das ich das frage. hab zu viel filme gekuckt ,ich möchte aber das gern wissen ob es wirklich so ist. ich würde gerne meine organe spenden oder mein blut für die die es wirklich brauchen aber nicht wenn reiche als erstes dran kommen und arme menschen ständig nach hinten geschoben werden

Lisa Rudolph 30.03.2020, 15:22 Uhr
Hallo dauad,
vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihr Engagement für die Blutspende!
Die Kliniken fordern Blutkonserven je nach Bedarf an, es wird ausschließlich nach Dringlichkeit der Transfusion entschieden. Um Engpässe zu verhindern, werden verstärkt Eingriffe, die später stattfinden können, verschoben.
Viele Grüße, Lisa vom BSD 

Sarah Veronica Niespor 22.05.2020, 13:18 Uhr
Hey Katharina, 0+ ist KEIN Universalspender, sondern nur 0-!!

Fabienne Dechert - BSD 27.05.2020, 07:31 Uhr
Guten Morgen Frau Niespor, danke für Ihren Kommentar! Die Blutgruppe 0 Rh negativ (0-) kann bei den meisten Patienten eingesetzt werden. Die Blutgruppe 0+ kann an Menschen mit einer Rhesuspositiven Blutgruppe gespendet werden – d.h. an A+, B+, AB+ und 0+. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.blutspendedienst.com/blutspende/blut-blutgruppen/wem-hilft-meine-blutgruppe

Trotzdem bezeichnet man die Blutgruppe 0 unabhängig vom Rhesusfaktor als sogenannte Universalblutgruppe. Besonders bei der Versorgung von Notfallpatienten besteht ein hoher Bedarf an Blutkonserven mit der Blutgruppe 0, da diese mit den meisten anderen Blutgruppen kompatibel ist. Am besten werden Bluttransfusionen aber natürlich blutgruppengleich durchgeführt. Viele Grüße, Fabienne vom BSD

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Binder Angela 21.03.2018, 11:37 Uhr
Hallo liebes Team, bei mir steht im nothilfeausweis die blutgruppe 0D. Was bedeutet dieses. Habe schön des öfteren darüber nachgedacht Blut zu spenden. Viele Grüße Angi

Fabienne Dechert - BSD 21.03.2018, 13:16 Uhr
Hallo Frau Binder, vielen Dank für Ihre Frage! 0 D, also die Blutgruppe 0 mit dem Rhesusfaktor positiv ist eine der verschiedenen genetisch determinierten Eigenschaften der roten Blutkörperchen. Das bedeutet, dass es auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen bestimmte Antigene gibt und im Plasma, der Blutflüssigkeit, bestimmte Antikörper. Das D steht für den Rhesusfaktor.

Die Blutgruppen A, B, AB und 0 mit jeweils negativem oder positivem Rhesusfaktor haben große Bedeutung bei Transfusionen, Schwangerschaften und Transplantationen, da es zu Unverträglichkeiten kommen kann, wenn nicht die Konserve mit passender Blutgruppe transfundiert wird. Die übertragenen Blutzellen würden verklumpen wegen einer Antikörperbildung des Kranken gegen die fremden Antigene der Blutzellen und das hätte gravierende, lebensbedrohliche Folgen für den Empfänger der Konserve.

In Bayern ist die Blutgruppe 0 Rhesus positiv (D) relativ häufig mit 35%, die seltenste ist AB Rhesus negativ mit nur 1 %. Wenn Sie weitere Fragen haben sollten, melden Sie sich gerne bei uns. Viele Grüße, Fabienne vom BSD

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Cliff Linke 01.04.2018, 00:54 Uhr
hallo ich bin 16 Jahre alt und habe Blutgruppe 0 rh negativ und will mit 18 Jahren Blutspenden. und wollte fragen: Kann ich damit leben retten?

Lisa Rudolph 02.04.2018, 16:40 Uhr
Hallo Cliff,
schön, dass Du Dich - sobald Du volljährig bist - für die Blutspende engagieren wirst!
Die Voraussetzungen für eine Blutspende sind simpel: Du musst volljährig sein, über 50kg wiegen, gesund sein und Dich auch so fühlen. Am Tag der Spende solltest Du ausreichend trinken (kein Alkohol) und essen (nicht allzu fettreich). Bitte bring zur Spende immer ein gültiges amtliches Ausweisdokument inkl. Lichtbild mit.
Um die Spendefähigkeit bereits vorab zu überprüfen, empfehle ich Dir unseren Spende-Check: https://www.blutspendedienst.com/blutspende/services/spende-check.
Wie so eine Blutspende abläuft, kannst Du hier nachlesen: https://www.blutspendedienst.com/blutspende/spendeinfos/ablauf-einer-blutspende.
Und ja, Du kannst mit Deiner Blutspende tatsächlich Leben retten: Täglich werden in Bayern rund 2.000 Blutspenden für die Versorgung von Verletzten und Kranken benötigt.
Auch ein perfektes medizinisches Versorgungssystem ist bei schweren Verletzungen und lebensbedrohlichen Krankheiten ohne Blut nicht funktionsfähig. Viele Operationen, Transplantationen und die Behandlung von Krebspatienten sind nur dank moderner Transfusionsmedizin möglich.
Weitere Infos zum Einsatz von Blutpräparaten findest Du hier: https://www.blutspendedienst.com/blutspende/spendeinfos/wer-braucht-mein-blut.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

frauke 29.09.2018, 10:49 Uhr
hallo liebes team,. leider bin ich jetzt schon 82 jahre alt und kann sicherlich nicht mehr blutspenden - aber vielleicht in notfällen - die man trifft - wenn gerade etwas passiert ist und ich in der nähe bin. habe die blutgruppe: O RH positiv - Cc Dd Kell negativ. habe immer ein armband um - wo auf der rückseite die blutgruppe angegeben ist. glg frauke

Tobias Weinbuch 02.10.2018, 13:55 Uhr
Hallo liebe Frauke, vielen Danke und größte Hochachtung für Deinen Beitrag und Dein Engagement für die Blutspende! Das ist wirklich sehr lieb von Dir. Das Armband kannst Du sehr gerne tragen, es ist auf jeden Fall nützlich, falls Du selbst einen Blutkonserve benötigst. Leider sind wir an das Transfusionsgesetzt gebunden, demnach können Erstspender bis zum vollendeten 65. Lebensjahr Blut spenden und mehrfach bis zum  vollendete 73. Lebensjahr. Dennoch wissen wir dein Engagement unglaublich zu schätzen und bedanken uns herzlich dafür! Vielleicht hat sich Deine seltene Blutgruppe ja vererbt und Deine Kinder und Enkel sind motiviert zu spenden, das wäre toll.
Viele Grüße, Tobi vom BSD

Ihre Antwort

Sally 20.06.2018, 21:00 Uhr
Guten Tag, ich habe die Blutgruppe AB rh- und frage mich ob meine Spende überhaupt einen Nutzen hat, da ich an fast niemanden spenden kann.

Fabienne Dechert - BSD 21.06.2018, 08:54 Uhr
Guten Morgen Sally, vielen Dank für Ihren Kommentar! Ihre Blutgruppe wird auf jeden Fall benötigt, denn am besten werden Bluttransfusionen natürlich blutgruppengleich durchgeführt. Aus einer Vollblutspende entstehen bis zu drei Blutpräparate: Erythrozyten- und Thrombozytenkonzentrat sowie Plasmapräparate. 

Bei Plasma gilt Ihre Blutgruppe sogar als sogenannte Universalblutgruppe, d.h. Konserven mit Blutplasma der Blutgruppe AB werden von Patienten aller Blutgruppen vertragen. Wir freuen uns somit, wenn Sie weiterhin zum Spenden kommen! Vielen Dank für Ihren Einsatz & Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Gerd Paul 26.09.2018, 08:27 Uhr
Hallo, wie sieht es aus, wenn man in einem Land Urlaub macht, in dem die Blutgruppe 0 rh neg/ccddee, nicht in der bevölkerung vertreten ist, und man selbst eine Unfall erleidet

Tobias Weinbuch 27.09.2018, 09:03 Uhr
Hallo Gerd,
da kommt es natürlich immer darauf an um welches Land es sich handelt. In manchen Ländern gibt es dort lebende Deutsche, die sich im Notfall akut als Blutspender zur Verfügung stellen.
Für weitere Fragen erreichst Du uns unter 0800 11 949 11 (kostenfrei, nur aus dem deutschen Festnetz erreichbar) oder 09383-2011222 (zum Ortstarif auch aus dem Mobilfunknetz erreichbar). Alternativ kannst Du uns auch Deine Telefonnummer schicken, dann rufen wir Dich gerne zurück. Viele Grüße, Tobi vom BSD

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Eine Blutspenderin 03.12.2018, 18:59 Uhr
Hallo zusammen, gerade habe ich mir die Frage gestellt, ob regelmässige Blutspender im eigenen Notfall bevorzugt behandelt werden? Ich habe die Blutgruppe Null Negativ und bin damit Universalspender, was sehr schön ist. Ich habe auch schon viele Male gespendet. Leider ist es aber auch so, daß ich mit meiner seltenen Blutgruppe dann ein Problem haben könnte, wenn ich einmal selber auf Transfusionen angewiesen bin. Wird dies eventuell dann einmal berücksichtig - falls es die Zeit erlauben sollte und es darum geht, wer zuerst diese seltenen Tropfen Blut bekommt?

Tobias Weinbuch 04.12.2018, 10:21 Uhr
Hallo Blutspenderin, vielen Dank für Ihre Interessante Frage. Wenn es Engpässe gibt, greift ein System, in dessen Rahmen Blutspendedienste in ganz Deutschland kontaktiert werden. Bislang ist uns kein Fall bekannt, bei welchem keine entsprechenden Konserven verfügbar waren. Generell werden die  zuständigen behandelnden Ärzte alle tun, um das Leben jedes Patienten zu retten, auch unabhängig davon, ob er Blutspender ist. Gleichwohl leisten Sie mit Ihren Spenden einen ganz entscheidenden Beitrag, dass allgemein und so auch im Falle der eigenen Betroffenheit, ausreichend Blutkonserven vorhanden sind.
Viele Grüße, Tobi vom BSD

Ihre Antwort

Fitim 28.01.2019, 19:33 Uhr
Hallo zusammen und zwar jemand in meine Familie braucht blut gruppe 0 pozitiv biitte melden

Fabienne Dechert - BSD 29.01.2019, 09:10 Uhr
Guten Morgen Fitim, zu Ihrer eigenen Sicherheit haben wir Ihre Telefonnummer aus dem Kommentar gelöscht. Ist Ihr Familienmitglied in ärztlicher Behandlung und in Deutschland? Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Fitim 29.01.2019, 09:15 Uhr
Und zwar er witd morgen operiert aber wir brauchen so viel möglich, ja sind die in deutschland

Fabienne Dechert - BSD 29.01.2019, 09:26 Uhr
Hallo Fitim, in diesem Fall ist das Krankenhaus dafür zuständig, dass ausreichend Blutkonserven für die OP vorrätig sind - die Krankenhäuser sind hier sehr gut aufgestellt. Alles Gute für die morgige OP & viele Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Max 27.02.2019, 14:18 Uhr
Hallo, ich habe die Blutgruppe 0+ und würde auch gerne spenden. Für diesen Fall habe ich sogar immer einen Pass mit meiner Blutgruppe im Portemonnaie. Da ich allerdings homosexuell bin, ist es mir in Deutschland nicht erlaubt mein Blut zu spenden. Die Gründe dafür sind 1. lange überholt und 2. sollte dies im Angesicht eines eventuell sterbenden Menschens nicht von Wichtigkeit sein. Außerdem wird doch jede gespendete Blutkonserve hinterher auf Krankheiten untersucht oder etwa nicht? Viele Grüße

Quirin Kreitmaier 27.02.2019, 14:55 Uhr
Hallo Max,
vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Interesse an den in Deutschland geltenden Zulassungskriterien für die Blutspende!

Die Richtlinien für die Zulassung zur Blutspende sind im Transfusionsgesetz vorgegeben, welches durch die Bundesärztekammer in Abstimmung mit dem Paul-Ehrlich-Institut verankert- und für alle Blutspendedienste in Deutschland bindend sind.

Die Bundesärztekammer und das Paul-Ehrlich-Institut haben die derzeit gültige Version der „Richtlinie zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten“ verabschiedet, gemäß derer verschiedene Anpassungen der Zulassungskriterien erfolgt sind.

Im Einzelnen betrifft dies neben der Aktualisierung verschiedener Angaben zur Verwendung einzelner Medikamente oder des allgemeinen Gesundheitszustandes auch das Thema sexuelle Übertragungsrisiken. Infektionskrankheiten wie Hepatitis oder AIDS werden vor allem durch Sexualkontakte übertragen und auch Blutspender können sich auf diesem Wege angesteckt haben. Die Feststellung von überdurchschnittlich hohen Infektionsrisiken im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung wird durch das epidemiologische Bulletin des Robert-Koch-Instituts begründet.

Natürlich werden alle Blutkonserven mit hochsensitiven Testverfahren überprüft. Da frische Infektionen mit einer entsprechend gering ausgeprägten Viruslast jedoch in manchen Fällen noch nicht nachgewiesen werden können und nicht auszuschließen ist, dass im Laufe der Zeit ein neuer, unbekannter Erreger auftreten könnte, hat sich der Richtliniengeber mit Blick auf die Patientensicherheit dazu entschieden, in einigen Fällen eines Risikokontaktes die Wartezeit für die Blutspende auf 12 Monate festzulegen.

Sollte der Gesetzgeber aufgrund wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse eine Verkürzung dieses Zeitraums vorschreiben, können wir das nur befürworten. Es ist allerdings nicht Aufgabe des Blutspendedienstes oder des BRK, diese Studien zu erheben, zu beurteilen und in Gesetzmäßigkeiten umzusetzen.

Für uns als Blutspendedienst haben die Sicherheit der Blutprodukte und des Spenders sowie der Schutz eines meist schwerkranken Blutempfängers höchste Priorität. Sobald diese garantiert sind, begrüßen wir sämtliche Regelungen, die es noch mehr Menschen ermöglichen, Blut zu spenden.

Sollten Sie weitere Belangen haben oder Informationen benötigen, sind wir gerne für Sie hier oder unter unserer Spenderhotline: 0800 1194911 erreichbar.
Viele Grüße, Quirin vom BSD

Max 03.03.2019, 17:54 Uhr
Was wäre denn, wenn man Blut spendet, und auf dem vorherigen Fragebogen falsche Angaben zu seiner sexuellen Orientierung angibt? (Vorausgesetzt man weiß, dass man an keiner Sexualkrankheit erkankt ist. Auch wenn dies damit natürlich nichts zu tun hat.) Sprich: Spender homosexuell, gibt dies aber nicht an. Blutkonserve in Ordnung.

Quirin Kreitmaier 05.03.2019, 09:53 Uhr
Hallo Max,

wir als Blutspendedienst können nur darauf vertrauen, dass jeder Spender korrekte Angaben bei der Blutspende auf dem Fragebogen und im Arztgespräch macht.

Wie bereits geschrieben, ist die Sicherheit des Spenders und der Blutprodukte für einen meist schwerkranken Blutempfänger für uns als Blutspendedienst von höchster Priorität. Daher appellieren wir immer wieder an das Gewissen aller Spender nicht im eigenen Sinn, sondern im Sinne des Patienten zu handeln und keine falschen Angaben auf dem Fragebogen zu machen.

Ihre Antwort

Cara 22.03.2019, 22:31 Uhr
Hallo.Ich habe auch Blutgruppe 0 positiv.Ich würde auch gerne zum Blutspenden gehen wenn ich im Januar 18 geworden bin aber ich weiß nicht weil ich so schlechte Venen habe.Ich will es halt gerne machen damit ich anderen in einer Notlage damit helfen kann aber ich weiß nicht ob das geht wegen meinen Venen.

Quirin Kreitmaier 25.03.2019, 08:26 Uhr
Hallo Cara,
wir würden uns freuen, Sie im Kreis der Lebensretter begrüßen zu dürfen. Sie können sich vor Ihrer ersten Blutspende den Arm, mit welchem Sie spenden wollen aussuchen. Anschließend entscheiden unsere Mitarbeiter, ob wir Ihrem Wunsch nach einer bestimmten Seite für die Punktion nachkommen können. Hilfreiche Tipps vor der ersten Blutspende finden Sie unter: https://www.blutspendedienst.com/blutspende/tipps-vor-der-blutspende
Viele Grüße, Quirin vom BSD

Ihre Antwort

Christine 03.04.2019, 22:45 Uhr
Hallo , meine Blutgruppe ist A negativ. Jetzt habe ich gelesen, dass es gar nicht viele mit dieser gibt. Nur 6%! Ich wollte eigentlich Blut spenden. Soll ich hingehen? Gruß Christine

Fabienne Dechert - BSD 04.04.2019, 10:38 Uhr
Hallo Christine, vielen Dank für Ihre Frage! Ihre Blutgruppe wird auf jeden Fall benötigt, denn am besten werden Bluttransfusionen natürlich blutgruppengleich durchgeführt. Und genauso wie es eben wenige Empfänger mit der Blutgruppe A negativ gibt, gibt es ja auch wenige Spender mit dieser Blutgruppe. Daher würden wir uns sehr freuen, wenn wir Sie bald bei einem unserer Termine begrüßen dürften! Wenn Sie noch Fragen haben, melden Sie sich gerne. Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Claudia 05.04.2019, 15:05 Uhr
Hallo, in allen Infos steht immer nur, dass man über 50kg wiegen muss, aber was ist mit einer Gewichts- bzw. BMI-Obergrenze? Ich habe starkes Übergewicht, bin aber soweit gesund und erfülle auch ansonsten alle Spenderkriterien. Ich würde sehr gerne Blut spenden und das auch gerne öfter, aber ich bin mir zu unsicher, ob das ein "ungenanntes" No-Go ist. Was soll ich machen?

Simon Feiler - BSD 08.04.2019, 12:41 Uhr
Hallo Claudia, vielen Dank für Ihre Bereitschaft Blut zu spenden! Solange keine gesundheitlichen Beenträchtigungen vorliegen, besteht keine Gewichtsobergrenze bezüglich der Blutspende. Wir freuen uns auf Sie! Viele Grüße, Simon vom BSD

Patrick 11.05.2019, 07:42 Uhr
"Keine Obergrenze" ist leider nur Theorie. Ich wollte gestern Blut spenden, da aber oft nur mobile Liegen eingesetzt werden, dürften Spender ab 150kg oft genug abgewiesen werden. Auch mit 0-. Das ist leider meine Erfahrung. Obwohl ich ansonsten aus medizinischer Sicht zur Spende freigegeben wäre.

Ihre Antwort

Carolin 06.04.2019, 10:49 Uhr
Frage: ich habe Blutgruppe 0 negativ und war als Universalspender früher oft spenden. Dann wurde ich nicht mehr zugelassen, weil ich im Jahr 1989 ca 10 Monate in London verbracht habe. Ist denn nach so langer Zeit immer noch die Gefahr, dass ich mit meiner Spende Kreutzfeld-Jakob übertrage? Würde ja gerne wieder spenden... danke und Gruss.

Simon Feiler - BSD 08.04.2019, 13:02 Uhr
Hallo Carolin, vielen Dank für Ihre Frage und Ihre Bereitschaft Blut zu spenden. Leider gibt es bezüglich dieser Regelung nach wie vor keine Änderung.  Für die Erkrankung an der Creutzfeldt-Jakob gibt es keine Therapie und sie ist zudem nur post mortem sicher feststellbar. Um die Sicherheit der Blutspendeempfänger zu gewährleisten müssen Menschen, die zwischen 1980 und 1996 für mehr als 6 Monate im Vereinigten Königreich Großbritannien verbracht haben, dauerhaft von der Blutspende ausgeschlossen werden. Es tut mir Leid, dass ich keine besseren Neuigkeiten für Sie habe. Viele Grüße, Simon vom BSD

Ihre Antwort

Mac 13.04.2019, 22:38 Uhr
Hallo, ich habe die Blutgruppe 0 negativ. Würde schon gern spenden gehen, nur bin ich noch 3 Tage im Urlaub und dann viel unterwegs. Kann ich auch kurzfristig ins Krankenhaus gehen um Blut zu spenden? Und was muss ich vorher machen außer viel trinken und essen und wann ist der beste Zeitpunkt am Tag? Danke und viele Grüße Mac

Quirin Kreitmaier 15.04.2019, 13:39 Uhr
Hallo Mac,
für Ihre erste Spende empfehlen wir Dir unsere Ernährungstipps unter: https://www.blutspendedienst.com/blutspende/tipps-vor-der-blutspende/ernaehrungstipps-fuer-blutspender. Eine kurzfristige Spende in Krankenhäusern ist meist nur nach Terminvereinbarung möglich. Unsere aktuellen Blutspendetermine finden Sie unter: https://www.blutspendedienst.com/blutspendetermine.
Viele Grüße, Quirin vom BSD

Ihre Antwort

Ben Pahl 26.04.2019, 13:41 Uhr
Ich hab gerade mal geguckt im Netz wie es steht mit meiner Blutgruppe (Null Negativ) und dass wusste ich alles nicht danke dafür 👌 Ich werde denn wohl auch bald mal spenden gehen scheint ja vielen Leuten zu helfen

Ihre Antwort

Bahar 26.04.2019, 14:22 Uhr
Hi, ich habe die Blutgruppe 0 negativ. Jedoch habe ich beschlossen nicht mehr zu spenden. Bei der letzten Blutspende musste ich leider die nazistischen Bemerkung der Ärztin ertragen. Man wird in Deutschland geboren, wächst hier auf , studiert, will sich engagieren und bekommt dumme Kommentare zuhören. Schade dass solche „Menschen“ solche Berufe ausüben.

Quirin Kreitmaier 26.04.2019, 14:59 Uhr
Hallo Bahar,
wir bedauern sehr, dass die diensthabende Ärztin am Spendetermin mit Ihnen mit nazistischen Bemerkungen in Kontakt getreten ist. Dies entspricht keinesfalls dem von uns gewünschten Umgang. Schreibe uns bitte eine Nachricht an Hotline@blutspendedienst.com mit dem Terminort, Termindatum und Namen der Ärztin (oder eine grobe Umschreibung), dass wir den Sachverhalt überprüfen können und ein  Feedbackgespräch mit der Ärztin veranlassen können, um sicherzustellen, dass sich der von Ihnen geschilderte Vorfall nicht wiederholen wird.
Viele Grüße, Quirin vom BSD

Ihre Antwort

Robert 26.04.2019, 18:42 Uhr
hallo ich habe eine Frage. Ich bin fast 17 Jahre und würde gerne wissen ob ich Blutspenden darf und wo ich heraus finden kann welche blutgruppe ich habe.

Simon Feiler - BSD 29.04.2019, 14:10 Uhr
Hallo Robert,

ich finde es Super dass Sie bereits jetzt gerne zum Blutspenden gehen möchten. Leider ist eine Blutspende jedoch erst mit 18 Jahren möglich. Wir würden uns sehr freuen wenn wir Sie dann bei einem unserer Termine begrüßen können. Im Zuge des Termins erfähren Sie dann auch Ihre Blutgruppe. Weitere Informationen zum Thema Blutgruppen finden Sie hier: https://www.blutspendedienst.com/blutspende/blut-blutgruppen
Viele Grüße, Simon vom BSD

Ihre Antwort

Tanja 09.05.2019, 19:55 Uhr
Guten Abend, ich habe eine Frage. Ich habe 0 negativ und meine Mutter wird morgen operiert, da es sich um einen Eingriff an der Hauptschlagader handelt, würde ich gern auf Nummer sicher gehen und Vorort sein Fall Blut benötigt wird. Meine Frage ist nun, in dies überhaupt in Frage kommt im Krankenhaus?

Quirin Kreitmaier 10.05.2019, 09:40 Uhr
Hallo Tanja,
eine direkte Transfusion von Ihnen zu Ihrer Mutter ist nicht möglich. Das Blut müsste aufbereitet werden, um bei einer OP zum Einsatz zu kommen und würde dafür viel Zeit in Anspruch nehmen. Alle Krankenhäuser bereiten sich vor geplanten Operationen ausreichend vor und lagern bereits genügend Blutkonserven ein, um eine erfolgreiche Operation sicherzustellen. Wir wünschen Ihrer Mutter viel Erfolg bei Ihrer OP.
Viele Grüße, Quirin vom BSD

Ihre Antwort

Patrick 19.05.2019, 16:54 Uhr
Guten Tag liebes Blutspendeteam. Ich habe da eine Frage. Ein Freund von mir hat die Blutgruppe AB negativ. Und er hat leider auch Leukämie und meint, das selbst wenn er einen Spender finden würde, das durch seine Genetik keine Bluttransfusion zustande kommen würde. Nun wollte ich fragen, ob ich da evtl. doch etwas helfen könnte. Beziehungsweise ob man ihm Blutspenden kann auch wenn ich selber 0 RH(D) pos K neg CcD.ee habe.

Quirin Kreitmaier 21.05.2019, 09:42 Uhr
Hallo Patrick,
mit der Blutgruppe 0 positiv können Sie keinem Empfänger mit der Blutgruppe AB negativ helfen. Ihre Spenden können von Patienten mit den Blutgruppen 0+, A+, B+ und AB+ empfangen werden. Eine Übersicht der Verträglichkeiten finden Sie hier: https://www.blutspendedienst.com/blutspende/blut-blutgruppen/wem-hilft-meine-blutgruppe
Viele Grüße, Quirin vom BSD

Ihre Antwort

Kay 26.05.2019, 05:48 Uhr
Hallo, ich habe in meinem Spendenausweis den Eintrag gefunden, dass ich Blutgruppe 0 bin. Als Spender positiv und als Empfänger negativ bin. Als Blutformel steht da ccddEe. Was bedeutet das für mich? Vertrage ich als Empfänger nur 0 Rh negativ? Und kann 0Rh positiv spenden?

Simon Feiler - BSD 27.05.2019, 14:18 Uhr
Hallo Kay,

vielen Dank für Ihre Frage! Die beschriebene Blutgruppenkonstellation ist sehr selten. Ich versuche mal ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen. Beim Merkmal Rh negativ hat man normalerweise alle Buchstaben der Rhesusformel klein geschrieben also ccddee. In dem seltenen Fall, dass ein C oder E –Merkmal groß ist, darf man das Blut nicht an Rh negative Empfänger mit ausschließlich kleinen Merkmalen ccddee weitergeben, da es zu einer Antikörperbildung gegen C oder E kommen kann.
Daher wird das Blut nur für Rh positive Empfänger verwendet. Dies erklärt, wieso im Pass „ als Spender Rhesuspositiv“ steht. Wenn man aber selbst Fremdblut benötigt, muss es Rh negatives Blut sein, da sonst Antikörper gegen das Rhesusmerkmal D gebildet werden.

Ich hoffe ich konnte es Ihnen einigermaßen erklären. Rückfragen jederzeit.
Viele Grüße, Simon vom BSD

Ihre Antwort

Christian 27.05.2019, 21:08 Uhr
Hallo liebes Team, mich würde die Vererbbarkeit der Blutgruppen interessieren. Ich selbst habe die Blutgruppe AB positiv, meine Mutter aber A positiv. Kann es sein, dass mein Vater (den ich nicht kenne) auch die gleiche Blutgruppe wie ich trägt? Liebe Grüße, Christian.

Quirin Kreitmaier 28.05.2019, 09:48 Uhr
Hallo Christian,
die Vererbung der möglichen Blutgruppen können Sie hier nachlesen:
www.blutspendedienst.com/blutspende/blut-blutgruppen/vererbung-der-blutgruppen
Viele Grüße, Quirin vom BSD

Ihre Antwort

Andreas Cöhneman 05.07.2019, 17:57 Uhr
Hallo, Ich habe eine etwas ungewöhnliche Frage, die auf eine Szene einer Serie beruht. Dort hat ein Agent einem anderen Agenten quasi direkt von einem Arm in den des Anderen Blut transfusioniert, weil dieser sonst aufgrund einer Schussverletzung gestorben wäre. Geht sowas im äußersten Notfall wirklich? Wie gefährlich ist das und was müsste man dabei beachten? Ich habe 0-, wem dürfte ich so Blut übertragen, ohne ihn direkt zu töten? Im Internet finde ich aus vermutlich guten Gründen keine Antworten auf diese Fragen. Für eine gute Antwort würde ich mich auch zum normalen Blutspenden anmelden. Deal?

Simon Feiler - BSD 08.07.2019, 14:12 Uhr
Hallo Andreas,
vielen Dank für Ihre interessante Frage!
Vor mehr als hundert Jahren wurde tatsächlich auf die von Ihnen beschrieben Weise Blut von einem Menschen zum nächsten tansfundiert. Damals wusste man allerdings noch nichts von Blutgruppen und dergleichen und dass diese Blutgruppen kompatibel zueinander sein müssen. Die Folge war, dass viele Menschen, aufgrund nicht zusammenpassender Blutgruppen (oder sonstiger durch Blut übertragbarer Krankheiten), verstorben sind.
Erst durch die Entdeckung der Blutgruppen durch Karl Landsteiner (1901) begann man von der direkten Transfusion auf die indirekte Transfusion mittels Blutkonserven umzusteigen.
Ein Spender mit Blutgruppe 0 rh negativ gilt zwar als Universalspender, dennoch sind bestimmte Tests dringend notwendig, um die Verträglichkeit des Spenderblutes beim Empfänger vorab zu testen. Außerdem sind ja auch Infektionstestungen vorgeschrieben, auf die das gespendete Blut hin untersucht werden muss. Des weiteren könnte der Empfänger vielleicht auch Antikörper haben, die berücksichtigt werden müssen. Sie sehen also, dass es bei der Transfusion einiges zu beachten gibt.
Eine Transfusion wie in der Serie ist rein theoretisch denkbar und möglich. Zur Nachahmung zu empfehlen wäre es aber, aufgrund der eben beschriebenen Risiken definitiv nicht.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen Ihre Frage ausreichend genug beantworten und hoffe Sie bald bei einem unserer Blutspendetermine begrüßen zu können. 
Viele Grüße, Simon vom BSD

Ihre Antwort

Dirk 18.07.2019, 11:19 Uhr
Guten Tag, ich habe die Blutgruppe Rh pos. Ccc.ee, was bedeutet das für mich sowohl als Spender als auch Empfänger?

Quirin Kreitmaier 18.07.2019, 12:11 Uhr
Hallo Dirk,
Ja das gilt für Sie sowohl als Spender als auch Empfänger.
Wer für Sie Blut spenden kann und von wem Sie Blut erhalten können, erfahren Sie unter: www.blutspendedienst.com/blutspende/blut-blutgruppen/wem-hilft-meine-blutgruppe
Viele Grüße, Quirin vom BSD

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Heinz 21.07.2019, 04:51 Uhr
Hallo, ich habe die Blutgruppe 0+ und wollte schon immer gerne Blutspenden aber ich habe Thrombozytopenie wahrscheinlich genetisch bedingt. (Der Wert beträgt meist um die 80 - 85tausend) soweit ich weiß darf ich kein Knochenmark spenden und deshalb denke ich das ich vielleicht auch kein Blut spenden darf. Ist das richtig? Danke im vorraus für eine Antwort. Liebe Grüße Heinz

Lisa Rudolph 23.07.2019, 10:37 Uhr
Hallo Heinz,
danke für Deinen Kommentar und Deine Bereitschaft, Blut zu spenden!
Mit Thrombozytopenie ist leider keine Blutspende möglich. Die Blutplättchen spielen bei der Blutgerinnung und bei der Immunabwehr eine ganz entscheidende Rolle, bei zu wenig vorhandenen Thrombozyten (Thrombozytopenie) kann es bei Verletzungen zu einer deutlich verlängerten Blutungszeit kommen. Eine Blutspende ist aus diesen Gründen zwecks Spendergefährdung nicht möglich.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Dr. M. Schweizer 10.08.2022, 00:28 Uhr
Na ja, ich weiß nicht so recht. Nach dieser Logik der Spendergefährdung dürfte man eigentlich auch kein Blut zur Analyse entnehmen, oder? Und meine Werte liegen nur bei ca. 75.000...

Charlotte Poser 10.08.2022, 11:12 Uhr
Hallo,
wenn Blut zur Analyse entnommen ist das ja meist nur eine kleine Menge von 10-20 ml, bei der Blutspende gehen mit 500 ml Blut auch viel mehr Thrombozyten verloren. Blut zu Analysen zu entnehmen hat ja meistens auch einen wichtigen medizinischen Grund, während eine Blutspende eine freiwillige Leistung ist.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD

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Anja 30.07.2019, 18:11 Uhr
Hallo, bei mir steht auf meinem Blutspendeausweis 0 Rh (D) pos K. neg. Was bedeutet das? Bin ich universal Spender?......... Oder kann ich dann nur 0 negativ empfangen?

Lisa Rudolph 31.07.2019, 14:50 Uhr

Hallo Anja,
als Universalspender bezeichnet man in der Transfusionsmedizin im ABO-System Personen mit der Blutgruppe 0 negativ. Die Blutgruppe 0 mit Rhesusfaktor positiv ist relativ häufig vertreten (ca. 35%) und wird daher auch häufig benötigt. Hier gibt es weiterführende Informationen: https://www.blutspendedienst.com/blutspende/blut-blutgruppen/verteilung-der-blutgruppen.
Menschen mit der Blutgruppe 0 mit Rhesusfaktor positiv können Blutpräparate von Spendern mit den Blutgruppen 0 negativ und 0 positiv erhalten. Eine Übersicht zur Kompatibilität der Blutgruppen findest Du hier: https://www.blutspendedienst.com/blutspende/blut-blutgruppen/wem-hilft-meine-blutgruppe.
Viele Grüße, Lisa vom BSD


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Yvonne 07.08.2019, 12:37 Uhr
Hallo liebes Team, ich habe die Blutgruppe A+ und frage mich, ob es überhaupt notwendig ist spenden zu gehen, da sehr viele Menschen diese Blutgruppe haben und wahrscheinlich die meisten Blutspenden die sie bekommen daher A+ ist. Liebe Grüße

Fabienne Dechert - BSD 07.08.2019, 13:14 Uhr
Hallo Yvonne, vielen Dank für Ihre Frage! Ihre Blutgruppe wird auf jeden Fall benötigt, denn am besten werden Bluttransfusionen natürlich blutgruppengleich durchgeführt. Und genauso wie es eben viele mögliche Spender mit der Blutgruppe A positiv gibt, gibt es ja auch viele Empfänger mit dieser Blutgruppe. Daher würden wir uns sehr freuen, wenn wir Sie bald bei einem unserer Termine begrüßen dürften! Wenn Sie noch Fragen haben, melden Sie sich gerne. Viele Grüße, Fabienne vom BSD

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Ingo 12.08.2019, 21:10 Uhr
Hallo Leute, ich kann nur sagen“Geht spenden“ Meine Frage:“ Ich habe es richtig verstanden, das meine BG. 0 - sehr gefragt ist und gleichzeitig ich jede BG empfangen kann??? Würde mich über eine Antwort freuen. Ingo

Quirin Kreitmaier 13.08.2019, 13:33 Uhr
Hallo Ingo,
ja Ihre Blutgruppe ist tatsächlich sehr gefragt.
Unter: www.blutspendedienst.com/blutspende/blut-blutgruppen/verteilung-der-blutgruppen sehen Sie die Verteilung der Blutgruppen in der Bevölkerung. Unter: www.blutspendedienst.com/blutspende/blut-blutgruppen/wem-hilft-meine-blutgruppe?id=home%2Fblutspende%2Fblut_blutgruppen können Sie sehen, wer von Ihnen und von wem Sie Blut erhalten können.
Viele Grüße, Quirin vom BSD

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Daniela Koch 16.08.2019, 12:18 Uhr
Ich habe gehört das man auch schon mit den verschiedenen Blutgruppen feststellen kann ob man eine Vaterschaft ausschließen kann. Mein Papa ist Blutgruppe A Negativ und ich bin O positiv meine Mama weiß es nicht es sein auch egal. Mir ist das nur sehr wichtig das ich mal weiß und mein Papa woran wir sind .Mein Papa und ich verstehen uns sehr gut auch wenn er es nicht sollte sein er ist mein Papa und Ende .Mit meiner Mutter habe ich mich nie gut verstanden. Zumal ich Asthma. Allergien. ADHS. Habe und keiner von meiner Familie hat das nur ich habe noch einen Bruder der 6 Jahre jünger ist der hat auch nichts .Zumal ich 4 Kinder habe und die auch das selbe wie ich .Liebe Grüsse Daniela Koch

Quirin Kreitmaier 16.08.2019, 12:49 Uhr
Hallo Frau Koch,
wenn Ihr Vater A Negativ hat und Sie 0 Positiv haben, muss Ihre Mutter die Blutgruppe null haben. Die verschiedenen Konstellationen der Vererbung der Blutgruppen können Sie unter: www.blutspendedienst.com/blutspende/blut-blutgruppen/vererbung-der-blutgruppen durchtesten.
Viele Grüße, Quirin vom BSD

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Maria J 19.08.2019, 22:41 Uhr
Hallo meine frage ist wie lange braucht der Körper zum bilden von Blut? Ich habe die Blutgruppe 0 pos habe bisher gespendet und würde gerne weiter spenden allerdings ist mein Sohn bluter mit der selben Blutgruppe. Jetzt habe ich Angst das was schlimmes passiert und im absoluten Notfall ich meinem Sohn nicht helfen kann weil ich gerade erst gespendet habe.

Simon Feiler - BSD 20.08.2019, 10:31 Uhr
Hallo Maria, die vollständige Neubildung des Blutes ist etwa 6 Wochen nach der Blutspende abgeschlossen, wodurch sich auch der vorgeschrieben Abstand von 56 Tagen zwischen zwei Spenden ergibt. Viele Grüße, Simon vom BSD

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Alexander 20.08.2019, 16:23 Uhr
Ich bin leider auch noch 16, aber ich habe eine Sache nicht genau verstanden, wem kann ich mit Blutgruppe 0 rh+ alles spenden, da ja steht, dass 0 rh- universalspender ist, 0 rh + aber nicht.

Quirin Kreitmaier 21.08.2019, 15:12 Uhr
Hallo Alexander,
Als Universalspender bezeichnet man in der Transfusionsmedizin im ABO-System Personen mit der Blutgruppe 0 negativ und als Universalempfänger Personen mit der Blutgruppe AB positiv.

Dennoch ist die BG O + sehr begehrt, da sie folgenden Patientengruppen helfen kann.(s.u.) Die Blutgruppe 0 rh- ist wie Sie vermutlich wissen ohnehin recht selten und nur mit ca. 6% in der Bevölkerung vertreten, sodass die BG O insgesamt sehr häufig zum Einsatz kommt.
Jemand mit der Blutgruppe 0 + kann also für Patienten mit folgenden Blutgruppen spenden O+, B+,A+,AB+.

Viele Grüße, Quirin vom BSD

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Rolf Boixen 27.08.2019, 15:09 Uhr
Hallo! Ich habe Blutgruppe 0D negativ. Ich würde gerne spenden gehen, aber ich weiss nicht ob das möglich ist, da ich Diabethes Typ2 habe.Wäre das dann trotzdem möglich?

Quirin Kreitmaier 27.08.2019, 16:27 Uhr
Hallo Rolf,
bei Einnahme gängiger Blutdrucksenker, guter Blutdruckeinstellung ohne zusätzliche Herzerkrankung oder Rhythmusstörung und bei Typ-II-Diabetes ohne Insulinbehandlung und auch guter BZ-Einstellung ohne Organschäden ist eine Blutspende möglich. Wir würden uns freuen, wenn Sie bei einem unserer nächsten Blutspendetermine vorbeischauen würden. Alle Termine finden Sie unter: www.blutspendedienst.com/termine
Viele Grüße, Quirin vom BSD

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Antje Kreissl 28.08.2019, 20:20 Uhr
Hallo, habe mich gerade mit meinem Blutspendeausweis beschäftigt und mich informiert. Meine Blutgruppe ist 0 Rh (D) neg. ccddee. K neg. Habe gelesen die Blutgruppe ist selten und wird dringend gebraucht. Nun zur Frage : Macht es Sinn Blut-und Plasmaspende zu mischen und geht das überhaupt oder sollte Frau sich für eins entscheiden?

Simon Feiler - BSD 29.08.2019, 11:58 Uhr
Hallo, Antje, grundsätzlich sind Plasma- und Vollblutspende "parallel" möglich. Wenn Sie sich jedoch für eine Spendeart entscheiden wollen, wäre die Vollblutspende der Plasmaspende vorzuziehen, da das Plasma der Blutgruppe 0 Antikörper gegen die Blutgruppen A und B entält. Viele Grüße, Simon vom BSD

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Andrea 01.09.2019, 22:19 Uhr
Meine Frage an das Team: das Blut das als "goldenes Blut" bezeichnet wird ist das 0 Negativ? Lg

Quirin Kreitmaier 03.09.2019, 10:18 Uhr
Hallo Andrea,
ähnlich der AB0-Methode gibt es auch im Rhesus-System Bezeichnungen, wie Rh+, also Rhesus positiv, wenn das entsprechende Antigen auf den Blutzellen vorhanden ist. Ist es nicht vorhanden, spricht man von Rh-, also Rhesus-negativ. Wissenschaftlich korrekt bezeichnet, heißt die seltenste unter diesen Blutgruppen RhNull-Gruppe. Diesem Blut fehlen alle 50 Antigene aus dem Rhesus-System. Weltweit gibt es gerade einmal 43 Meldungen von RhNull.
Damit gelten diese Menschen – aufgrund der universalen Anwendbarkeit – als die perfekten Blutspender. Doch dass ein RhNull-Blut bei der Bluttransfusion tatsächlich eingesetzt wird, ist sehr selten. Denn die Bestände an gespendetem RhNull-Blut sind so gering, dass der Spitzname „Goldenes Blut“ nicht übertrieben ist.
Viele Grüße, Quirin vom BSD

Sinikka 10.05.2020, 23:31 Uhr
Hallo, ich habe dazu noch eine frage, wir wird festgestellt das man resusnull ist?? Gibt es anhaltspunkte wie die blutgruppe oder wird es durch zufall rausgefunden??

Luisa Gärtner 11.05.2020, 11:40 Uhr
Hallo Sinikka,
vielen Dank für Ihre Frage!
Bei der Testung der Blutgruppe in unserem Labor würde man diese sehr seltene Blutgruppe finden. Sie kommt nur bei Spendern mit Blutgruppe 0 rh negativ vor. Wenn bei den Testungen der Verdacht besteht, dass jemand diese extrem seltene Blutgruppe hat, dann werden weitergehende Tests zur Bestätigung gemacht. Wenn Sie Rückfragen dazu haben, melden Sie sich gerne über die 0800 11 949 11 (kostenfrei) bei unserem Ärzte-Team.
Viele Grüße, Luisa vom BSD

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Julia Schrözer 28.09.2019, 20:04 Uhr
Hallo! ich habe die Blutgruppe: AB Rh positiv. Ich würde gerne Blut spenden. Ist es richtig, das ich eine seltenere BG habe? Ich muss noch dazu sagen, dass ich Morbus Basedow hatte (Überfunktion der Schilddrüse) und ich mir 2012 die Schilddrüse komplett entfernen ließ. Darf ich dennoch spenden? oder ist mein Blut nicht geeignet? Liebe Grüße,Jule

Lisa Rudolph 30.09.2019, 15:03 Uhr
Hallo Julia,
AB Rh positiv ist eine seltene Blutgruppe, das stimmt.
Bezüglich Deiner Spendefähigkeit im Zusammenhang mit der Erkrankung haben meine Kollegen aus dem Ärzte-Team Rückfragen, bitte melde Dich telefonisch: : 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz).
Viele Grüße, Lisa vom BSD

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Jacky 07.10.2019, 13:30 Uhr
Guten Tag, Ich habe die Blutgrubbe 0 Rh neg., und gehe auch seit ich erfahren habe, dass meine Blutgruppe vielen Menschen helfen kann, gerne Blutspenden. Mich würde interessieren was auf dem Blutspendeausweis bei dem "Goldenen Blut" stehen würde (Bei mir steht ja 0 Rh (D) neg K neg ccddee. ) Vielen liebe Dank schon einmal im Vorraus für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen, Jacky

Lisa Rudolph 07.10.2019, 16:11 Uhr

Hallo Jacky,
wenn kein D-Antigen an der Erythrozytenoberfläche vorhanden ist, also Rh null besteht, sollte es möglich sein, allen rhesuspositiven und -negativen Personen mit der passenden Blutgruppe A, AB, B oder O Blut zu spenden. Diesem Blut fehlen alle 50 Antigene aus dem Rhesus-System,-aufgrund dieser universellen Anwendbarkeit spricht man wohl deswegen vom „Goldenen Blut“. Diese Blutgruppe zählt zu den seltensten Blutgruppen der Welt, die weltweit nur etwa 40 mal gelistet ist. 
Derjenige selbst kann nur Blut mit Rh null erhalten und da dieses Rhesus-null sehr selten ist, ist das für denjenigen schwierig, da kommen meist nur Familienagehörige oder Eigenblutspendevorräte in Frage.
Beim Blutspendedienst des BRK werden Spender mit dieser spezifischen Blutgruppe nicht zur Spende zugelassen, daher kann ich leider keine Informationen zu der genauen Bezeichnung auf dem Blutspendeausweis machen.
Viele Grüße, Lisa vom BSD


Busch 16.12.2021, 15:36 Uhr
Hallo, Ich suche im Moment Quellen für das Thema Goldenes Blut. Hätten Sie da irgendwelche Empfehlungen, die peer reviewed sind ? Viele Grüße

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Natalie 06.11.2019, 18:57 Uhr
Auf meinem Blutspendeausweis steht als Blutformel 0 (D) pos k neg. Darunter steht noch CCD.ee. Ich wollte fragen welche Blutgruppe ich jetzt in einfachen Worten habe.

Luisa Gärtner 07.11.2019, 10:08 Uhr
Hallo Natalie,
in einfachen Worten ausgedrückt, heißt das, dass Sie die Blutgruppe 0 mit dem Rhesusfaktor positiv haben. Darüber hinaus sind Sie Kell-negativ (k neg., 92 % der Bevölkerung in Mitteleuropa sind Kell-negativ). Der Rhesusfaktor bestimmt sich durch 3 Antigene: C/c, D/d und E/e. Ausschlaggebend für die Bezeichnung rhesuspositiv (D) oder –negativ (dd) ist aber das D/d. Ich hoffe das hat geholfen.
Viele Grüße, Luisa vom BSD

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Lea 08.11.2019, 09:16 Uhr
Hallo, ich habe die Blutgruppe 0 Rh. positiv (D positiv) Kell: negativ CcD.ee Was bedeutet das?

Luisa Gärtner 11.11.2019, 12:29 Uhr
Hallo Lea,
in einfachen Worten ausgedrückt, heißt das, dass Sie die Blutgruppe 0 mit dem Rhesusfaktor positiv haben. Darüber hinaus sind Sie Kell-negativ (k neg., 92 % der Bevölkerung in Mitteleuropa sind Kell-negativ). Der Rhesusfaktor wird von 3 Antigenen bestimmt: C/c, D/d und E/e. Ausschlaggebend für die Bezeichnung rhesuspositiv (D) oder -negativ (dd) ist aber das D/d. Diese Antigene, die den Rhesusfaktor bestimmen, werden kodominant vererbt. Rhesuspositiv ist man mit den Antigenen CcDee, aber auch mit ccDee und mit CCDee, d. h. auch wenn man das Antigen C hat oder aber c, ändert sich der Rhesusfaktor nicht. Diese Antigene im Rhesussystem sind alle genetisch festgelegt.
Ich hoffe das ist soweit verständlich erklärt, falls Sie noch Fragen haben, melden Sie sich gerne auch über unsere Ärzte-Hotline zur Abklärung: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder schreiben eine E-Mail an info@blutspendedienst.com.
Viele Grüße, Luisa vom BSD

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Heinz Dragon 09.12.2019, 16:41 Uhr
Hallo, meine Blutgruppe ist 0 Positiv und der Kellwert ist auch Positiv. Kann ich so Blut spenden? Welches Blut genau kann ich selber empfangen? Grüße

Lisa Rudolph 10.12.2019, 12:28 Uhr
Hallo Heinz,
etwa 8 % der mitteleuropäischen Bevölkerung sind Kell-positiv, aber das Blutspenden ist mit O positiv Kell positiv möglich.
Von den 8 % sind 7,98 % mischerbig Kk und nur 0,02 % reinerbig KK.
Vermutlich sind Sie heterozygot Kk. Ihr Blut würde dann einem Empfänger gegeben werden, der A, O oder AB Rhesus positiv und auch Kell-positiv ist. Ein Kell-negativer ( kk ) Empfänger darf das Blut nicht erhalten, da er Antikörper bilden könnte. Sie selbst könnten Blut der Blutgruppe 0 Rhesus positiv und Kell-positiv oder –negativ erhalten. In der Regel würde man Kell-positives Blut transfundieren.
Im Rahmen einer Blutspende wird die Blutgruppe samt aller Merkmale festgestellt.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

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Petra 19.12.2019, 16:49 Uhr
Hallo, ich möchte wissen ob die Blutgruppe 0 Rh negativ das gleiche ist wie RH-Null, also das goldene Blut.Leider geht dies aus ihren Antworten ,die diesbezüglich schon gestellt wurden, nicht klar hervor. Außerdem wüsste ich gern warum ich nicht Blut spenden darf, weil ich Medikamente nehme. Ich dachte diese können bei der Blutaufbereitung ausgewaschen werden. Eines meiner Kinder hat auch RH-, hat es dann auch automatisch 0? LG Petra

Lisa Rudolph 20.12.2019, 12:40 Uhr

Hallo Petra,
Erykonzentrate der Blutgruppe 0 Rhesus negativ können im Notfall jeder Person mit einer anderen Blutgruppe übertragen werden; in der Regel wird aber blutgruppengleich transfundiert.
Das ABO-Blutgruppensystem ist ein anderes als das Rhesussystem. Man kann auch mit Blutgruppe A Rhesus negativ sein.
Das Kind mit Rhesus-negativem Blut muss nicht unbedingt auch die Blutgruppe 0 haben. Das hängt von der Blutgruppe des Vaters ab. Je nach seiner Blutgruppe kann es 0, A oder B haben.
Ihre Anfrage bzgl. Ihrer Spendefähigkeit im Zusammenhang mit der Einnahme von Medikamenten beantworten wir gerne individuell. Da es sich hier um ein personenbezogenes medizinisches Anliegen handelt, möchte ich Sie aus Datenschutzgründen bitten, das individuell mit meinen Kollegen der Ärzte-Hotline abzuklären: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder info@blutspendedienst.com.
Viele Grüße, Lisa vom BSD


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Petra 20.12.2019, 13:30 Uhr
Hallo Lisa, vielen Dank für die Nachricht. Ich weiß, dass ich mein Blut "Jedem" spenden kann. Was sie aber immer noch nicht beantwortet haben ob meine Blutgruppe das Selbe ist wie RH-Null. Also sind das nur zwei verschiedene Bezeichnungen für ein und das selbe oder gibt es da noch einen Unterschied? LG Petra

Lisa Rudolph 20.12.2019, 14:21 Uhr
Hallo Petra,
Die Blutgruppe O Rhesus negativ ist nicht das Gleiche wie das Rhesus-Null-Syndrom. Beim letzteren fehlen alle Rhesusantigene an der Erythrozytenoberfläche und man hat eine hämolytische Anämie dabei.
Wenn man Rhesus negativ ist, hat man das Allelpaar dd auf der Erythrozytenoberfäche.
Bei der Einnahme von  Medikamenten hängt die Spendereignung einerseits von der Erkrankung ab oder von den noch bestehenden Symptomen andererseits davon, ob sie teratogen wirken.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Denise 26.12.2019, 20:57 Uhr
Huhu ich hab die Blutgruppe 0negativ hab auch schon mal vor längerer Zeit gespendet meine frage war wie groß müssen die Abstände sein zwischen den spenden das hab ich vergessen meine 3monate weiss das mein Blut selten ist und würde gerne helfen

Ihre Antwort

Denise 26.12.2019, 21:26 Uhr
Noch eine Frage hinzu auf mein Blutspende Ausweis steht 0negativ aber daneben steht K pos was bedeutet das bin ich dadurch doch nicht universal spenderin das ich 0negativ bin weiss ich aber weiss nicht was das Kpos dahinter zu bedeuten hat

Lisa Rudolph 06.01.2020, 14:08 Uhr

Hallo Denise,
ein glückliches, gesundes neues Jahr wünschen wir Dir!
Ich beantworte hier Deine beiden Kommentare zu diesem Blog-Beitrag.
Als Frau darf man in zwölf Monaten 4 mal spenden, der Mindestabstand zwischen zwei muss 56 Tage sein.
K pos heißt Kellfaktor positiv, dieses Blutgruppenmerkmal muss bei einer Transfusion beachtet werden, da der Empfänger Antikörper bilden kann, wenn er Kell negativ ist und Kell positives Blut bekommt. Insofern darf die Spenderin nicht an Empfänger spenden, die Kell negativ sind. Die Kompatibilität der Blutgruppen inkl. aller Merkmale wird selbstverständlich im Vorfeld einer Transfusion überprüft.
Viele Grüße, Lisa vom BSD


Ihre Antwort

Ibald Denise 13.01.2020, 17:55 Uhr
Also wenn ich das richtig versteh bin ich dann doch keine universal spenderin mit 0negativ? obwohl es immer gesagt wird

Lisa Rudolph 14.01.2020, 11:46 Uhr

Hallo Denise,
die Blutgruppe 0 negativ ist für die meisten Patienten passend und wird somit häufig in Notfallsituationen als sogenannte Universalblutgruppe eingesetzt.
Viele Grüße, Lisa vom BSD


Ihre Antwort

Robin 13.02.2020, 16:21 Uhr
Hallo, ich habe 0 negativ, nehme aber Antidepressiva ein. Bin ich damit von der Blutspende ausgeschlossen?

Luisa Gärtner 13.02.2020, 17:40 Uhr
Hallo Robin,
bei der Einnahme von Antidepressiva brauchen wir mehr Informationen, um die Spendefähigkeit genau beurteilen zu können.
Da es sich dabei um sehr persönliche, personenbezogene Daten handelt, wäre es am besten, Sie melden sich bei unserer Ärzte-Hotline zur Abklärung unter 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder schreiben eine E-Mail an info@blutspendedienst.com schreiben.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe & viele Grüße, Luisa vom BSD

Ihre Antwort

Janina 26.02.2020, 11:15 Uhr
Hallo, ich habe einen BMI von über 50. Ist es möglich, damit Blut zu spenden? Bisher habe ich mich nicht getraut, mit diesem Gewicht zur Blutspende zu gehen. Allerdings erhalte ich im Laufe des Jahres einen Magenbypass und würde vorher gerne einmal Blut spenden, da es dann ja nicht mehr möglich ist, oder? An Medikamenten nehme ich nur ein Vitamin D Präparat, ansonsten bin ich gesund. Wenn demnächst der Blutspendetermin bei uns ist, muss ich zwei Tage vorher zur Blutabnahme zur Kontrolle des Vitamin D bei meiner Hausärztin. Könnte das ein Problem darstellen?

Lisa Rudolph 26.02.2020, 13:53 Uhr
Hallo Janina,
ab einem Mindestgewicht von 50 kg ist das Gewicht kein Ausschlussgrund für das Blutspenden, wenn man ansonsten gesund ist und punktierbare Venen da sind. 
Die Magenbypass-Operation ist nicht grundsätzlich ein Ausschlussgrund. Es hängt vom Ausmaß der Resektion ab. Das heißt die Spendereignung kann nach der Operation mit entsprechenden Befunden geklärt werden. Zu beachten ist, dass eine Spende in einem Zeitraum von 3 Monaten vor einem solchen Eingriff auch nicht möglich ist.
Die Einnahme von Vitamin D schließt das Spenden auch nicht aus, sofern keine Beschwerden dadurch vorhanden sind wie Muskelschwäche, Knochenbrüche etc.
Sie können sich gerne für eine weiterführende Beratung an unsere Hotline-Ärzte wenden. Da es sich hier um ein personenbezogenes medizinisches Anliegen handelt, möchte ich Sie aus Datenschutzgründen bitten, das individuell mit meinen Kollegen der Ärzte-Hotline abzuklären: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder info@blutspendedienst.com.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Emine 26.02.2020, 21:22 Uhr
Hallo, Ich hätte da eine Frage und zwar ich bin bereits seit 2 Jahren Blutspenderin der DRK, und frage mich bis heute was genau meine Blutgruppe bedeutet. Bei mir auf dem Blutspendeausweis steht 0 Rh(D) pos k neg CCD.ee . Was hat das genau zu bedeuten und wem kann ich alles spenden. Würde mich auf eine Aufklärung freuen.

Luisa Gärtner 27.02.2020, 15:48 Uhr
Hallo Emine,
vielen Dank für Ihr Engagement für die Blutspende!
Die Angaben auf Ihrem Blutspendeausweis bedeutet, dass Sie die Blutgruppe 0 mit dem Rhesusfaktor positiv haben. Darüber hinaus sind Sie Kell-negativ (k neg., 92 % der Bevölkerung in Mitteleuropa sind Kell-negativ) - das ist die Bedeutung von k neg. Die Merkmale CCD.ee haben Sie von Ihren Eltern geerbt und Sie vererben je ein Merkmal auch an die eigenen Kinder. Der Rhesusfaktor bestimmt sich durch diese 3 Antigene: C/c, D/d und E/e. Ausschlaggebend für die Bezeichnung rhesuspositiv (D) oder –negativ (dd) ist aber das D/d.
Mit Ihrer Blutgruppe können Sie für Patienten mit der Blutgruppe 0 Rh positiv, A Rh positiv, B Rh positiv und AB Rh positiv Blut spenden, weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.blutspendedienst.com/blutspende/blut-blutgruppen/wem-hilft-meine-blutgruppe
Viele Grüße, Luisa vom BSD

Ihre Antwort

Denise 26.02.2020, 22:55 Uhr
Hallo, ich habe die Blutgruppe 0Rh- und habe auch schon oft Blut und Plasma gespendet. Ich habe eben was vom "goldenen Blut" gehört das den Rhesusfaktor 0 haben soll und als universales Blut gilt. Das ist aber nicht meine Blutgruppe oder? Denn 0RH- ist doch auch universal oder nicht? Weiterhin wurde mir eine Blutgruppendiät empfohlen, was haltet ihr davon? Liebe Grüsse Denise

Luisa Gärtner 27.02.2020, 15:44 Uhr
Hallo Denise,
vielen Dank für Ihre interessante Frage!
Das sogenannte goldene Blut ist durch das Fehlen aller 50 Antigene des Rhesussystems gekennzeichnet. Weltweit haben nur 43 Personen diese Blutgruppe. Es wird als  Rh null bezeichnet.
Ihre Blutgruppe ist 0 rh negativ und somit dürfen Sie an alle anderen Blutgruppen spenden, Sie sind also Universalspender, das ist allerdings nicht das Gleiche wie das sogenannte goldene Blut.
6% der Bevölkerung haben etwa die Blutgruppe 0 rh negativ. Daher freuen wir uns ganz besonders über Spender mit dieser Blutgruppe, weil sie an alle Empfänger gegeben werden kann.
Die Blutgruppendiät ist ein naturheilkundlicher Ansatz, bei dem je nach Blutgruppe bestimmte Lebensmittel verzehrt oder gemieden werden sollen. Ein Nutzen ist wissenschaftlich nicht bewiesen. Das muss man selbst entscheiden, ob man es ausprobieren möchte.
Viele Grüße, Luisa vom BSD

Ihre Antwort

Gisela Wottawa 29.02.2020, 11:23 Uhr
In meinem Nothilfepass von 1981 steht 0/d sonst nix weiter. Ist das nun 0 Rh negativ???? Könnte leider nicht mehr spenden, da schon 68 Jahre alt, würde mich aber trotzdem inzeressieren. Danke.

Luisa Gärtner 02.03.2020, 09:50 Uhr
Hallo Gisela,
vielen Dank für Ihre Frage. Die aktuelle Schreibweise für 0 Rhesus negativ auf unseren Blutspendeausweisen wäre D- bzw. dd. Allerdings gab es früher auch noch die Schreibweise 0-. Wir würden auch davon ausgehen, dass bei Ihnen im Nothilfepass die Blutgruppe 0 Rhesus negativ gemeint ist – sicher gehen können wir hier allerdings nicht, da wir diesen Pass nicht ausgestellt haben.
Viele Grüße, Luisa vom BSD

Ihre Antwort

Uwe 19.03.2020, 13:02 Uhr
Sauerei diese Blut Mafia in Deutschland, sollte sich mal jeder darüber informieren, solange man sich hier einen goldenen Arsch verdient und mein Blut für über 1000€ pro Liter in die ganze Welt verkauft und ich dafür keinen Cent bekomme werde ich mein 0d rh-negativ an keinen Spenden, und das wird auch so bleiben. Betrüger! Ich wollte im Krankenhaus Spenden weil es dort gebraucht wird, sie wollten es nicht na dann.

Lisa Rudolph 19.03.2020, 18:35 Uhr
Hallo Uwe,
im Durchschnitt kostet eine Blutkonserve (=ca. 500ml) in Deutschland etwa 85 €. Hierbei handelt es sich um einen Durchschnittspreis quer über die verschiedenen Blutgruppen und Produktmerkmale.
Es ist wichtig zu wissen, dass das Blut nicht vom Spender zum Empfänger „durchgereicht wird“, sondern dass aufwändige Test- und Verarbeitungsschritte zwischen Spende und Transfusion liegen.
Als gemeinnützige GmbH sind wir verpflichtet, kostendeckend zu arbeiten. Wir erhalten keinerlei Zuschüsse, Fördermittel oder Subventionen. Daher sind wir gezwungen nach professionellen wirtschaftlichen Grundsätzen zu arbeiten und – falls möglich – entsprechende Überschüsse zu erwirtschaften. Diese werden in den Zweckbetrieb z.B. Fuhrpark, Geräte für die Verarbeitung der Blutprodukte oder die Weiterentwicklung spezieller Testverfahren (aktuelles Beispiel: West-Nil- und Zika-Virus) reinvestiert.
Übrigens haben wir mit ehrenamtlichen Helfern und freiwilligen Spendern in Bayern und auch ganz Deutschland ein System, um das uns der Rest von Europa beneidet. Denn der Preis für Blutprodukte liegt in Deutschland weit, z.T. bis zu fünfzig Prozent, unter dem europäischen Niveau. Das kommt auch dem Gesundheitssystem in Deutschland zugute. Freiwilliges Blutspenden rettet also Leben und ist ein sozialer Dienst an der Gemeinschaft.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Lea Snyder 01.04.2020, 13:51 Uhr
Hallo, kann ich einfach so zum Blut spenden hingehen, auch wenn ich meine Blutgruppe gar nicht kenne? Oder muss ich diese vorher wissen?

Lisa Rudolph 01.04.2020, 15:30 Uhr
Hallo Lea,
danke für Deinen Kommentar und Deine Bereitschaft, Blut zu spenden!
Du kannst gerne einfach so zu einem unserer Termine kommen, Deine Blutgruppe wird vor Ort mit einem Schnelltest und später nochmal im Labor bestimmt. 
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Ulrike 08.04.2020, 09:56 Uhr
Hallo, ich wollte bisher zweimal zum Blutspenden gehen, wurde aber beide Male abgelehnt. Beim ersten Mal war mein Blutdruck zu niedrig, beim zweiten Mal lag es daran, dass ich mittlerweile eine Operation hinter mir hatte (Jahre zuvor), bei der ich selbst eine Bluttransfusion erhalten hatte. Es handelte sich nicht um eine Krebsdiagnose oder ähnliches. Es hieß nun, wenn ich bereits selbst einmal eine Transfusion bekommen hätte, dürfte ich nicht mehr spenden. Woran liegt das? Ich bin 0 negativ, habe selbst von Blutspenden profitiert und würde das daher auch gerne für andere tun.

Lisa Rudolph 08.04.2020, 10:41 Uhr
Hallo Ulrike,
danke für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!
Vielleicht liegt der Spendeversuch und die Ablehnung nach Transfusion schon lange zurück. Man muss jetzt mindestens einen Abstand von 4 Monaten ab Transfusion einhalten, um wieder Blut spenden zu können. Vielleicht ist der Ausschluss aber auch mit der Operation begründet. 
Bitte wenden Sie sich für die Aklärung Ihrer individuellen Spendefähigkeit an unsere Kollegen aus dem Ärzte-Team: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder info@blutspendedienst.com.
Viele Grüße, Lisa vom BSD 

Ihre Antwort

Maik Teloh 02.05.2020, 13:21 Uhr
Hallo, ich habe heute meinen Blutspendeausweis bekommen nachdem ich zum ersten mal gespendet habe. Was genau bedeutet 0 RH(D) neg ?

Fabienne Dechert - BSD 04.05.2020, 09:45 Uhr
Guten Morgen Herr Teloh, vielen Dank für Ihre Frage und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden! Sie haben von den 4 möglichen Blutgruppen A, AB, B und 0 die Blutgruppe 0 und bei den Rhesusblutgruppen, die kodominant vererbt werden, C, c, D, d und E, e, sind Sie rhesusnegativ (dd).

Damit haben Sie die Blutgruppe 0 rh -, Ihre Erythrozytenkonzentrate können im Notfall jedem anderen verabreicht werden, Sie selbst können aber nur Erykonzentrate der Blutgruppe 0Rh- erhalten. Weitere Informationen zu den Blutgruppen und der Blutgruppenvererbung finden Sie bei uns auf der Website unter www.blutspendedienst.com/blutspende/blut-blutgruppen. Viele Grüße, Fabienne vom BSD

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Ramona Scholz 06.06.2020, 20:10 Uhr
Meine Tochter hat O-. Gibt es eine Datenbank mit O - Spendern, da es ja für sie selbst wegen mangelnden Konserven im Ernstfall gefährlich werden könnte ?

Lisa Rudolph 08.06.2020, 14:10 Uhr
Hallo Ramona,
vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihr Engagement für die Blutspende!
Mit unseren Produkten und Dienstleistungen sichern wir rund 75 Prozent der bayernweiten Versorgung mit überlebenswichtigen Blutpräparaten und garantieren so die Vollversorgung der Kliniken und Ärzte – 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr. 
Grundsätzlich arbeiten wir nach dem Prinzip der bedarfsgerechten Herstellung von Blutpräparaten für Therapie und Notfallversorgung und orientieren uns bei der Planung unserer Blutspendetermine am Bedarf der Kliniken. Aufgrund der geringen Haltbarkeit der Blutpräparate von nur 42 Tagen soll nur so viel Blut abgenommen werden, wie tatsächlich benötigt wird, wobei selbstverständlich immer ein bestimmter Puffer für sogenannte Großschadenslagen vorgehalten wird.
Um die Versorgung mit Blutpräparaten sicherzustellen, rufen wir bereits dann über lokale und überregionale Medien zur Blutspende auf, wenn die Vorräte unter einen gewissen erforderlichen Mindestbestand sinken. Dank der hohen solidarischen Spendebereitschaft kann der Bedarf an Blutpräparaten jeweils gedeckt werden.
Sofern erforderlich haben wir selbstverständlich auch die Möglichkeit, Spender gezielt bspw. nach Wohnort oder Blutgruppe anzusprechen und zur nächsten Blutspende einzuladen.
Viele Grüße, Lisa vom BSD 

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Mania 12.06.2020, 23:13 Uhr
Hallo. Ich habe Blutgruppe 0 negativ. Allerdings auch eine Gerinnungsstörung (Prothrombien- Mutation Faktor II homozygot), kann ich trotzdem Blut spenden? Diese Frage stelle ich mir schon sehr lange. Vielen Dank!

Luisa Gärtner 15.06.2020, 11:19 Uhr
Hallo Mania,
vielen Dank für Ihr Interesse und die Bereitschaft, Blut zu spenden!
Bei homozygot vorliegenden Gerinnungsstörungen darf man leider nicht zur Blutspende zugelassen werden. Das dient dem Schutz des Spenders - es gibt zu große Komplikationsrisiken.
Wir freuen uns aber auch sehr über Ihre Unterstützung auf unseren Social Media Kanälen (@blutspendebayern) in Form von Likes & Shares. Falls Sie sich darüber hinaus engagieren möchten, können Sie sich auch bei Ihrem BRK-Kreisverband erkundigen, ob ehrenamtliche Helfer für die Blutspende eingesetzt werden können: https://www.brk.de/rotes-kreuz/adressen/kreisverbaende/.
Alles Gute für Sie & viele Grüße, Luisa vom BSD

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Anna 19.06.2020, 10:26 Uhr
Hallo, Wieso genau ist Blutgruppe 0 (-) Universalspender, wenn das Blut Antikörper gegen A und B besitzt? Wieso richten diese Antikörper nichts beim Empfänger an?

Anna 23.06.2020, 10:13 Uhr
Vielen Dank für die Antwort, der Link beantwortet jedoch meine Frage nicht. Dass gegen 0 keine Antikörper gebildet werden ist mir klar, jedoch besitzt 0 Antikörper gegen A und B. Wieso also kommt es da nicht zu Komplikationen wenn z. B jemand mit Blutgruppe A Blut von 0 bekommt (welches Antikörper gegen A hat)?

Paula Käser 23.06.2020, 10:19 Uhr
Hallo Anna,
vielen Dank für Ihre Frage und Ihr Engagement für die Blutspende.
Die Bezeichnung Universalspender bezieht sich auf das Erythrozytenkonzentrat. Die roten Blutkörperchen der Blutgruppe 0 rhesusnegativ sind frei von den A- und B-Antigenen und vom Rhesusmerkmal und daher für alle anderen Blutgruppen verträglich.
Bei Plasmapräparten der Blutgruppe 0 rhesusnegativ sind Antikörper gegen die Blutgruppenmerkmale A und B enthalten. Plasmapräparate dieser Spender dürfen daher nicht universell verwendet werden.
Viele Grüße, Paula vom BSD

Anna 23.06.2020, 10:29 Uhr
Vielen Dank, jetzt macht das ganze Sinn für mich!

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Silke 21.06.2020, 22:30 Uhr
Hallo, vorab vielen Dank für die Beantwortung der Fragen ! Meine Blutgruppe wird in einem Blutgruppenpass von 1993 als 0 Rhesusfaktor d mit der Kombination cCddee und dem Hinweis rh-negativ versehen. Habe ich das richtig verstanden, dass dieses Blut nur an Blutgruppe 0 pos. weitergereicht wird, ich aber nur 0 neg. empfangen kann ? Ist dies selten ?

Dirk 22.06.2020, 13:38 Uhr
0 neg. kann nur 0 neg. empfangen. 0 pos. kann aber 0 neg. empfangen - https://blog.blutspende.de/blog/blog/was-es-mit-den-blutgruppen-auf-sich-hat-blutgruppen-und-ihre-verteilung-in-der-bevolkerung

Paula Käser 22.06.2020, 15:14 Uhr
Hallo Silke,
vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihr Engagement für die Blutspende.
Die Blutgruppe 0 rh negativ kann an alle Empfänger weitergegeben werden, man ist damit ein Universalspender.Beim Merkmal „rhesusnegativ“ hat man normalerweise alle Buchstaben der Rhesusformel klein geschrieben (also ccddee). In dem seltenen Fall, dass ein C oder E – Merkmal groß ist, darf man das Blut nicht an rhesusnegative Spender mit ausschließlich kleinen Merkmalen (ccddee) weitergeben, da es zu einer Antikörperbildung gegen C oder E kommen kann. Das Blut wird deshalb nur für Rhesuspositive Empfänger verwendet. Wenn man aber selbst Fremdblut benötigt, muss es rhesusnegatives Blut sein, da sonst Antikörper gegen das Rhesusmerkmal D gebildet werden.
Viele Grüße, Paula vom BSD

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Dieter 23.06.2020, 13:45 Uhr
Hallo , bist zu welchem Alter kann ich Blut spenden. Aus der Knochenmarkspendedatei wurde ich mit sechzig Jahren ausgegliedert.. Lg

Lisa Rudolph 24.06.2020, 15:28 Uhr

Hallo Dieter,
danke für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!
Blut spenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. Geburtstag bis einen Tag vor dem 73. Geburtstag. Bei Mehrfachspendern über 68 Jahren erfolgt die Zulassung jedoch nach individueller ärztlicher Beurteilung.
Erstspender können bis zum Alter von 64 Jahren Blut spenden. Bei Erstspendern über 60 Jahren erfolgt die Zulassung jedoch nach individueller ärztlicher Beurteilung.
Viele Grüße, Lisa vom BSD 


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Sonja 25.06.2020, 18:17 Uhr
Hallo, ich habe Blutgruppe O neg. und bin als Studentin und junge Frau schon mehrmals Blutspenden gewesen. Jetzt muss ich seit vielen Jahren Blutdruckmedikamente nehmen und dachte, dass ich daher mein Blut nicht mehr verwendet werden kann. Ist das richtig?

Lisa Rudolph 26.06.2020, 09:34 Uhr

Hallo Sonja,
danke für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!
Bei Einnahme von Blutdrucksenkern, wenn sie rein der Blutdruckeinstellung dient, man ansonsten herzgesund sind, der Blutdruck damit gut eingestellt ist und bislang keine Herz-, Herzgefäßerkrankung oder Rhythmusstörung festgestellt wurde, darf man Blut spenden.
Viele Grüße, Lisa vom BSD 


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Liesbeth 26.06.2020, 01:44 Uhr
Guten Tag. Ich habe auch eine Frage. Meine Blutgruppe ist 0 rh. Negativ. Nach meiner Schwangerschaft habe ich die "Anti D" Spritze bekommen. Ändert sich dadurch mein Rhesusfaktor oder andere Blutmerkmale? Danke für eine Antwort. Viele Grüße.

Lisa Rudolph 26.06.2020, 09:36 Uhr
Hallo Liesbeth,
vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!
Sie haben offenbar wegen des negativen Rhesusfaktors Rhesogam, also das Immunglobulin Anti-D erhalten, damit Sie, wenn Sie ein Rhesus-positives Kind bekommen haben, keine Antikörper gegen dieses bilden und damit beim zweiten Kind keine Rhesusblutgruppenunverträglichkeit, keine Erythroblastose auftritt.
Der Rhesusfaktor oder andere Blutgruppenmerkmale ändern sich dadurch nicht.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

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Lynn 09.07.2020, 00:20 Uhr
Hallo ich habe die Blutgruppe 0 negativ, bin aber eine Frau und darf deswegen nur 4 mal spenden.Geht es nicht das ich wegen meiner seltenen Blutgruppe oder weil meine Blutgruppe halt vielen helfen kann öfters spenden darf? Würde das nämlich gerne machen weil ich weiß ja auch für meine Blutgruppe kann ich auch nur meine also 0 negativ empfangen.

Fabienne Dechert - BSD 09.07.2020, 09:19 Uhr
Guten Morgen Lynn, vielen Dank für Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden und dass Sie sich so tatkräftig einsetzen möchten! Der gemäß Richtlinie aus dem Transfusionsgesetz vorgeschriebene Mindestabstand von 56 Tagen zwischen zwei Blutspenden sowie die maximale Anzahl von vier Spenden innerhalb von 12 Monaten ist wichtig, damit Ihr Körper die gespendeten Blutzellen nachbilden kann. Dient also zu Ihrem eigenen Schutz. Hier können und wollen wir keine Ausnahme machen, denn Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen! Viele Grüße, Fabienne vom BSD

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Sabrina Nickel 26.07.2020, 19:49 Uhr
Hallo, ich möchte unbedingt Blut spenden. Ich habe 0+. Ich wurde weg geschickt, weil ich Antihistaminika (Citirizin) einnehme. Die Uni RWTH Aachen schreibt dass man bei Beschwerdefreiheit spenden darf. Was stimmt denn nun?

Lisa Rudolph 27.07.2020, 10:26 Uhr
Hallo Sabrina,
danke für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!
Wenn man zum Beispiel wegen einer Pollenallergie Cetirizin einnimmt, damit aber beschwerdefrei ist, darf man Blut spenden und muss lediglich das Medikament auf dem Spender-Fragebogen vor Ort angeben. Wenn aber trotz der Medikation starke allergische Beschwerden bestehen, sollte man mit dem Blutspenden abwarten, bis die akute Phase der Allergie vorüber ist. 
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Corina 10.09.2020, 19:00 Uhr
Hallo! Darf ich Blut spenden, wenn ich in der Schwangerschaft rhesus-sensibilisiert wurde? Also trotz Anti-D Gabe Antikörper entwickelt habe? Bin A negativ und bei meinem ersten Kind (A positiv) waren schon Bei der Geburt Antikörper nachweisbar, Kind 2 und 3 (auch A positiv) dann entsprechend schon zu Beginn der Schwangerschaften. Danke schonmal und viele Grüße!

Lisa Rudolph 11.09.2020, 10:25 Uhr
Hallo Corna,
danke für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!
Sie hatten wegen des negativen Rhesusfaktors Rhesogam das Immunglobulin Anti-D erhalten, damit Sie, wenn Sie ein Rhesus-positives Kind haben, keine Antikörper gegen dieses bilden und damit beim zweiten Kind keine Rhesusblutgruppenunverträglichkeit, keine Erythroblastose auftritt.
Nach einer Schwangerschaft darf man trotz Anti-D-Gabe nach der normalen Rückstellzeit von 6 Monaten und nachdem Sie abgestillt haben, zur Vollblutspende gehen. Ohnehin wird auf dem Spender-Fragebogen nach Schwangerschaften in den letzten 24 Monaten nachgefragt und ein Antikörpersuchtest auf irreguläre und erythrozytäre Antikörper erneut durchgeführt.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Corina 11.09.2020, 10:44 Uhr
Vielen Dank für die Antwort, aber die Sache ist ja die, dass ich trotz Anti-D Antikörper gebildet habe, in allen 3 Schwangerschaften. Ein Antikörper-Suchtest wird bei mir definitiv positiv ausfallen, daher die Frage. Wenn das ein Ausschlusskriterium ist, dann kann ich mir das spenden und Ihnen die Kosten für die Tests sparen! Viele Grüße!

Lisa Rudolph 11.09.2020, 12:42 Uhr
Hallo Corina,
danke für Ihre Rückmeldung! Grundsätzlich werden Frauen, die schon mal schwanger waren, nicht zur Plasmaspende zugelassen, solange das Bestehen von z.Bsp. HLA-Antikörper nicht ausgeschlossen ist, diese dürfen aber zum Vollblutspenden zugelassen werden, woraufhin eine entsprechende Testung durchgeführt wird. Erst anschließend können wir Sie informieren, ob eine weitere Blutspende möglich ist. Der einmalige Test scheint sich also nicht umgehen zu lassen. Falls Sie Befunde haben, die Sie vorlegen können oder hierzu individuelle Beratung wünschen, wenden Sie sich gerne direkt an unsere Kolleginnen aus dem Ärzte-Team: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder info@blutspendedienst.com.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

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Claudia 18.10.2020, 16:58 Uhr
Guten Tag, da ich die Blutgruppe 0, Kell neg. , ccddEe (als Empfänger negativ und als Spender positiv) habe, hätte ich gerne gewußt, ob ich nach Entnahme meines eigenes Blutes, dieses wieder zugeführt werden könnte. Oder bin ich gegen mein eigenes Blut allergisch?

Nicole Frimmer 21.10.2020, 10:31 Uhr
Hallo Claudia,

danke für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!

Eine Eigenblutspende ist möglich, da man nicht gegen seine eigenes Blut allergisch ist. Das Blut wäre nur unverträglich für andere rein rhesusnegative Empfänger, weil auf das Merkmal E Antikörper gebildet werden können. Daher gibt man solches Blut nur an rhesuspositive Empfänger weiter.

Viele Grüße,

Nicole vom BSD

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Rosi 20.10.2020, 11:36 Uhr
Mir wurde mal gesagt,dass ich die Blutgruppe 0 d negativ habe. Und das ich jedem mein Blut geben kann,aber ich Schwierigkeiten habe,wenn ich mal eine Transfusion brauche. Diese Blutgruppe habe ich im Krankenhaus bekommen, als ich bei einer Fehlgeburt zu viel Blut verloren habe. Da bekam ich dann künstliches Blut,oder wie das nochmal heißt. Das war vor dreißig Jahre. Ist das immer noch so? Leider konnte ich nie Blutspenden, da ich immer zu wenig wog. Ist die Blutgruppe wirklich so selten? Wo bekommt man einen schriftlichen pass wo die Blutgruppe feststeht?

Nicole Frimmer 21.10.2020, 14:20 Uhr
Hallo Rosi,

danke für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!

die Blutgruppe 0 Rhesus negativ ist mit 6 % in der Blutgruppenverteilung in Bayern vertreten und damit selten. Hinsichtlich der Erythrozytenkonzentrate ist es tatsächlich so, dass man, wenn diese Blutgruppe vorliegt, nur Blut der gleichen Gruppe erhalten kann, aber den Trägern aller anderen Blutgruppen Erythrozyten der Blutgruppe 0 Rhesus negativ transfundiert werden können.

Sie haben womöglich eine Bluttransfusion bekommen oder eventuell Eiseninfusion.

Wenn Sie mit dem Blutspenden beginnen möchten, müssen Sie mindestens 50 kg wieden und nicht älter als 64 Jahre alt sein.

Ist dies der Fall, erhalten Sie nach der Spende einen Blutspendepass, der Ihre Blutgruppe enthält. Ist keine Spende möglich, kann die Blutgruppe auch beim Hausarzt bestimmt werden, was aber mit Kosten verbunden ist.

Gerne können Sie sich für weitere Fragen kostenfrei an unsere Kolleginnen und Kollegen an der Hotline melden. Die Nummer dazu ist: 0800 11 949 11

Viele Grüße,

Nicole vom BSD

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Alexander 25.10.2020, 02:51 Uhr
Hey, Ich bin 22 und seit ich 19 bin war ich sehr oft spenden, ich habe quasi das limit ausgereizt. Seit einem jahr etwa wohne ich nicht mehr in der nähe eines blutspende zentrums und müsste selber eine stunde weg auf mich nehmen. Naja 20€ gab es als "aufwandsentschädigung. Und da dachte ich mir, da unternehmen wie haema und co. Sowieso nicht nur aus nächstenliebe handeln, ob es nicht die Möglichkeit gibt mit einer besonderen blutgruppe mehr zu verdienen, bzw. Gibt es irgendeinen richtwert für den Marktwert einer Blutspende nach Geuppe und eine Möglichkeit sich nach dieser zu orientieren?

Lisa Rudolph 26.10.2020, 10:11 Uhr
Hallo Alexander,
danke für Ihren Beitrag und Ihr Engagement!
Eine Blutspende bei den DRK-/BRK-Blutspendediensten erfolgt nach dem sogenannten ethischen Kodex: Die Spende soll freiwillig, uneigennützig und unentgeltlich erfolgen. Nach der Spende gibt es für jeden Spender einen Imbiss, der von unseren ehrenamtlichen Helfern zur Verfügung gestellt wird. Und oftmals gibt’s sogar noch eine Kleinigkeit als Präsent dazu! Das sind schon viele Gründe für eine Blutspende – und Sie retten damit Leben!
Privatwirschaftliche Anbieter zahlen teilweise Aufwandsentschädigungen. Wir gehen davon aus, dass diese unabhängig von der individuellen Blutgruppe gleich hoch ausfallen, da der Aufwand für jede Spenderin und jeden Spender entsteht, ganz gleich, welche Blutgruppe sie bzw. er hat. Fragen Sie am besten direkt in den jeweiligen Spendezentren nach.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

NurEinLob 24.12.2020, 00:47 Uhr
Liebes BSD-Team, bin zufällig auf diesen Beitrag gestoßen und hab mir ein paar Kommentare durchgelesen. Wollte eigentlich nur ein großes Lob aussprechen für die kompetenten, freundlichen und sehr professionellen Antworten. Einfach Klasse. Danke an das Social Media Team und jeden einzelnen beim BSD für ihren Beitrag zur Rettung von Leben und Information von interessierten Bürgern. Weiter so! Ganz liebe Grüße - NurEinLob

Lisa Rudolph 29.12.2020, 12:55 Uhr
Hallo NurEinLob,
vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihre netten Worte!
Wir freuen uns sehr, dass Sie unsere Arbeit wertschätzen und uns dieses schöne Feedback geben - herzlichen Dank dafür! Gerne geben wir das Kompliment zurück: Es ist uns eine Freude und Ehre, für unsere Gemeinschaft der Lebensretterinnen und Lebensretter da zu sein und mit Ihnen gemeinsam unseren Versorgungsauftrag wahrnehmen zu dürfen.
Ihnen und Ihren Lieben einen guten Start in ein gesundes, glückliches neues Jahr!
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Dean 30.12.2020, 07:21 Uhr
Hallo Eine Frauenärztin meinte zu meiner Freundin das sie die gleiche Blutgruppe haben müsse wie der mann(ich) sonst könnte es zu Schäden kommen für das Baby sie hat 0 negative und ich habe 0 D positive ist das völliger Blödsinn? Falls das stimmen sollte kann man da gegen was machen Lg

Lisa Rudolph 30.12.2020, 13:06 Uhr
Hallo Dean,
danke für Ihren Kommentar!
Die Konstellation Mutter rhesusnegativ und der Vater rhesuspositiv ist die, bei der es zu Komplikationen, also einer Rhesusinkompatibilität beim Kind kommen kann. Die Mutter müsste eine zweimalige Prophylaxe mit Rhesusimmunglobulin erhalten, damit sie, falls es die Erstschwangerschaft ist, im Falle, dass das Kind auch rhesuspositiv ist wie der Vater, keine Antikörper bildet. Auch bei einer zweiten Schwangerschaft würde man diese Prophylaxe jeweils 2-mal durchführen.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Matthias Zorn 17.01.2021, 10:05 Uhr
0 Negativ ist selten und wird ständig gesucht und gebraucht. Ich habe die Blutgruppe und werde trotzdem abgelehnt. Warum ? Ganz einfach weil ich in einer Mann-Mann Beziehung lebe und somit als Risikogruppe eingeordnet werde. Die meisten wissen das garnicht das es Diskriminierung von Minderheiten und Homosexuellen auch im Deutschen Gesundheitssystem gibt.

Lisa Rudolph 19.01.2021, 16:03 Uhr
Hallo Matthias,
danke für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!

Die gesetzlichen Vorgaben für die Spenderauswahlkriterien (Transfusionsgesetz) erfolgen durch die Bundesärztekammer in Abstimmung mit dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und sind für uns als Blutspendedienste bindend.

Es gibt Fälle, in denen Spender nach dem Ausfüllen des Fragebogens sowie bei der Untersuchung des Arztes dauerhaft oder temporär von der Blutspende zurückgestellt werden. Dies erfolgt beispielsweise nach einem Aufenthalt in bestimmten Urlaubsregionen oder bei Einnahme bestimmter Medikamente. Neben Vorerkrankungen spielen auch Lebensgewohnheiten und Sexualverhalten eine Rolle.

Jede Blutspende wird auf Infektionsmarker für die viralen HIV-, Hepatitis-B- und Hepatitis-C-Infektionen und die bakterielle Syphilis-Infektion getestet. Die verwendeten Tests auf Antikörper sind heute äußerst zuverlässig, jedoch besteht trotz dieser Tests das Risiko eines sogenannten diagnostischen Fensters. Das diagnostische Fenster beschreibt den Zeitraum nach einer Ansteckung, die der Körper benötigt, um Abwehrstoffe (Antikörper) gegen diese Viren zu bilden, die in den Tests nachgewiesen werden können. Ein weiteres Risiko besteht, wenn Erreger sich verändern (mutieren) und in der Folge durch die Standardtests nicht mehr nachgewiesen werden können. Bei einigen sexuell übertragbaren Erkrankungen könnten also die Erreger über einen längeren Zeitraum unerkannt im Blut zirkulieren. Bei einer Blutspende in dieser Erkrankungsphase besteht die Gefahr, dass der Erreger auf den Empfänger der Spende übertragen wird.

In der Folge werden Personen, deren sexuelles Verhalten ein erhöhtes Risiko für Infektionen mit sich bringt, für einen gewissen Zeitraum von der Blutspende zurückgestellt. Dies betrifft nicht nur Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), sondern auch Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter, hetero­ und transsexuelle Personen mit häufig wechselnden (laut Richtliniengeber mehr als 3 Partner innerhalb von 12 Monaten) Partnern, sowie transsexuelle Personen, die zur Gruppe MSM gehören.

Die zugrundeliegenden Daten, sowie ausführliche FAQ sind hier zu finden: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Blut/MSM/msm_inhalt.html.

Die von den Bundesbehörden aktuell beschlossene Überprüfung der diesbezüglichen Gesetzmäßigkeiten halten wir als Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes und des Bayerischen Roten Kreuzes für gut und richtig. Wir erwarten, dass daraus eine sichere, für alle Seiten zufriedenstellende sowie in der alltäglichen Umsetzung praktikable Lösung resultiert.

Sofern die Gesundheit der Empfängerinnen und Empfänger sichergestellt ist, begrüßen wir sämtliche Richtlinien, die es mehr Menschen ermöglichen, Blut zu spenden.

Als Arzneimittelhersteller sind wir an gesetzliche Vorgaben und entsprechende Richtlinien gebunden. Diese Zulassungskriterien erklären wir hier entsprechend der Argumentation des Richtliniengebers. Die Zulassungskriterien legen fest, wer für die Blutspende geeignet ist und stellen keine Bewertung der individuellen Lebensführung dar. Jede/r darf und soll l(i)eben wie er/sie will – das ist schön und gut so!

Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Olli 26.02.2021, 10:29 Uhr
Hallo, danke fuer die ausfuehrlichen Antworten! Endlich mal eine zuverlaessige site! Ich habe eine kurze Frage. Ich hatte mich vor 15 Jahren mit meinem Freund in einer Apotheke auf die BLutgruppe testen lassen. Beide NULL Neg. Ich bin verwirrt. Denn es soll diese Gruppe ja so selten geben. Ich weis nicht ob es nur eine unzuveralessige Information war, aber ich habe gelesen dass es weltweit nur 43 registrierte Null Neg Personen gibt. Was aber entgegen der zahlen hier auf der Site spricht wenn 7% der Bevoelkerung Null Neg hat. Oder ist Null negativ nicht immer gleich null negativ? Oder war es ein schlechter test? Kann ich nicht mit null neg jedem blum spenen? Vielen Dank

Lisa Rudolph 26.02.2021, 13:57 Uhr
Hallo Olli,
danke für Ihren Kommentar und Ihr positives Feedback!
die Blutgruppe 0 rh negativ ist zwar selten, aber die Info, dass weltweit nur 43 Personen diese Blutgruppe haben, bezieht sich auf etwas anderes ( „ goldenes Blut“, da fehlen auf den roten Blutkörperchen alle Antigene, wird als RH-Null bezeichnet). Sie haben mit 0 rh neg eine Blutgruppe, die etwa 7% der Bevölkerung haben. Dieses Blut ist für alle Empfänger verwendbar, wir würden uns also freuen, wenn Sie zur Blutspende kommen. Ihre Blutgruppe wird bei uns nochmal geprüft, dann kann man einen Spenderausweis ausstellen, wenn sich die Blutgruppe bestätigt hat.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Marc 11.03.2021, 10:27 Uhr
leider werden blutspender wie geistig beschränkte behandelt, wenn gleich ich seit jahren spende muss ich jedesmal dutzende kreuzchen auf einem fragebogen machen, den ich auswendig kenne... letztesmal wurde meine vereinfachte technik mit einem strich über alle nein antworten zum anlass genommen mich abzulehnen ... so einfach verliert man 0 negativ spender....

Lisa Rudolph 11.03.2021, 13:50 Uhr
Hallo Marc,
danke für Ihren Kommentar und Ihr Engagement für die Blutspende!
Tatsächlich muss der Spenderfragebogen jedesmal neu ausgefüllt werden, so schreiben es die Richtlinien vor. Die Anamnese im Vorfeld jeder Blutspende ist sinnvoll und erforderlich, da  nach aktuellen Erkrankungen, OPs, Medikamenten, Auslandsaufenthalten und vielem mehr gefragt wird, was nicht beim ersten Mal mit Gültigkeit für die Zukunft beantwortet werden kann. Dass die Antworten zu allen Fragen an der entsprechenden Stelle angekreuzt werden müssen, stellt wiederum sicher, dass Sie alle Fragen gelesen haben. Um den Spenderfragebogen im Folgenden erfassen zu können, ist eine entsprechend deutliche Kennzeichnung erforderlich.
Sicherlich haben Sie als längjähriger Blutspender Verständnis für dieses Vorgehen im Sinne des Spender- und Empfängerschutzes.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Cisght 13.03.2021, 22:39 Uhr
Grüße, wie sieht es mit der Blutgruppe F aus? Mein Arzt hat 3 Tests gemacht.

Michaela Wittwer 15.03.2021, 14:40 Uhr
Hallo Cisght,

danke für Ihre Nachricht.
Bitte melden Sie sich an unserer Hotline: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) da mir nicht klar ist, was Sie meinen. Vielen Dank.
Viele Grüße
Michaela vom BSD

Ihre Antwort

Norbert Hürkamp 11.04.2021, 12:14 Uhr
Meine Tochter (39) ist schwanger im 6. Monat (Risikoschwangerschaft, Kaiserschnitt erforderlich). Sie ist als Spenderin 0+ , aber als Empfängerin 0-. Formel: ccDee Fragen: Welches Blut darf sie übertragen bekommen? Könnte ich ( 68) als 0- Spender ihr Blut im voraus spenden? Was haben die sie behandelnden Ärzte beim Kaiserschnitt (oder auch sonst) zu beachten?

Michaela Wittwer 12.04.2021, 12:21 Uhr
Hallo Norbert,

vielen Dank für Ihre Nachricht. Leider sind wir da nicht die richtigen Ansprechpartner.
Bitte  besprechen Sie Ihre Bedenken mit dem behandelnden Gynäkologen Ihrer Tochter, da werden Sie sicher eine kompetente Aussage erhalten.

Vielen Dank und alles Gute
Michaela vom BSD


Norbert Hürkamp 12.04.2021, 16:05 Uhr
Vielen Dank. Leider konnte die zuständige Gynäkologin nicht weiterhelfen und verwies ihrerseits auf den Blutspendedienst. - Vielleicht können Sie die folgende Frage doch noch beantworten: Darf eine Empfängerin der Blutgruppe 0(0- als Empfängerin; 0+ als Spenderin) mit der Blutformel ccDee Spenderblut der Blutgruppe 0+ übertragen bekommen?

Lisa Rudolph 13.04.2021, 12:27 Uhr
Hallo Norbert,
gerne haben wir uns hierzu nochmals mit unseren Kolleginnen aus dem Ärzte-Team ausgetauscht:
Wenn man als Empfänger Rhesus negativ ist, dann muss man auch rhesusnegative Erythrozytenkonzentrate erhalten und Personen mit Blutgruppe 0 dürfen nur Erythrozytenkonzentrate der Blutgruppe 0 erhalten. Man würde also Erythrozytenkonzentrate der Blutgruppe 0 Rhesus negativ verabreichen.
Allerdings sind Blutspenden innerhalb der Familie nicht erlaubt. Grund hierfür ist, dass so sichergestellt wird, dass eine womöglich zu enem späteren Zeitpunkt erforderliche Stammzellspende weiterhin möglich sein soll. 
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Norbert Hürkamp 13.04.2021, 21:21 Uhr
Hallo Lisa Rudolph und Michaela Wittwer sowie alle beteiligten Ärztinnen und Ärzte, vielen Dank für Ihre umfangreichen Bemühungen. Jetzt weiss ich was, was ich vorher nirgendwo gefunden habe, Kompliment von NRW nach Bayern!!! Liebe Grüße Norbert Hürkamp

Michaela Wittwer 14.04.2021, 09:15 Uhr
Hallo Norbert,

das freut uns, dass Sie nun eine zufriedenstellende Antwort erhalten haben. Danke für Ihr Feedback.
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Tochter alles Gute!

Liebe Grüße aus Bayern ;-)
Michaela vom BSD

Ihre Antwort

Anicet Singh 16.05.2021, 18:22 Uhr
Hallo an den Blutspendedienst, Ich hab erst eben erfahren, dass durch meine Blutgruppe AB RH(D) pos. ich ein geeigneter Blutplasma Spender wäre. Wo gibt es denn die Möglichkeit Blutplasma zu spenden?

Verena Hundemer 17.05.2021, 09:32 Uhr
Hallo Anicet,
vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihr Interesse am Thema Plasmaspende!
Die Plasmaspende ist bei uns nur in unserem Plasmazentrum Würzburg möglich, da für die Plasmaspende - im Gegensatz zur klassischen Blutspende - spezielle Apharesemaschinen benötigt werden. Diese sind leider nur in fixen Spendezentren vorhanden. Es ist möglich, dass es auch in Deiner Nähe entsprechende Einrichtungen gibt.
Für alle Informationen rund um die Plasmaspende schauen Sie gerne auf der Website unseres Plasmazentrums in Würzburg www.plasmazentrum-wuerzburg.de/plasmazentrum vorbei. Dort finden Sie auch eine Telefonnummer, an die Sie sich bei Fragen wenden können.
Alles Gute und viele Grüße, Verena vom BSD

Ihre Antwort

Anna 10.11.2021, 20:43 Uhr
Hallo. Meine Blutgruppe ist 0 Rh neg. (D neg.) ccddee, Kell neg. Kumpel meinte, ich sollte Blut spenden da das die seltenste Blutgruppe der Welt ist. Hat er recht mit der Blutgruppe und was muss man beim Spenden beaten, wenn man absolut kein Blut sehen kann. Was macht man, wenn man da zB droht ohnmächtig zu werden usw? Ich frage day, weil ich mich nur zu gut kenne. 1 Tropfen Blut und ich klapp ab. Danke.

Charlotte Poser 11.11.2021, 12:40 Uhr

Hallo Anna,
danke für Ihr Interesse an der Blutspende.
Die Blutgruppe 0 mit dem Rhesusfaktor negativ ist zwar nicht die seltenste Blutgruppe, hat aber mit 7% der Weltbevölkerung und 6% deutschlandweit auf jeden Fall ein geringes Vorkommen.
Bei der Blutspende zu beachten gilt, nur dann zu spenden, wenn man sich das auch zutraut.
Das Sehen von Blut wird sich kaum vermeiden lassen, bei Schwindel o.ä. empfiehlt es sich, nach der Spende noch etwas liegen zu bleiben, langsam aufzustehen und etwas zu essen und zu trinken.
Vielleicht hilft es Ihnen, sich mit Musik etwas abzulenken oder einen Freund oder eine Freundin mitzunehmen. Auch das Personal vor Ort hat ein offenes Ohr für Ihre Bedenken.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


Anna 12.11.2021, 11:55 Uhr
Dankeschön für die Antwort. Ich werde mal schauen, wann bei uns der nächste Termin ansteht.

Ihre Antwort

Juliane 16.11.2021, 19:12 Uhr
Ich habe 0 Rh (D) pos K neg CCD.ee Was ist das genau, ist die Blutgruppe häufig oder selten?

Charlotte Poser 17.11.2021, 14:53 Uhr

Hallo Juliane,
Danke für Ihr Interesse an der Blutspende.
Die Blutgruppe 0 Rhesus positiv kommt in Bayern zu 35 % vor, die Untergruppe CCD.ee haben von den Rhesus-Positiven 18,5 %. In Mitteleuropa sind immerhin 92 % Kell-negativ.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


Ihre Antwort

Nadine 18.12.2021, 23:50 Uhr
Hallo, ich würde mich gern registrieren lassen. Ich habe eine seltene Blutgruppe AB negativ. Wie kann ich erfahren, falls jemand dringend meine Blut benötigt, bzw. wo kann ich dann zeitnah spenden? Viele Grüße und besten Dank.

Charlotte Poser 20.12.2021, 12:52 Uhr

Hallo Nadine,
Danke für Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden.
Jede Blutgruppe wird jederzeit benötigt, einen Termin zur Blutspende in Ihrer Nähe können Sie hier vereinbaren.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD

 


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Publius Cornelius Scipio Africanus 27.12.2021, 19:19 Uhr
Guten Abend zusammen! Ich habe mir ebenfalls Gedanken gemacht und mich auf der Seite hier informiert, ob ich Blut denn spenden sollte. Aber ich bin jetzt nicht mehr so überzeugt davon. Ich frage mich, ob man überhaupt meine Spende annehmen würde. Meine Blutgruppe ist zwar eine der seltensten Blutgruppen in Deutschland, aber sie scheint mir total überflüssig zu sein. Als „Universalspender“ kann ich praktisch die aufbereiteten Bestandteile ALLER Blutgruppen empfangen, umgekehrt kann ich aber niemanden mit meiner Blutgruppe helfen. Ach so, ja, außer die anderen vier Prozent in Deutschland, die auch die Blutgruppe AB mit einem positiven Rhesusfaktor besitzen. Aber im Endeffekt wird der Bedarf der Blutgruppe AB+ relativ gering sein, oder? Kann ich noch eine genetische Frage hinzufügen? Wenn der Vater die gleiche Blutgruppe, nämlich AB+, besitzt, welche Blutgruppe muss/wird dann die Mutter haben? Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen. Ich wünsche Ihnen ein gesundes Jahr 2022.

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Alex 05.02.2022, 19:41 Uhr
Welches Spender Blut Kann jemand mit AB RhD Negativ Kell Positiv empfangen ???

Charlotte Poser 07.02.2022, 12:12 Uhr

Hallo Alex,
Danke für Ihren Kommentar und Ihr Interesse an der Blutspende.
Personen mit der Blutgruppe AB Rhesus negativ können Erythrozytenkonzentrate der Blutgruppe 0, A, B und AB übertragen werden, diese müssen aber Rhesus-negativ sein. Der AB-Träger ist für Erykonzentrate Universalempfänger.
Plasma dürfen diese Personen nur von rhesusnegativen AB-Spendern erhalten.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


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Ben 12.02.2022, 00:00 Uhr
Hi, ich wollte fragen wie selten 0 neg K pos ist. Bin ich trotz K pos noch Universalspender?

Charlotte Poser 16.02.2022, 12:16 Uhr

Hallo Ben,

herzlichen Dank für Ihr Interesse an der Blutspende und Ihren Kommentar.
Etwa 6% der Spender und Spendern haben die Blutgruppe 0 rh negativ, etwa 8% sind Kell Positiv. Das Blut kann daher nicht an kellnegative Empfänger und Empfängerinnen gegeben werden, nur an Kellpositive.

Viele Grüße
Charlotte vom BSD


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Manuela 14.06.2022, 21:43 Uhr
Hallo, meine Frage wurde bestimmt schon mal gestellt, ich habe sie nur leider nicht gefunden. Im Moment wird wegen Corona zu wenig Blut gespendet. Ich bin. 60 und habe leider währwnd einer Schwangerschaft Rhesus-Antikörper entwickelt. Darf ich spenden? Unser Sohn hat damals jja auch Blutspenden erhalten. Ich würde gerne helfen, dachte aber immer, dass mein Blut nicht nurzbar ist.

Charlotte Poser 15.06.2022, 12:36 Uhr
Hallo Manuela,
vielen Dank für Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden.
Mit Ihrer Vermutung hatten Sie recht: wenn Rhesus-Antikörper vorliegen, darf man gar nicht Blut spenden. Es könnte zur Transfusionsproblemen beim Empfänger oder der Empfängerin kommen.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD

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Dr. M. Schweizer 10.08.2022, 00:32 Uhr
Wie relevant ist eigentlich der sogenannte Kell Faktor sowie die Rhesusformel (CCC.ee etc.), die im Blutpass eingetragen ist?

Charlotte Poser 10.08.2022, 11:09 Uhr
Hallo,
vielen Dank für Ihr Interesse an der Blutspende.
Der Kell-Faktor ist insofern relevant, dass Kell-positives Blut auch nur an einen Kell-positiven Empfänger weitergegeben werden darf, um unerwünschte Reaktionen beim Empfänger zu vermeiden, z.B. Antikörperbildung, ähnlich ist es auch beim Rhesussystem.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD

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Nati K. 15.08.2022, 03:44 Uhr
Und ich habe seltenes Blut und solch eine Angst vor Nadeln... :(

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Nati 15.08.2022, 03:49 Uhr
Meine Mutter spendet dafür FREI-willig. Würde ich ebenso, wenn das Wörtchen 'wenn' nicht wäre. Ich bitte dafür um meine Entschuldigung. Ich bin nur EIN Mensch und versuche mein Bestes und bin natürlich nicht perfekt. Leider - heißt es bei mir: Egal, was ich anfange und versuche... Ich bin nicht GUT genug. Dafür darf ich hier warten... Langsam auf meinen Tod. Denn mir fehlt O² im Blut. Warum? - Weil es verdammt nochmal so ist. ICH habe endlose Schmerzen und sterbe FASt beim EInschlafen...

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