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Wissenswertes: Warum darf man innerhalb eines Jahres nur 4 bzw. 6 Mal Blut spenden?

Ein Beitrag von Fabienne Dechert vom 14.10.2013
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Bei einer Blutspende geht dem Körper wichtiges Eisen verloren. Jeder gesunde Mensch verfügt zwar über eine natürliche Eisenreserve, mit der Verluste normalerweise ausgeglichen werden können. Aber es dauert etwa zwei Monate bis der Eisenverlust wieder kompensiert ist – bei Frauen aufgrund der Menstruation etwas länger. Daher dürfen Frauen nur vier Mal innerhalb von 12 Monaten spenden und Männer sechs Mal. Besitzt ein Spender aber zu wenig roten Blutfarbstoff, d.h. ist sein Hämoglobinwert zu niedrig oder an der unteren Grenze, so hat er keine ausreichenden Eisenreserven für eine gesteigerte Neubildung von voll funktionsfähigen Erythrozyten (= rote Blutkörperchen). Eine Blutspende ist daher nicht möglich.

Der Flüssigkeitshaushalt nach einer Blutspende kann durch viel Trinken in wenigen Stunden wieder ausgeglichen sein. Daher ist es auch so wichtig vor und nach der Spende ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Die Blutzellen erneuert der Körper in etwa zwei Wochen.

Zwischen zwei Vollblutspenden müssen daher mindestens 56 Tage, also zwei Monate, liegen. Wenn Du während der letzten zwölf Monate bereits die oben genannte maximal zulässige Anzahl (also sechs bzw. vier) geleistet hast, darfst Du leider erst im nächsten Jahr wieder spenden. Dies geschieht zu Deinem eigenen Schutz. Gerechnet wird immer vom nächsten Wunsch-Spendetermin an rückwärts.

Mit unserem Spendeterminrechner auf unserer Website kannst Du den nächst möglichen Spendetermin in Deiner Nähe finden.

Ob ein Spender genug Eisen im Blut hat, wird bei jeder Blutspende durch die Überprüfung des Hb-Wertes ermittelt. Hb steht für Hämoglobin, das ist der rote Blutfarbstoff in den roten Blutkörperchen (= Erythrozyten). Im Hämoglobin ist Eisen enthalten, das für die Neubildung von roten Blutkörperchen von großer Bedeutung ist. Der Eisengehalt im Blut ist besonders für die Verträglichkeit der Blutspende sehr wichtig. 

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Fabienne Dechert

Seit 2013 beim BSD. Radelt gerne durch München, geht gerne auf Reisen und bloggt hier GEGEN GLEICHGÜLTIGKEIT.

Kommentare

Christina 09.10.2017, 10:17 Uhr
Habe eben Post vom Blutspendedienst bekommen, worin steht, dass Frauen nur 3mal und Männer 4mal innerhalb 12 Monate spenden dürfen. Ist das neu bzw. was stimmt denn jetzt?

Fabienne Dechert - BSD 09.10.2017, 13:27 Uhr
Hallo Christina, vielen Dank für Deine Frage! Frauen dürfen, wie oben geschrieben, nur vier Mal innerhalb von 12 Monaten Blut spenden und Männer sechs Mal. Hast Du tatsächlich von uns Post erhalten wo es anders drin steht? Es wäre super, wenn Du uns ein Bild von dem Schreiben an socialmedia@blutspendedienst.com schicken könntest, damit wir das nachvollziehen können. Vielen Dank & Grüße, Fabienne vom BSD

Kerstin Steinelt 29.11.2021, 12:57 Uhr
Hallo, der Grund soll ja das Wieder auffüllen des Eisenspeichers sein. Ich habe Hämochromatose, daher ist der Grund für mich nichtig. Nach der letzen Spende war mein Eisenspeicher immer noch zu hoch. Doch ich durfte nicht nochmal Spenden 2 Wochen später. Also Aderlass beim Arzt und Blut Inden Abfluss. Das ist doch unlogisch. Kann man keine Regelung finden, das ich öfters Spenden kann?

Klaus 01.02.2023, 16:06 Uhr
Hallo Kerstin, das ist für mich sehr interessant, dass du mit Hämochromatose überhaupt spenden darfst! Ich versuche seit Jahren, statt beim Arzt das wertvolle Blut in den Abfluss zu geben, es lieber zu spenden: ohne Erfolg. Ich bekomme bis heute vom Blutspendedienst die Auskunft, nicht spenden zu dürfen.

Josh 08.05.2023, 01:11 Uhr
Servus, natürlich darfst du spenden. Welcher antiquierte Arzt hat dir bloß diesen Bären aufgebunden?. Wenn deine Ferritin- und Eisenwerte wieder im Normbereich sind, du keine gravieren Erkrankungen hast, die dagegensprechen, mit Leber und Milz alles i.O. Ist, darfst du spenden. Ich bin seit 2012 „eisenausgeleitet“ und spende seither 4 x im Jahr. Absolut unverständlich für mich, dass es 11 Jahre später immer noch Ärzte gibt, die eine Blutspende in Abrede stellen. Setz dich ein und kämpfe um eine Spenderzulassung - habe ich auch gemacht und es hat funktioniert. Beste Grüße und gutes Gelingen, Josh

Ihre Antwort

Triesch 20.11.2017, 11:39 Uhr
Hallo, eine Frage. Bedingt durch die Hormonspirale habe ich keine Periode. Diese vor der Hormonspirale auch nur 3 x im Jahr, da sich meine Schleimhaut zu langsam aufbaut. Darf ich dann trotzdem nur 4x im Jahr spenden oder wird dann das bei mir durch den HB-Werttest geprüft?

Fabienne Dechert - BSD 20.11.2017, 12:02 Uhr
Hallo Frau Triesch, vielen Dank für Ihre Frage! Der gemäß Richtlinie aus dem Transfusionsgesetz vorgeschriebene Mindestabstand von 56 Tagen zwischen zwei Blutspenden sowie die maximale Anzahl von vier (bzw. sechs) Spenden innerhalb von 12 Monaten dienen dem Schutz des Spenders vor Eisenmangel. Frauen haben in der Regel eine geringere Blutmenge als Männer, auch immer niedrigere Eisenwerte. Dies ist genetisch bedingt und gilt auch für Frauen nach der Menopause und wie in Ihrem Fall für Frauen mit einer Hormonspirale. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Pfisterer, Beatrix 25.05.2018, 22:51 Uhr
Danke für die Antwort. Verhüte mit der Drei-Monats-Spritze. Dann gilt das auch für mich. Schade, gehe gern spenden ...

Fabienne Dechert - BSD 28.05.2018, 09:15 Uhr
Guten Morgen Beatrix, das freut uns natürlich zu lesen, dass Sie gerne Blut spenden - vielen Dank für Ihren Einsatz! Wie Sie schon richtig schreiben, auch Sie dürfen zu Ihrem eigenen Schutz nur 4 Mal innerhalb von 12 Monaten Blut spenden. Wir feuen uns, wenn wir Sie auf einem der nächsten Blutspendetermine in Ihrer Nähe wieder begrüßen dürfen! Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Chui 17.01.2019, 18:53 Uhr
Nur 3 mal? Ich dachte 4 mal als Frau , sprich alle 12 Wochen ?!

Fabienne Dechert - BSD 21.01.2019, 11:59 Uhr
Hallo Chui, vielen Dank für Ihre Frage! Das ist vollkommen richtig, als Frau darf man 4 mal innerhalb von 12 Monaten Blut spenden. Den Fehler im Kommentar zuvor werde ich natürlich direkt korrigieren - vielen Dank für den Hinweis! Sie müssen zwischen zwei Blutspenden übrigens nicht 12 Wochen Pause lassen, sondern können bereits nach 56 Tagen wieder spenden. Viele Grüße, Fabienne vom BSD

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Alexander 20.11.2017, 20:50 Uhr
Hallo, ich habe mich gerade informiert wie lange die Zeit zwischen zwei Spenden sein muss. 56 Tage. Ein möglicher Termin bei mir in der Nähe wäre bei genau 55 Tagen. Gibt es hier sowas, wie eine Toleranzschwelle oder wird ganz klar auf die 56 Tage verwiesen?

Fabienne Dechert - BSD 21.11.2017, 08:34 Uhr
Guten Morgen Alexander, vielen Dank für Ihre Frage und Ihren Einsatz als Blutspender! Der gemäß Richtlinie aus dem Transfusionsgesetz vorgeschriebene Mindestabstand von 56 Tagen zwischen zwei Blutspenden sowie die maximale Anzahl von vier (bzw. sechs) Spenden innerhalb von 12 Monaten dienen dem Schutz des Spenders vor Eisenmangel.
Selbst, wenn nur einer oder wenige Tage zum vorgeschriebenen Mindestabstand fehlen, darf man nicht zur Blutspende zugelassen werden. Wir hoffen, dass wir Dich dann beim nächsten passenden Blutspendetermin wieder begrüßen dürfen! Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Micha 21.11.2017, 22:58 Uhr
Hallo liebe Fabienne, toll, dass man hier zur BS nachfragen kann! Ich war im September nach laaanger Zeit nochmal Blut spenden und heute dann das 2. Mal in diesem Jahr. Muss ich jetzt die 6 x im Jahr immer von September bis September rechnen oder fange ich im Januar bei 0 an? Und zu der 56 Tage/12 Wochen-Regel: Da kann ich mich doch aufs DRK in meinem Kreis verlassen, die würden doch die Termine nie dichter aneinander legen, würden doch Spender verlieren ... LG Micha

Fabienne Dechert - BSD 22.11.2017, 09:22 Uhr
Hallo Micha, erstmal vielen Dank für Deine Bereitschaft Blut zu spenden! Es ist toll, dass Du nach langer Zeit wieder Blut spendest :-) Zu Deinen Fragen: Die 12 Monate beziehen sich dabei nicht auf das Kalenderjahr, sondern auf einen 12-monatigen Zeitraum ab der ersten von Deinen sechs Spenden, also von September bis September.
In der Regel kannst Du Dich darauf verlassen, dass die Blutspendetermine auf die 56 Tage Pause ausgerichtet sind. Den Spendenabstand kannst Du auch immer bei uns auf der Website bei der Terminsuche überprüfen www.blutspendedienst.com/blutspendetermine. Außerdem erhältst Du die Termineinladungen auch nur, wenn Du bereits wieder spenden darfst. Wenn Du weitere Fragen hast, melde Dich gerne! Ansonsten freuen wir uns, wenn wir Dich auf einem der nächsten Termine in Deiner Nähe begrüßen dürfen. Sonnige Grüße, Fabienne vom BSD

Micha 22.11.2017, 19:41 Uhr
Ich nochmal: Da aber bis September eh nur 3 BS-Termine sind, darf ich ja dann eig. das ganze Jahr gehen und jeden Termin wahrnehmen - oder habe ich da einen Denkfehler? :)

Lisa Rudolph 23.11.2017, 15:44 Uhr

Hallo Micha,
ich schaue mir das gerne mal für Deinen individuellen Fall an.
Schick mir gerne eine Nachricht mit Vor- und Nachnamen, Anschrift und Geburtsdatum für den Datenabgleich an socialmedia@blutspendedienst.com, dann schaue ich für Dich nach.
Viele Grüße, Lisa vom BSD


Micha 03.06.2018, 20:17 Uhr
Es hat sich leider erledigt: Ich wurde letzte Woche von der BS nach Hause geschickt, da ich als Homosexueller 1 Jahr nicht keusch gelebt habe! Habe mich schon arg diskrimiert gefühlt, zumal ich letztes Jahr auch schon 2 x gespendet habe und da meinte Arzt "Ach das ist kein Problem, da machen wir einen 'Nur Plasma darf verwendet werden'-Aufkleber drauf und dann passt das schon!" Als ob es nicht schon unangenehm genug wäre, das und seinen letzten Sexualkontakt im Fragebogen angeben zu "müssen", aber dann wird man noch abgewiesen ... ich verstehe ja die strengen Regeln, aber wozu gibt es dann den freiwilligen Selbstausschluss?! Man müsste doch meinen, ihr seid froh um jeden Spender, aber ob ich in 1 Jahr wieder komme, muss ich mir schwer überlegen, zumal ich ja jetzt bestimmt nicht 1 Jahr ins Kloster gehe ;-) Beim nächsten Mal werde ich es nicht mehr angeben und den FSA-Aufkleber verwenden, mir hat die BS nämlich wegen meines Blutdrucks sehr gut getan, aber vorführen lasse ich mich nicht! Bin wirklich enttäuscht.

Lisa Rudolph 04.06.2018, 14:54 Uhr
Hallo Micha,
danke für Deinen erneuten Kommentar.
Aus Deinen Angaben schließe ich, dass Du nicht beim Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes Blut spendest, denn

  • Die Spendefähigkeit nach 1-jähriger Karenzzeit ist angedacht bei uns aber noch nicht statthaft.
  • Die Kennzeichnung und entsprechende Verwendung der Blutspenden von Spendern mit Risikoverhalten ist völlig unbekannt und wird bei uns nicht praktiziert

Ich möchte Dich bitten, uns mitzuteilen, bei welchem Blutspendedienst Du Blut gespendet hast, damit wir den Sachverhalt klären können.
Es tut mir leid, dass Du leider kein Blut spenden kannst bzw. beim für Dich zuständigen Blutspendedienst nur nach Einhaltung der vorgeschriebenen 1-jährigen Karenzzeit. Eine falsche Angabe auf dem Spenderfragebogen wird rechtlich geahndet, davon kann ich Dir in Deinem eigenen und im Sinne potenzieller Transfusionsempfänger nur abraten.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Micha 04.06.2018, 23:22 Uhr
BSD West

Lisa Rudolph 05.06.2018, 13:01 Uhr

Hallo Micha,
danke für Deine rasche Rückmeldung. Da es uns selbst interessiert, wie die Kollegen vom BSD West vorgehen, haben wir dort mal angefragt. Wäre es für Dich in Ordnung, wenn wir Deine E-Mail Adresse an unsere Ansprechpartnerin vom BSD weitergeben, damit sie Dir nochmal direkt Feedback geben kann?
Viele Grüße, Lisa vom BSD


Micha 06.06.2018, 23:37 Uhr
Hmm ich wüsste nicht, was sie mir noch für ein großes Feedback geben könnte - das habe ich ja bekommen. Oder du postest es einfach hier, ist ja nichts geheimes und vllt. für andere auch interessant?!

Lisa Rudolph 07.06.2018, 08:34 Uhr
Hallo Micha,
klar, das machen wir auf jeden Fall auch. Ich warte aktuell noch auf Feedback der Kollegen vom BSD West.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Micha 30.07.2018, 20:28 Uhr
Hmm da kam wohl kein Feedback mehr, was? Wenn ich daran zurückdenke, fühle ich mich immer noch schlecht ... :-( Wozu gibt es denn nun diesen FSA-Aufkleber, ich verstehe nicht, dass ich nicht einfach den nutzen kann, wenn ich Zweifel an der Reinheit meines Blutes habe anstatt mein Sexualleben jedes Mal offenzulegen ...?@

Lisa Rudolph 02.08.2018, 12:03 Uhr

Hallo Micha,
ich habe leider tatsächlich kein Feedback der zuständigen Kollegen vom BSD West zu Deiner Anfrage erhalten, das tut mir leid.
Gerne möchte ich Dir empfehlen, Dich bei Bedarf direkt an die Kollegen zu wenden: https://www.blutspendedienst-west.de/kontakt/kontakt.php.
Viele Grüße, Lisa vom BSD


Ihre Antwort

Johanna 01.01.2018, 17:17 Uhr
Hallo , ich habe eine Frage, Wenn der Spendetermin auf die Menstruationsphase fällt, darf ich dann spenden ?

Lisa Rudolph 02.01.2018, 09:32 Uhr
Hallo Johanna,
danke für Deinen Kommentar und Deine Bereitschaft, Blut zu spenden!
Auch während der Menstruation kannst Du gerne Blut spenden, hier gibt es keine Zulassungseinschränkung. Wichtig ist - wie immer - dass Du Dich fit fühlst und ausreichend trinkst.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

michael schmidl 27.02.2018, 12:37 Uhr
Hallo Fabienne. Was passiert wenn ich 1x monatlich spenden würde. Wäre das gesundheitsgefährdend? Ps: Habe bis jetzt immer einen HB wert über 14 gehabt und nehme eisen tabletten

Lisa Rudolph 27.02.2018, 14:28 Uhr
Hallo Michael,
eine Spende nach 4 Wochen wäre - zumindest wenn man regelmäßig so einen kurzen Abstand hätte - gesundheitsgefährdend. Auf Dauer käme der Körper mit der Neubildung der Blutbestandteile nicht hinterher und es würde sich eine schwere Blutarmut entwickeln. Deshalb macht eine Pause von 8 Wochen zwischen den Spenden absolut Sinn, denn sonst hätten wir zu viele Spender, die wegen Eisenmangel abgewiesen werden müssten.
Spendest Du aktuell alle vier Wochen Blut? Bei einem Hb-Wert von über 14 bräuchtest Du ja eigentlich keine Eisentabletten zu nehmen…
Viele Grüße, Lisa vom BSD


michael schmidl 28.02.2018, 08:06 Uhr
Nein, wollte es einfach mal wissen weil ich ja auch plasmaspender bin und eine blutspende viel einfacher und weniger zeit in anspruchnahme nimmt da ich beruflich sehr eingespannt bin.

Ihre Antwort

Günter 05.04.2018, 12:38 Uhr
Hallo Lisa, ich versuche in jedem Jahr, 6 x zur Blutspende zu gehen. Da in der Nähe meine Wohnortes, immer weniger Spendertermine angeboten werden, fahre ich häufig über 40 Kilometer (eine Strecke), um mein Ziel einhalten zu können. Es kommt oft vor, dass im Radius von 10 km, innerhalb einer Woche, 3-5 Termine angeboten werden, die ich aber wegen der 56 Tagefrist leider nicht wahrnehmen kann. Andererseits wird im Umkreis von ca. 40 km, 4-5 Wochen, kein einziger Termin angeboten. Am Liebsten würde ich ja immer am selben Ort Blutspenden, dass ist aber auch nicht möglich, weil überwiegend nur 4 Termine im Jahr, angeboten werden. Deswegen "gehe" ich dahin, wo es gerade passt, auch wenn ich weit fahren muss. Es wurden ach schon 13 Termine, innerhalb von 5 Wochen angeboten, während dann in den nächsten 4 Wochen, kein einziger Termin in der Umgebung statt fand. Momentan ist es so, dass in einem Nachbarort, 5 Termine angeboten werden, die alle passend wären. Ich brauche aber erst gar nicht hin zu fahren, weil der Erste (und darum die Anderen auch), eine Woche zu früh statt findet und für mich, die Jahresfrist, noch nicht abgelaufen ist. Also muss ich wieder weiter weg fahren, um meinen Rhythmus einigermaßen einhalten zu können. Ich könnte noch mehr aufführen, aber es soll an dieser Stelle genügen. Ich spende seit fast 50 Jahren Blut und habe durch diese Entfernungen wahrscheinlich "einige tausend" Kilometer zurückgelegt. Können die Blutspendertermine nicht einfach gleichmäßiger verteilt werden? Sie werden wohl keinen Einfluss darauf haben, weil ich Blutspender in Hessen bin. LG Günter

Fabienne Dechert - BSD 05.04.2018, 13:06 Uhr
Hallo Günter, erstmal vielen Dank für Deinen Kommentar und Deinen Einsatz als Blutspender - Dein Engagement für Deine Mitmenschen ist keine Selbstverständlichkeit und wirklich toll! Wie das genau mit den angebotenen Terminen in Deinem Umkreis ist, können wir vom Blutspendedienst des BRK leider nicht berwerten. Ich habe Deine Anmerkungen aber an die Kollegen aus Hessen weitergegeben. Ich hoffe, dass Du der Blutspende trotzdem weiterhin treu bleibst, wann immer es Dir möglich ist! Viele Grüße & alles Gute für Dich, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Deuschle raik henrik 18.04.2018, 22:07 Uhr
Hallo kurze frage? Hatte nicht gewusst das ich bloß alle 56 tage spenden darf jetzt wsr ich nach 42 tagen wieder wie schlimm ist das denn?

Fabienne Dechert - BSD 19.04.2018, 08:53 Uhr
Guten Morgen Herr Deuschle, vielen Dank für Ihre Frage! Der gemäß Richtlinie aus dem Transfusionsgesetz vorgeschriebene Mindestabstand von 56 Tagen zwischen zwei Blutspenden sowie die maximale Anzahl von vier (bzw. sechs) Spenden innerhalb von 12 Monaten dienen dem Schutz des Spenders vor Eisenmangel. Daher ist es wichtig diesen Abstand einzuhalten.
Könnten Sie uns bitte eine Direknachricht an socialmedia@blutspendedienst.com mit Ihrem vollständigen Namen, Ihrer Anschrift und Ihrem Geburtsdatum schicken - wir würden gerne prüfen, wie das passieren konnte.
Spenden Sie denn in unterschiedlichen EInrichtungen? Vielen Dank für Ihre Mithilfe & Beste Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Michelle 25.04.2018, 09:33 Uhr
Guten Morgen, mir hat man gesagt, dass man alle 3Monate spenden darf. Hier habe ich allerdings gelesen, dass ich ja nach 8 Wochen (56Tagen) wieder spenden darf. Ich hab am 09.04. das erste mal meine Angst vorm Blutabnehmen bei Seite gelegt und Blutgespendet. Natürlich möchte ich, um keine Angst mehr davor zu haben, nicht unnötig Zeit verstreichen lassen, bis ich mich dem ganzen wieder stelle. Also daher noch mal die frage. Darf ich am 10.06. wieder Blutspenden oder muss ich bis zum 10.07. warten? Ich bedanke mich schon mal für eure Antwort. Liebe Grüße Michi

Fabienne Dechert - BSD 25.04.2018, 10:53 Uhr
Hallo Michelle, vielen Dank für Ihre Frage! Toll, dass Sie sich zum Blutspenden überwunden haben - das ist wirklich keine Selbstverständlichkeit und dafür möchte ich Ihnen an dieser Stelle ganz herzlich danken!

Wenn Sie am 9.4. gespendet haben, dürfen Sie ab dem 04.06.2018 wieder spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Mindestabstand von 56 Tagen liegen. Innerhalb von 12 Monaten dürfen Frauen viermal Blut spenden. Die 12 Monate beziehen sich dabei nicht auf das Kalenderjahr, sondern auf einen 12-monatigen Zeitraum ab der ersten von vier Spenden. Der gemäß Richtlinie aus dem Transfusionsgesetz vorgeschriebene Mindestabstand von 56 Tagen zwischen zwei Blutspenden sowie die maximale Anzahl von vier (bzw. sechs) Spenden innerhalb von 12 Monaten ist wichtig, damit der Körper die gespendeten Blutzellen nachbilden kann.

Wir freuen uns also, wenn wir Sie auf einem der nächsten Blutspendetermine begrüßen dürfen! Falls Sie vorab noch Fragen haben, melden Sie sich gerne bei uns. Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Michelle Ludwig 25.04.2018, 11:09 Uhr
Vielen lieben dank für die schnelle Antwort.

Fabienne Dechert - BSD 25.04.2018, 13:13 Uhr
Jederzeit gerne :-) Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Marlena 26.04.2018, 11:09 Uhr
Hallo, Ich möchte gerne demnächst zur Blutspende gehen. Wie lange sollte die Pause nach einer Plasmaspende betragen? Viele Grüße

Fabienne Dechert - BSD 26.04.2018, 12:00 Uhr
Hallo Marlena, vielen Dank für Ihre Frage und Ihrer Bereitschaft, Blut zu spenden! Nach einer Plasmaspende reichen zwei spendefreie Tage zur Vollblutspende aus. Nach einer Vollblutspende empfehlen wir 14 Tage Pause bis zur nächsten Plasmaspende. Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Jen 08.05.2018, 13:35 Uhr
Wenn man einmal blutspenden war. Ist man denn verpflichtet das immer wieder zu tun? Oder kann man auch nur einmalig Blut Spenden?

Lisa Rudolph 09.05.2018, 08:15 Uhr
Hallo Jen,
selbstverständlich kannst Du auch einmalig Blut spenden, eine Verpflichtung gibt es nicht. Es wäre allerdings sehr schön, wenn wir Dich auch weiterhin im Kreis unserer Lebensretter wissen dürften - allein in Bayern werden täglich 2.000 Blutspenden für die Versorgung von Kranken und Verletzten benötigt.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Joanne 22.05.2018, 14:55 Uhr
Hallo. Es sind nun genau 7 Wochen seit meinér letzten Blutspende vergangen, sprich 49 Tage. Ich erinnere mich noch genau an einer versuchten Spende, die ich damals 4 Wochen nach der damals letzten Blutspende machen wollte, doch an diesem Tag meinte die von der DRK, dass es erst nach 6 Wochen möglich sei.. Jetzt frag ich mich, was nun stimmt oder ob vielleicht Ausnahmen gemacht werde, bin erst 18,vielleicht spielt das Alter eine Rolle????

Lisa Rudolph 22.05.2018, 15:04 Uhr
Hallo Joanne,
Zwischen zwei Blutspenden muss ein Mindestabstand von 56 Tagen liegen. Innerhalb von zwölf Monaten dürfen Frauen viermal, Männer sechsmal Blut spenden.
Der gesetzlich vorgeschriebene Mindestabstand von 56 Tagen zwischen zwei Blutspenden sowie die maximale Anzahl von vier (bzw. sechs) Spenden pro Jahr ist wichtig, damit Dein Körper die gespendeten Blutzellen nachbilden kann.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Thomas 14.06.2018, 09:14 Uhr
Hallo ich war gestern Blut spenden. Doch leider wurde ich abgelehnt, da zwar die 56 Tage vorbei waren, aber schon 6 Spenden innerhalb eines Jahres erfolgten. Ich würde mir wünschen, dass mich das rote Kreuz über den nächsten frühest möglichen Spendertermin informiert. z.B. mit dem Testergebnis der vorangegangenen Blutspende. Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen

Fabienne Dechert - BSD 14.06.2018, 09:54 Uhr
Hallo Thomas, erstmal vielen Dank für Ihr Engagment, Blut zu spenden! Es tut mir leid zu lesen, dass Sie sich gestern umsonst auf den Weg gemacht haben! Sie haben die Möglichkeit, sich unter www.spenderservice.net zu registrieren, dann haben Sie alle Informationen stets im Blick oder Sie melden sich für die E-mail-Einladung (www.blutspendedienst.com/email) an, dann erhalten Sie stets eine Termineinladung zu dem Zeitpunkt Sie auch spenden dürfen. Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Schneider 05.07.2018, 17:02 Uhr
Warum gibt es nicht eine simple Liste, welche die Blutspendetermine in einem Ort in einem Jahr anzeigen? die Suchfunktion ist so völlig unbrauchbar für eine Terminfindung.

Fabienne Dechert - BSD 06.07.2018, 16:32 Uhr
Hallo Herr / Frau Schneider, vielen Dank für Ihre Frage! Da wir immer bedarfsgerecht planen müssen, damit zur richtigen Zeit immer ausreichend Blutkoserven zur Verfügung stehen, stehen viele Blutspendetermine zum Jahresbeginn noch gar nicht fest. Sie haben die Möglichkeit sich bei der Terminsuche für Wunsch-Orte eine Benachrichtigung per E-Mail oder SMS einzurichten. Darüber hinaus können Sie sich unter www.blutspendedienst.com/email für die E-Mail-Einladung registrieren. Auf diesem Wege erhalten Sie immer zum richtigen Zeitpunkt eine Erinnerung für Ihre Blutspendetermine. Wie können wir aus Ihrer Sicht die Suchfunktion weiter verbessern? Viele Grüße & ein schönes Wochenende, Fabienne vom BSD

Schneider 07.07.2018, 12:13 Uhr
Vielen Dank für die rasche Antwort. Leider könne Sie nicht wissen wann für den Blutspender der richtige Zeitpunkt ist. Urlaub oder anderweitige Termine welche Sie nicht wissen können steht dem entgegen. Ich spreche von Planung und das ist so nicht möglich. Und auch die Termine, welche bereits feststehen könne nicht eingesehen werden. Eine Suche über die PLZ mit anzeige aller verfügbaren Termin und nicht nur dem nächsten wäre hilfreich. MfG Erwin Schneider

Fabienne Dechert - BSD 11.07.2018, 13:20 Uhr
Hallo Herr Schneider, vielen Dank für Ihre erneute Rückmeldung! Ihren Punkt mit der Planungssicherheit für Sie als Spender kann ich sehr gut nachvollziehen. Vielleicht möchten Sie uns eine Nachricht mit den für Sie interessanten Spendeorten an socialmedia@blutspendedienst.com schicken? Dann kann ich mit dem zuständigen Kollegen zwecks feststehender Termine sprechen und Ihnen eine Rückmeldung dazu geben. 

Generell ist es so, dass die Termine spätestens 6 Wochen vorher auf unserer Website veröffentlicht werden. Wenn wir bereits zu Jahresbeginn über alle Termine bzw. die, die bis dahin feststehen, informieren würden und diese dann aufgrund von beispielsweise einem geänderten Bedarf abgesagt werden müssten, ist es aus unserer Erfahrung heraus schwierig, alle Spender mit der Information zu erreichen. Dies würde dann verständlicherweise zu einer Verärgerung bei den Spendern führen und das ist selbstverständlich nicht in unserem Interesse. Viele Grüße, Fabienne vom BSD

Ihre Antwort

Anna 14.08.2018, 20:44 Uhr
Hallo! Ich wollte vor ein paar Tagen mein Blut spenden. Mir wurde gesagt, mein Blutdruck sei zu niedrig. Ich hatte Bludruck 90/60. Ich muss aber dazu sagen, dass ich in Normalzustand immer mein Blutdruck 120/65-70 habe. Da ich in einer Warteschlange zum Arzt lange gewartet habe, ohne sich zu bewegen ist mein Blutdruck gesunken. Finden Sie das nicht normal? Ich bin sehr sportlich und beim keiner Bewegung passiert eben sowas bei mir. Muss ich dann sofort ausgeschlossen werden? Ich habe auch gehört die Blutgruppe 0 Rh - sehr gefragt ist. Es ist sehr Schade wegen sowas sofort jemanden auszuschließen. Und ich wiederhole, mein Blutdruck ist wirklich normal. Ich bin nie in Ohnmacht gefallen usw. Für mich heisst es leider, ich werde wahrscheinlich nie Blut spenden dürfen...

Lisa Rudolph 16.08.2018, 09:40 Uhr

Hallo Anna,
gemäß der Richtlinien der Ärztekammer und des Paul-Ehrlich-Instituts ist eine Zulassung zur Spende nur möglich, wenn der Blutdruck mindestens einen Wert von 100 / 60 mm HG hat. Der Grund ist, dass durch die Abnahme von 500 ml Blut der Blutdruck absinkt und der Puls ansteigt. Liegt der Wert schon vor der Spende zu niedrig und man würde denjenigen zur Spende zulassen, ist während oder nach dem Blutspenden ein Kreislaufkollaps sehr wahrscheinlich. Da es auch genauso gilt, den Blutspender zu schützen wie den Empfänger der Konserve, muss bei zu niedrigem Blutdruck der Spender dann nur für diesen Tag abgelehnt werden.  
Ein Blutdruck von 120 / 65 oder 70 mm HG ist natürlich absolut normal und bei diesem Wert hättest Du auch spenden dürfen.
Sportler haben oft eher niedrigere Blutdruckwerte, müssen aber auch den unteren Grenzwert erreichen.
Wenn Du es nochmal versuchen möchtest, ist das jederzeit möglich. Wie immer solltest Du auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Bei manchen Personen sinkt der Blutdruck beim längeren Stehen ab, das ist richtig. Es ist ja nicht immer eine lange Wartezeit einzuhalten. Vielleicht kannst Du Dich auch zwischendurch mal setzen.
Viele Grüße, Lisa vom BSD


Ihre Antwort

Margarete 27.09.2018, 05:43 Uhr
Hallo, habe die Blutspende-App und die sagt mir ich darf erst ab 12.10 wieder spenden. Meine letzte Spende war aber schon am 13.7, das sind dann aber mehr als 56 tage?! Oder zähle ich irgendwie falsch? Lg und danke schonmal für die Antwort :)

Ihre Antwort

Günter 27.09.2018, 19:08 Uhr
Hallo Margarete, ich vermute mal, dass du nach dem 12. Oktober "letzten Jahres", schon 4 mal gespendet hast. Da Frauen, nur 4 mal innerhalb 12 Monaten spenden dürfen (Männer 6 mal), müssen erst ganze 12 Monate um sein, bevor du wieder spenden darfst. Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, werden wir "fast" am selben Tag, zum nächsten Blutspendetermin gehen. Ich am 11.10. und du am 12. 10.. Nur leider, an verschiedenen Orten. :) Gruß Günter

Ihre Antwort

Stefan 18.10.2018, 13:35 Uhr
Hallo, ich habe Hämochromatose. Als Therapie empfiehlt der Arzt einen monatlichen Aderlass. Kann ich diese in Form der Blutspende monatlich beim BRK machen? Welche Nachweise benötigt das BRK dafür? Mit freundlichen Grüßen

Tobias Weinbuch 19.10.2018, 11:33 Uhr
Hallo Stefan, du kannst unter folgenden Bedingungen zugelassen werden: Du bist sonst gesund und hast durch die Eisenspeicherung keine Organschäden, außerdem muss der Ferritinwert im Normalbereich sein durch vorausgegangene Aderlässe, Du mussst einen Befund über den Ferritinwert mitbringen, der maximal drei Monate alt sein darf. Außerdem kannst du bei uns nicht monatlich, sondern nur alle 8 Wochen zum Spenden kommen. Für weitere Fragen steht Dir auch unsere kostenlose Hotline zur Verfügung: 0800 / 11 949 11 (nur über das Festnetz) Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr. Viele Grüße, Tobi vom BSD

Ihre Antwort

Emina 23.10.2018, 21:50 Uhr
Hallo, ab welchem Lebensjahr darf man den mit der Blutspende anfangen? Mir ist einmal gesagt worden dass wen man einmal Blut spendet immer wieder regelmässig spenden muss. Stimmt das oder könnte man rein theoretisch nach dem ersten Mal aufhören?

Lisa Rudolph 24.10.2018, 09:13 Uhr

Hallo Emina,
Blut spenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. Geburtstag bis zum vollendeten 72. Lebensjahr. Als Erstspender sollte man nicht älter als 64 sein.
Es besteht aus medizinischer Sicht keine Notwendigkeit, regelmäßig zu Spenden. Da Du mit nur einer Blutspende bis zu drei Kranken und Verletzten helfen kannst und wir täglich allein für die bayernweite Versorgung 2.000 Blutspenden benötigen, wäre es aber natürlcih schön, wenn wir Dich künftig regelmäßig im Kreis unserer Lebensretter begrüßen dürfen.
Viele Grüße, Lisa vom BSD


Ihre Antwort

Günter 24.10.2018, 13:42 Uhr
Hallo Lisa, du hast heute Morgen geschrieben, dass man "bis zum vollendeten 72. Lebensjahr" (also 72. Geburtstag), Blut spenden darf. Mir wurde im letzten Jahr, vom Blutspendedienst mitgeteilt, dass man: "bis einen Tag, vor dem 73. Geburtstag", Blut spenden darf. Das wären 264 Tage länger, als oben angegeben. Das wären auch (bei jedem dann noch aktiven, männlichen Spender), immerhin 6 Blutspenden, die dem BSD und den Patienten, "versehentlich", nicht zur Verfügung stehen würden. Welche Angaben sind richtig? Viele Grüße, Günter

Lisa Rudolph 30.10.2018, 11:38 Uhr
Hallo Günter,
danke für Dein Engagement für die Blutspende und Dein Feedback!
Wir werden unsere Formulierung anpassen: "Blut spenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. Geburtstag bis einen Tag vor dem 73. Geburtstag."
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Günter 24.10.2018, 21:00 Uhr
Hallo Lisa, leider hat sich ein Tippfehler, bei meinem Kommentar, eingeschlichen. Es muss heißen: "364 Tage länger, nicht 264 Tage". Gruß Günter

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Andreas 13.12.2018, 13:59 Uhr
Hallo, ich habe soeben Hämochromatose diagnostiziert bekommen, d.h. ich habe zu viel Eisen im Blut, bin aber sonst gesundheitlich topfit. Meine Hausärztin würde mir nun Aderlässe verordnen, d.h. regelmäßig Blut abnehmen, das abgenommene Blut würde jedoch vernichtet werden. Gibt es die Möglichkeit unter diesen Umständen öfter Blut zu spenden als die gesetzlich vorgesehene Frist, ggf. mit entsprechender ärztlicher Bescheinigung? Vielen Dank und freundliche Grüße, Andreas Schmidt

Tobias Weinbuch 14.12.2018, 11:21 Uhr
Hallo Andreas, grundsätzlich darf man mit Hämochromatose spenden, wenn man gesund ist. Sie müssen einen maximal drei Monate alten Befund mit Ihrem Ferritinwert mitbringen, dieser Wert muss im Normalbereich sein, evtl. durch vorausgehende Aderlässe. Wenn der Ferritinwert normal ist, können Sie alle 8 Wochen spenden, max.6 mal im Jahr. Öfter geht es auch mit einem Attest nicht. Viele Grüße, Tobi vom BSD

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Claudia Jendrysik 04.01.2019, 21:51 Uhr
Periode kommt am 28.01.2019. Darf ich trotzdem am 25.1 19 zur Blutspende gehen

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Claudia Jendrysik 05.01.2019, 16:49 Uhr
darf ich am Freitag den 25 1.19 in ichenhausen zur Blutspende gehen, wenn meine periode am 28.1 19 kommt. warte bitte dringend auf Antwort.

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Claudia Jendrysik 05.01.2019, 21:44 Uhr
Hallo eine Frage! Darf ich am Freitag den 25 januar 19 zur Blutspende gehen, wenn meine Periode zwischen samstag den 26 und Sonntag 27.1 2019 ansteht? Lg und danke schonmal für die Antwort!

Tobias Weinbuch - BSD 07.01.2019, 11:17 Uhr
Hallo Claudia, eine Spende während der Periode ist kein Problem, wenn man sich trotzdem fit und leistungsfähig fühlt. Falls man aber starke Beschwerden hat, sollte man lieber aussetzen. Viele Grüße, Tobi vom BSD

Claudia Jendrysik 07.01.2019, 16:49 Uhr
Danke für die Antwort. Die Frage bezieht sich aber wenn die Periode kurz nach der Blutspende kommt.

Tobias Weinbuch 08.01.2019, 10:36 Uhr
Hallo Claudia, wenn Sie sich gut fühlen, dürfen Sie spenden, auch wenn Sie dann ihre Periode danach bekommen. Sie können gerne anrufen wenn weitere bedenken bestehen. Unsere kostenlose Spender-Hotline 0800 11 949 11 wo Sie sich direkt mit einer unserer Ärztinnen verbinden lassen können. Viele Grüße, Tobi vom BSD

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Claudia Jendrysik 08.01.2019, 22:12 Uhr
Vielen dank für die Antwort.

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Antonia Padeken 10.01.2019, 08:09 Uhr
Hallo, Vor 3 Wochen habe ich die Spirale eingesetzt bekommen, zählt dieser Eingriff als OP? Darf ich trotzdem spenden gehen oder muss ich auch 4 Monate warten? LG und Dankeschön

Tobias Weinbuch 10.01.2019, 08:42 Uhr
Hallo Antonia, das Einsetzen der Spirale zählt nicht als operativer Eingriff, ein Abstand von 4 Wochen reicht danach aus, um wieder Blut spenden zu können. Viele Grüße, Tobi vom BSD

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Eugen 10.02.2019, 21:43 Uhr
Hallo, ich habe am 17. Dezember gespendet und möchte am 11. Februar wieder gehen, sind jedoch genau 56 Tage, passt es oder wird es berechnet: Spendetag+56 Tage= nächstmögliche Spendetag, sprich also erst der 12. Februar? Vielen Dank und Grüße!

Fabienne Dechert - BSD 11.02.2019, 09:48 Uhr
Guten Morgen Eugen, vielen Dank für Ihre Frage! Es müssen 55 spendefreie Tage zwischen zwei Blutspenden liegen, d.h. Sie dürfen genau ab dem 11. Februar wieder spenden. Wir freuen uns auf Sie! Viele Grüße, Fabienne vom BSD

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Anna 14.02.2019, 21:18 Uhr
Ich hab vor kurzen Blut gespendet. Das war schon mein 2 mal. Bei ersten war alles supper bei zweiten hat leider mein Kreislauf versagt. Ich hatte Herzschmerzen und mir war übel. Die von DRK meinten das ich deswegen kein Blut spenden sollte. Ich will das aber weiter machen weil ich meine ist jetz erster mal das mein Körper versagt. Ich bin noch nie in mein Leben umgekippt und hatte immer alles supper. Bin auch selber schuld weil ich zu wenig Flüssigkeit zu sich genommen habe wie vor so auch nach der Blutspende. Darf ich jetz wirklich kein Blut mehr spenden?

Quirin Kreitmaier 15.02.2019, 09:56 Uhr
Hallo Anna,
wenn Sie sich gut fühlen, dürfen Sie spenden. Jedoch sollten Sie im Arztgespräche vor der Blutspende den Arzt auf die Kreislaufbeschwerden und Übelkeit Ihrer letzten Spende aufmerksam machen und wie Sie bereits geschrieben haben, sich vor der Blutspende reichhaltig ernähren, dazu empfehle ich Ihnen diesen Blog-Beitrag: https://www.blutspendedienst.com/blutspende/tipps-vor-der-blutspende/ernaehrungstipps-fuer-blutspender. 
Viele Grüße, Quirin vom BSD

Anna 15.02.2019, 17:17 Uhr
Vielen Dank für ihre Antwort. Werde ich mir unbedingt durch lesen

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Kyara 19.02.2019, 23:18 Uhr
Hallo, ich war am 07.12 das letzte Mal spenden. Darf ich dann am 20.02 nochmal spenden? Ich habe auch eine Spendeeinladung erhalten jedoch war ich die letzten zwei Mal an einem anderen Ort als dort vermerkt spenden. Ich bin mir jetzt unsicher ob ich nochmal spenden darf, aufgrund der 4x im Jahr Spende Regel. Grüße

Quirin Kreitmaier 20.02.2019, 08:41 Uhr
Hallo Kyara,
solange Sie im Zeitraum von 12 Monaten die Grenze für Frauen von vier Spenden nicht überschreiten können Sie den Termin wahrnehmen.
Wenn Sie Einladungen zu unseren Spendeterminen für einen anderen Ort erhalten wollen, kontaktieren Sie bitte die Kollegen der Spenderhotline unter der  kostenfreien Hotlinenummer: 0800 11 949 11.
Wir freuen uns auf Sie!
Viele Grüße, Quirin vom BSD

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Marcus 13.04.2019, 22:17 Uhr
Hallo. Ich habe mich doch gestern durchgerungen, spenden zu gehen. Das erste Mal war eine Vollblutspende. Nun habe ich am 17.05., also 5 Tage später, den nächsten Termin für eine Plasma-Spende. Ich hab hier aber teilweise was von 14 Tagen gelesen, die man ruhen sollte. Was genau empfiehlt ihr? Ich trinke immer genug und mindestens 3l am Tag, hab mich nach der Spende normal gefühlt. Mein Anteil an roten Blutkörperchen ist auch recht hoch. Kenne mich mit dem Thema nur nicht so gut aus. Grüße :)

Marcus 13.04.2019, 22:18 Uhr
Natürlich am 17.04. ;)

Quirin Kreitmaier 15.04.2019, 13:48 Uhr
Hallo Marcus,
vielen Dank für Ihr Interesse an der Plasmaspende! Nach einer Vollblutspende empfehlen wir Ihnen 14 Tage Pause bis zur nächsten Plasmaspende.
Wir würden uns freuen, wenn wir Sie bald im Plasmazentrum begrüßen dürfen. Weitere Informationen zur Plasmaspende finden Sie unter:
https://www.plasmazentrum-wuerzburg.de/
Viele Grüße, Quirin vom BSD

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Lilli 23.04.2019, 13:06 Uhr
Hallo. Undzwar findet heute bei mir im Dorf Blutspenden statt das blöde ist ich darf erst in 3 Tagen wieder spenden. Die Frage ist ob ich heute auch schon hingehen kann und spenden darf ?

Quirin Kreitmaier 23.04.2019, 13:53 Uhr
Hallo Lilli,
vielen Dank für Ihre Frage und Ihren Einsatz als Blutspender! Der gemäß Richtlinie aus dem Transfusionsgesetz vorgeschriebene Mindestabstand von 56 Tagen zwischen zwei Blutspenden sowie die maximale Anzahl von vier (bzw. sechs) Spenden innerhalb von 12 Monaten dienen dem Schutz des Spenders vor Eisenmangel.
Selbst, wenn nur einer oder wenige Tage zum vorgeschriebenen Mindestabstand fehlen, darf man nicht zur Blutspende zugelassen werden. Wir hoffen, dass wir Sie dann beim nächsten passenden Blutspendetermin wieder begrüßen dürfen!
Viele Grüße, Quirin vom BSD

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Tom 16.05.2019, 09:22 Uhr
Also von Bekannten weiß ich das diese bei unserem Klinikum alle 4 Wochen Blut spenden gehen und das auch so von den Schwestern dort kommuniziert wird, da ja die Termine von denen vergeben werde. Nun lese Ich hier das die laut Transfusionsgesetzt scheinbar mal rein gar nicht erlaubt ist. Werden Spendenlisten von Kliniken nicht überprüft? Ich meine es sollte doch ein leichtes sein zu sehen das Person X zu oft Blut spendet im Jahr.

Quirin Kreitmaier 16.05.2019, 12:10 Uhr
Hallo Tom,
sind Sie sicher, dass diese Vollblut spenden? Bei einer Vollblutspende beträgt der Mindestabstand 56 Tage. Bei einer Thrombozytenspende lediglich 14 Tage und bei einer Plasmaspende nur 7 Tage.
Viele Grüße, Quirin vom BSD

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Philipp 13.06.2019, 13:55 Uhr
Hallo, aufgrund schlechter Haut wurde bei mir im Alter von 20 Jahren ein Medikament mit Isotretinoin verschrieben - was die Leberwerte beeinflusst hatte. Dummerweise bin ich nach Ende der Therapie zu schnell zur Blutspende zum BRK gegangen. Nach Bluttests wurde mir mitgeteilt, dass aufgrund der geänderten Leberwerte nicht nur das Blut dieser Spende nicht mehr verwendet werden kann, sondern ich auch für den Rest meines Lebens nicht mehr als Spender in Frage komme. Gilt das immer noch oder gibt es hier eine Möglichkeit, wieder spenden zu können?

Lisa Rudolph 13.06.2019, 15:37 Uhr

Hallo Philipp,
normalerweise darf man 4 Wochen nach dem Absetzen von Isotretinoin ( Aknefug, Aknenormin, Isotrtinon oder ähnl.) wieder zum Blutspenden gehen.
In Deinem Fall wäre es jedoch wichtig zu wissen ob die Leberwerte nun anhaltend erhöht sind, oder nur während der Einnahme erhöht waren. Da es sich bei Deiner Anfrage um personenbezogene medizinische Daten handelt und für die abschließende Feststellung Deiner Spendefähigkeit eine weitere Abstimmung mit meinen Kollegen aus dem Ärzte-Team notwendig ist, bitte ich Dich, Dich hierfür bei unserer telefonischen Hotline 0800 1194911 (Mo-Fr, 7.30-18.00 Uhr, kostenfrei aus Mobil- und Festnetz) zu melden.
Viele Grüße, Lisa vom BSD


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Günter 27.08.2019, 11:00 Uhr
Ich habe mal eine Frage! Darf man, nach einer Darmkrebsoperation, wieder Blut spenden?? Wenn ja: Wie lange ist die Wartezeit nach der OP und der folgenden Darmspiegelung, bis man wieder spenden darf. Gruß, Günter

Quirin Kreitmaier 27.08.2019, 13:11 Uhr
Hallo Günter,
leider darf man nach einer Darmkrebserkrankung mit OP kein Blut mehr spenden. Falls Sie noch zur Blutspende eingeladen werden, bitten wir Sie uns eine Nachricht an: Hotline@blutspendedienst.com zu senden, dass Sie keine Einladungen mehr erhalten wollen.
Viele Grüße, Quirin vom BSD

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Günter 27.08.2019, 19:13 Uhr
Hallo Quirin, und wie ist das jetzt mit dem "Organe-Spenden"? Ich habe einen Organspenderausweis. Darf ich wegen meiner "ehemaligen"Darmkrebserkrankung mit OP (der Tumor wurde komplett entfernt), jetzt auch keine Organe mehr spenden? Dann kann ich den Organspenderausweis doch gleich "entsorgen". Gruß, Günter

Quirin Kreitmaier 28.08.2019, 09:40 Uhr
Hallo Günter,
nach einer Darmkrebserkrankung darf man leider kein Blut mehr spenden.
Viele Grüße, Quirin vom BSD

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Günter 28.08.2019, 12:11 Uhr
Hallo Quirin, dass mit dem Blutspenden, habe ich genau so verstanden, wie Sie mir geantwortet hatten. In meiner erneuten Anfrage, ging es mir um "Organspende". Komm ich jetzt auch als Organspender nicht mehr in Frage??? Und: gilt das für alle Organe? Gruß, Günter

Quirin Kreitmaier 28.08.2019, 12:18 Uhr
Hallo Günter,
Entschuldigung für die zusammenhangslose Antwort auf Ihre vorherige Anfrage. Wir haben keine Informationen vorliegen wie es sich auf die organspende auswirkt. Dazu kann ich sie lediglich an den Support der Organspende weiterleiten: https://www.organspende-info.de/nc/kontakt.html oder 0800 90 40 400
Viele Grüße, Quirin vom BSD

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Frau Nachdenklich 08.11.2019, 12:39 Uhr
Ich bin eine Frau, 57 Jahre alt. Heute wurde bei uns in der Firma Blutspende durchgeführt. Ich Spende sonst in einer anderen Einrichtung. Den Termin habe ich zu einem Gespräch mit dem Arzt genutzt. Leider bekam ich auf meine Frage, welche medizinische Gründe bei einer Frau seit 5 Jahren in der Menopause vorliegen, einen Unterschied zur Spendenmöglichkeit von Männern zu machen, keine medizinisch begründete Antwort. Wie gesagt - in der Menopause, ich spreche NICHT von Frauen mit Regelblutung. Männer dürfen 6 mal jährlich spenden. Frauen werden prinzipiell nur 4 mal zugelassen. Ich darf also von Januar bis Juli alle 2 Monate spenden. Das sind 4 Spenden. Dann nicht mehr bis Januar des Folgejahres obwohl mein Eisenwert seit ich keine Menstruation mehr habe toll ist. Sich hinter dem Gesetzgeber zu verstecken, ist mir da zu plump. Der macht ja Gesetze auch in Beratung von Ärzten und Gremien. Warum ändert da keiner etwas? Ich würde mit meiner Null negativ 1 bis 2 mal mehr gehen sofern es mir gut geht.

Luisa Gärtner 11.11.2019, 12:54 Uhr
Hallo Frau Nachdenklich,
es ist toll, dass Sie gerne häufiger spenden wollen würden. Allerdings ist beim Blutspenden für Frauen innerhalb von 12 Monaten nur 4x eine Vollblutspende erlaubt. Es wird hier nicht nach Kalenderjahr, sondern nach dem Zeitraum ab der ersten von 4 Spenden in einem Zeitraum von 12 Monaten gezählt. Dies gilt in der Tat unabhängig vom Alter und der Regelblutung.
Frauen haben generell einen niedrigeren Hb-Wert als Männer, nämlich 12 bis 16 g/dl, Männer 13 bis 17 g/dl. Auch der Feritinwert und Serum-Eisenwert sind niedriger, der erstere sogar deutlich. Deswegen dürfen Frauen seltener spenden, auch wenn weitere Blutverluste (Regelblutung) wegfallen.
Ich hoffe das konnte Ihre Frage beantworten.
Viele Grüße, Luisa vom BSD

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Jacqueline 18.11.2019, 15:53 Uhr
Hallo, bei mir wurde eine Eisenspeicherkrankheit diagnostiziert. Das heißt mein Körper speichert zu viel Eisen ein. Um einer Aderlass Therapie zu umgehen wurde mir eine regelmäßige Blutspende empfohlen . Ich war dieses Jahr auch schon 3 Mal. Meine Frage nun. Kann man hier aufgrund meiner Erkrankung eine Ausnahme (natürlich mit ärztlichem Attest) machen, dass ich auch als Frau 6 mal jährlich zur Blutspende gehen kann? Vielen Dank und Viele Grüße

Luisa Gärtner 18.11.2019, 17:00 Uhr
Hallo Jacqueline,
leider gibt es keine Ausnahme häufiger zu spenden. Das Blutspenden bei Vorliegen einer Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit) ist sogar nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Zunächst dürfen keine Organschäden durch die Erkrankung bestehen. Zudem muss der Ferritinwert bereits im Normbereich liegen, wenn man Blut spenden möchte, d. h. gegebenenfalls muss man vor Aufnahme der Blutspendetätigkeit erst beim Hausarzt Aderlässe durchführen lassen. Zu jeder Spende muss man dann einen Laborbefund über den normalhohen Ferritinwert mitbringen und dem Teamarzt vorlegen. Dieser Befund darf nicht älter als 3 Monate sein. Wenn diese Vorgaben erfüllt sind kann man als Frau innerhalb von 12 Monaten trotzdem nur 4 Blutspenden mit jeweils einem Abstand von mindestens 56 Tagen leisten.
Viele Grüße, Luisa vom BSD

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J.Leitenberger 23.12.2019, 11:22 Uhr
Guten Tag, ich hab einmal eine Frage. Aös Frau darf man ja nicht so häufig spenden aufgrund der Menstruation. Ich bekomme die drei Monatsspritze und habe daher keine Blutungen mehr. Darf ich als Ausnahme dann öfter spenden? Mfg

Lisa Rudolph 06.01.2020, 14:10 Uhr

Hallo J.Leitenberger,
wir wünschen Ihnen ein glückliches, gesundes neues Jahr!
Die Spende ist leider auch dann nicht häufiger möglich, wenn man keine Menstruation mehr hat. Frauen haben durchschnittlich insgesamt weniger Blut und niedrigere Eisenwerte, auch unabhängig von der Monatsblutung.
Viele Grüße, Lisa vom BSD


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Lia 28.01.2020, 20:42 Uhr
Hallöchen Ich habe im Moment die Spirale und da habe ich mich gefragt, ist es überhaupt möglich zu spenden, wenn man Hormone bekommt?😬 Liebe Grüsse Lia

Lisa Rudolph 29.01.2020, 08:55 Uhr
Hallo Lia,
wenn die Spirale liegt, darf man Blut spenden. Diese Hormone stören die Spende nicht.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

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Tobias Claren 08.03.2020, 12:18 Uhr
Wenn sowieso vor jeder Spende der Hb-Wert ermittelt wird, was spräche rein wissenschaftlich (ohne vorgeschobene basislose "Ethik") dagegen die Intervalle einer Person anhand dieses Wertes festzulegen? Wenn Vielspender dann ihren Wert zuhause mit Eiseneinahme (Tabletten, Cornflakes...) schneller regenerieren, ist das deren Sache... Durch geringere Intervalle würde sich die Blutmenge erhöhen. Und nein, auch Ethisch spricht nichts dagegen. So wie auch nichts dagegen spricht es wie bei medizinischen Studien mit Geld zu entschädigen. Dort ist es sogar so, dass die Ethik-Kommission eine Studie ohne Entschädigung gar nicht zulassen würde. Wenn man DRK Blutspende Kritik googlet, findet man einige kritische Artikel dazu dass Blutspenden in Deutschland nicht entschädigt werden. Inkl. einem Medizinethiker der das fordert, und dass sich das Finanzamt für die Einnahmen des DRK interessiert, dessen Gemeinnützigkeit bezweifelt. Keine Ahnung was ein Proband unter Einhaltung aller Sperrfristen zwischen Studien im Schnitt pro Jahr bekommen kann, aber das wäre ein guter Wert für die Menge Blut die jemand der so oft wie zulässig spenden kann erhalten sollte. Auch deshalb, weil man als altruistischer Blutspender nicht an medizinischen Studien teilnehmen darf. Dafür darf man wohl 3 Monate lang kein Blut gespendet haben. Und wärend der Studie die auch 3 Monate dauern kann auch nicht. Und es wäre auch absolut nicht "egoistisch" etc., wenn sich jemand die Möglichkeit nicht kaputt machen lassen wollte. Ganz besonders nicht, wenn man bedenkt wie viel die Organisationen die Blutspenden abnehmen daran verdienen... Laut FAZ kosten 5 Liter Blut rund €1000. In einer Zahl im gleichen Artikel sind am Am Ende sogar 1233 Euro. Von denen der Spender NICHTS bekommt. Das DRK hat rund 75% Marktanteil... Das DRK verdient laut FAZ 82 Euro an einer 0,5l-Konserve. Das macht für die 5l schon 820 Euro. Also ein Großteil des Verdienst geht an das DRK. Ich erinnere mich an 80 Dollar als Wert aus irgendeiner Serie die ein Spender für den halben Liter bekam... Auch wenn es eine Sitcom gewesen sein sollte, die Werte sind wohl nicht willkürlich für die USA... Spender an Kliniken (Transfusionszentren) erhalten zumindest 15-25 Euro pro halben Liter. Die könnten ruhig mehr bezahlen. Wenn die für eine Konserve im Handel (DRK etc.) ~€123 zahlen müssen, sollte viel mehr drin sein. Beim Goldankauf sind wohl 80 Prozent des aktuellen Marktpreis üblich... Das wären €98. Natürlich muss man hier die Arbeit die nach der Blutspende erbracht wird individuell berechnen (allerdings ist Goldscheidung auch nicht billig), aber rund 12-25 Prozent vom End-Marktwert von ~€123 pro halber Liter sind wohl kaum angemessen.

Lisa Rudolph 10.03.2020, 15:32 Uhr

Hallo Tobias,
die Spendeintervalle, sowie eine maximal zulässige Menge an abzugebendem Blutvolumen sind seitens der durch Bundesärztekammer und Paul-Ehrlich-Institut festgelegten Hämotherapie-Richtlinien vorgegeben und für uns als Blutspendedienst bindend. Eine individualisierte Festlegung wäre sicher schön, praktisch aber kaum durchführbar.
Finanzielle Anreize für die Blutspende bilden keine dauerhafte Lösung, mehr Menschen zu einer Blutspende zu motivieren. Die Blutspende ist und bleibt ein selbstloser ein Dienst an der Gemeinschaft, der auch ausschließlich selbiger wieder zugutekommt.
Im Durchschnitt kostet eine Blutkonserve (=ca. 500ml) in Deutschland etwa 85 €. Hierbei handelt es sich um einen Durchschnittspreis quer über die verschiedenen Blutgruppen und Produktmerkmale. 
Es ist wichtig zu wissen, dass das Blut nicht vom Spender zum Empfänger „durchgereicht wird“, sondern dass aufwändige Test- und Verarbeitungsschritte zwischen Spende und Transfusion liegen. Als gemeinnützige GmbH sind wir verpflichtet kostendeckend zu arbeiten. Wir erhalten keinerlei Zuschüsse, Fördermittel oder Subventionen. Daher sind wir gezwungen nach professionellen wirtschaftlichen Grundsätzen zu arbeiten und - falls möglich – entsprechende Überschüsse zu erwirtschaften. Diese benötigen wir für nutzungsgebundene Investitionen in den Zweckbetrieb – z.B. in die Weiterentwicklung spezieller Testverfahren (aktuelles Beispiel: West-Nil-Virus) in Maschinen und Geschäftsausstattung. Zudem müssen wir eine  aufwendige Logistikstruktur unterhalten. 
Übrigens haben wir mit ehrenamtlichen Helfern und freiwilligen Spendern in Bayern und auch ganz Deutschland ein System, um das uns der Rest von Europa beneidet. Denn der Preis für Blutprodukte liegt in Deutschland weit, z.T. bis zu fünfzig Prozent, unter dem europäischen Niveau. Das kommt auch dem Gesundheitssystem in Deutschland zugute.
Viele Grüße, Lisa vom BSD 


Tobias Claren 26.03.2020, 15:08 Uhr
Ich habe das nicht auf der Spendedienstebene kritisiert, sondern generell. Als Dissident und "Staatsfeind", aktiver Flaggenschänder (Googlen: Bundesdienstflagge Toilette) etc. akzeptiere Ich "Regeln" und Gesetze (StgB 90, 90a, 90b, 166 etc.) nicht nur weil sie existieren. Ich habe die Vorgaben in Frage gestellt. "Finanzielle Anreize für die Blutspende bilden keine dauerhafte Lösung, mehr Menschen zu einer Blutspende zu motivieren. Die Blutspende ist und bleibt ein selbstloser ein Dienst an der Gemeinschaft, der auch ausschließlich selbiger wieder zugutekommt." OK, dann sollte aber auch DRK etc. NICHTS daran verdienen. Selbstverständlich böte eine gute Bezahlung eine dauerhafte Lösung Menschen zur Spende zu motivieren. Unabhängig davon kann man die Sache auch anders herum ethisch bewerten. Medizinische Studien ohne Entschädigungen (deren Höhe auch nicht frei festlegbar ist) sind verboten, wird keine Ethikkommission zulassen. Bei Blutspenden ist die ethische Basis die Gleiche. Das DRK etc. verdienen trotz der aufwändigen Untersuchungen noch so gut an den Blutspenden, dass das Finanzamt dem DRK seine Geimeinnützigkeit aberkennen will. Und Unikliniken zahlen trotz der gleichen Tests 15 bis 25 Euro pro halbem Liter. Und in den USA wo es evtl. 80 Dollar (Erinnerung an Wert aus Sitcom) an den Spender sind, werden die gleichen Tests durchgeführt... Solange das Spenden von Blut eine dreimonatige Sperrung für die Teilnahme an medizinischen Studien bedeutet, für einige ein Grund nein zu sagen... Allerdings sind es wohl 6x 0,5 Liter bei Männern pro Jahr. Bei z.B. 70 Euro sind das 420 Euro pro Jahr. Dafür riskiert kein Proband die Nichtteilnahme. Ob es wirklich auffallen würde (Eisenwert...), keine Ahnung, aber wer ehrlich ist, ist raus... Aktuell könnte man mit dem Blut junger Menschen (bis 35, besser 20, 25...) alte und Immunschwache Menschen mit Corona-Infizierung stärken. Und wenn man genug hätte, auch noch nicht erkrankte Risikogruppen stärken. Das ist keine "Fake-News", dass ist die logische Schlussfolgerung über das was man über "Parabiose" weiß. Die wissenschaftlichen Studien sind extrem eindeutig... Agiler, schnelleres Denken, sogar das Haar wird wieder dunkler. Bei Mäusen die man zusammengenäht hat. bei kranken Menschen die zufällig noch regelmäßig Blut bekamen (anderer Grund), hat man auch Verbesserungen beobachtet. Es war und ist nur deshalb "Tabu", weil man zwei Lebewesen zusammen genäht hat. Und weil es das Altern bei gesunden Menschen verlangsamt. Und die "Behandlung" von Gesunden ist noch eine Art "Tabu". Als wäre das "oberflächlich"... Ich bin auch für die Forschung zur genetischen Manipulation des Menschen zur Verlängerung des Lebens. Einer Gerschäftsführerin eines solchen Biotech-Unternehmen wurde es verboten ihr Mittel an Menschen zu testen. Auch an sich selbst. Also ging sie nach Mexiko, und spritze es sich dort. Richtig so... Und wenn es verfügbar wird, lasse Ich mir sicher nicht von diesem Staat verbieten es an mir anzuwenden. Angenommen die Chinesen böten Hirn-OPs auf Basis von Erkenntnissen von Unfallopfern die danach Inselbegabungen aufwiesen an, Ich würde mir von keinen Deutschen Ethik-Kommitee verbeiten lassen als Gesunder eine Hirn-OP zur geistigen Leistungssteigerung durchführen zu lassen. Ausreiseverbot oder Zwangseinweisung zum Eigenschutz nach einer Ankündigung auf Twitter. Dass müsste sich dieser Staat erst mal wagen.

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Tanja Genz 19.03.2020, 19:41 Uhr
Wen jetzt doch aktuell so viele blutkonserven fehlen gibt es keine Möglichkeit öfter zu spenden? Wenn der hb Wert doch passt könnte man doch auch früher wieder gehen oder?

Lisa Rudolph 19.03.2020, 20:47 Uhr
Hallo Tanja,
danke für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!
Aktuell gelten die regulären Zulassungskriterien, sollten wir diese aufgrund eines Rückgangs der Spendebereitschaft bzw. Spenderverfügbarkeit lockern, informieren wir an dieser Stelle und über unsere Social Media Kanäle Facebook und Instagram.
Alle auf www.blutspendedienst.com/termine veröffentlichten Termine finden statt.
Da es kurzfristig zu Terminlokaländerungen oder -verschiebungen kommen kann, ist es sinnvoll, kurz vor dem Blutspendetermin nochmal auf www.blutspendedienst.com/termine zu prüfen, ob und wann der Termin stattfindet.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Christiane 30.03.2020, 08:22 Uhr
In Zeiten von Corona haben sich die Spenden stark reduziert, der Bedarf ist jedoch sehr hoch. Kann hier nicht eine Ausnahme gemacht werden und man kann häufiger als 4 mal im Jahr spenden wenn der HB-Wert in Ordnung ist?

Lisa Rudolph 30.03.2020, 11:32 Uhr
Hallo Christiane,
vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden!
Aktuell gelten die regulären Zulassungskriterien, sollten wir diese aufgrund eines Rückgangs der Spendebereitschaft bzw. Spenderverfügbarkeit lockern, informieren wir umgehend.
Alle auf www.blutspendedienst.com/termine veröffentlichten Termine finden statt.
Da es kurzfristig zu Terminlokaländerungen oder -verschiebungen kommen kann, ist es sinnvoll, kurz vor dem Blutspendetermin nochmal auf www.blutspendedienst.com/termine zu prüfen, ob und wann der Termin stattfindet.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Beate 12.04.2020, 02:01 Uhr
Hallo , Ich habe Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit) und gehe alle drei Wochen zum Aderlass .Darf ich Blutspenden(ist das Blut brauchbar) wenn ja,gibt es vom Arzt ein Artest ,das mir erlaubt häufiger zu Spenden ? Freue mich über ihr Feedback, Herzliche Grüße, Beate

Luisa Gärtner 14.04.2020, 14:29 Uhr
Hallo Beate,
bei Vorliegen einer Hämochromatose ist es Voraussetzung, dass die Organe gesund sind und der Ferritinwert im Normbereich liegt. Einen Laborauszug über diesen normalhohen Ferritinwert, der nicht älter als 3 Monate sein darf, muss man zur Blutspende mitbringen. Dann kann man einen Spendetermin wahrnehmen, die Erkrankung angeben und das Laborblatt vorzeigen und kann zur Spende zugelassen werden. Frauen dürfen 4x innerhalb von 12 Monaten spenden. Diese Regel dient vor allem dem Schutz des Spenders, weshalb es auch keine Ausnahmen davon gibt.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe & viele Grüße, Luisa vom BSD

Ihre Antwort

Maham 19.04.2020, 00:21 Uhr
Sollte ein Frau blut spenden wenn Sie Ihre Periode nicht richtig bekomme?

Luisa Gärtner 20.04.2020, 13:17 Uhr
Hallo Maham,
vielen Dank für Ihr Interesse und die Bereitschaft Blut zu spenden! Sofern keine Erkrankung vorliegt, kann man bedenkenlos bei unregelmäßiger Periode Blut spenden. Die Voraussetzung ist aber – wie immer – dass man sich am Tag der Spende fit genug fühlt.
Viele Grüße, Luisa vom BSD

Ihre Antwort

Anna 19.06.2020, 20:44 Uhr
Hallo Liebes Service-Team, Darf ich mit Hämochromatose zum Plasmaspenden? Oder schließt sich das aus? LG Anna

Paula Käser 23.06.2020, 12:21 Uhr
Hallo Anna,
vielen Dank für Ihre Frage und Ihre Bereitschaft, Blut zu spenden.
Hämochromatose-Patienten sind nicht automatisch von der Blutspende ausgeschlossen. Sie müssen den allgemeinen Kriterien zur Tauglichkeit als Spender entsprechen.
Um Ihre individuelle Spendefähigkeit bereits vorab zu überprüfen, empfehlen wir unseren Spende-Check: www.blutspendedienst.com/spendecheck. Auch unsere Kollegen aus dem Ärzte-Team stehen für die individuelle Abklärung Ihrer Spendefähigkeit gerne zur Verfügung: 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz) oder info@blutspendedienst.com.
Eine Plasmaspende wird jedoch nicht empfohlen.
Viele Grüße, Paula vom BSD

Ihre Antwort

Mellie 17.12.2020, 22:59 Uhr
Hallo, als ich das letzte Mal beim Blutspenden war, bin ich danach umgekippt. Ich würde eigentlich gerne wieder spenden gehen (ich würde natürlich auch sehr gut aufpassen und länger liegen bleiben als letztes Mal). Würden sie mir grundsätzlich davon abraten, nochmal Blut spenden zu gehen oder kann ich es nochmal versuchen? Liebe Grüße

Lisa Rudolph 23.12.2020, 11:36 Uhr
Hallo Mellie,
danke für Ihren Kommentar und Ihr Engagement für die Blutspende!
Man kann es auf jeden Fall noch einmal versuchen, sollte viel trinken und gut essen und länger liegenbleiben, nachdem die Blutspende abgeschlossen ist. Nur wenn es 2-3 mal nacheinander nicht geklappt hat, sollte man leider nicht mehr kommen.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

Ihre Antwort

Leo 23.01.2021, 18:38 Uhr
Hallo, kann es passieren, dass durch häufiges Blutspenden der Körper danach süchtig wird? Oder wenn man über Jahre alle 2 Monate Blutspendet andere Probleme aufkommen können?

Lisa Rudolph 26.01.2021, 09:51 Uhr
Hallo Leo,
danke für Ihren Kommentar und Ihr Interesse an der Blutspende!
Da die Blutzellen ohnehin einem ständigen Auf- und Abbau unterliegen, gewöhnt sich der Körper relativ schnell daran, wenn keine zusätzliche Blutabgabe erfolgt. Eine „Sucht“ entwickelt sich nicht. Zudem müssen altersbedingt viele langjährige Blutspender aufhören und es gibt da keinerlei Hinweise, dass der Übergang vom regelmäßigen Spenden zur Einstellung der Spendetätigkeit nicht problemlos verlaufen würde.
Viele Grüße, Lisa vom BSD

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Jan 23.09.2021, 23:04 Uhr
Hallo bei mir in der Familie wurde Hämochromatose festgestellt. Weiter oben habt ihr ja schon geschrieben, dass man dann keine Organschäden haben darf und einen normalen Ferritinwert benötigt. Bei mir ist der Wert gerade so noch im Normbereich. Daher hat mein Arzt gesagt ich solle nun mal am besten regelmäßig alle ca. 2 Monate Blutspenden gehen. Aber einen neuen Laborbefund, da dieser ja nur 3 Monate laut eurer Aussage sein darf, findet er unnötig und will mir dafür dann nicht dauernd Blut abnehmen. Es wäre ja bekannt, dass ich immer zum Spenden komme. Ich denke das werdet ihr dann aber nicht zulassen und ich benötige immer den höchstens 3 Monate alten Laborbefund? Und bei mir in Unterfranken ist das möglich mit Hämochromatose zu spenden? Aber andere Familienmitglieder, die in Baden-Württemberg wohnen, haben gesagt bekommen, dass sie auch bei einem normalen Ferritinwert und ohne Organschäden nicht zur Spende zugelassen werden können. Ist das wirklich so?

Michaela Wittwer 27.09.2021, 11:09 Uhr
Hallo Jan,

vielen Dank für Ihre Nachricht und die Bereitschaft, Blut zu spenden.
Es ist wirklich möglich, bei uns Blut zu spenden, wenn eine Hämochromatose festgestellt wurde, aber der Ferritinwert im Normbereich liegt und keine Organschäden bestehen. Der Befund über den normalhohen Ferritinwert, den man bei der Spende vorlegen muss, darf nicht älter als 3 Monate sein, das ist korrekt. Das sind die Vorgaben.

Natürlich kann dann auch der Hausarzt den regelmäßigen Aderlass durchführen, wenn der Ferritinwert nicht geprüft wird.

Viele Grüße, Michaela vom BSD

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Kerstin Steinelt 28.11.2021, 06:50 Uhr
Hallo, Da der Grund für den 2 Monatsabstand für das Spenden der Eisenverlust ist, ich aber Hämochromatose habe, trifft dieser Grund auf mich nicht zu. Kann ich dann öfters Spenden gehen mit einem Nachweis? Fakt ist, nach der letzen Spende im November war mein Eisenwert immer noch zu hoch. Da ich nicht Spenden durfte innerhalb der nächsten 2 Monate habe ich Aderlass beim Arzt gehabt, wo das Blut weggeschmissen wird. Das erscheint mir sehr paradox. Die Bestimmung anzupassen für Hämochromatosepatienten dagegen sinnvoll.

Charlotte Poser 29.11.2021, 12:39 Uhr

Hallo Kerstin,
Danke für Ihre Frage und Ihr Interesse an der Blutspende.
Ich kann Ihnen auf diesem Weg leider nichts dazu dagen, wenden Sie sich doch bitte an meinen Kolleginnen der Ärzte-Hotline unter 0800 11 949 11 (Mo-Fr, 8.00-17.00 Uhr, kostenfrei aus Mobilfunk- und Festnetz).
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


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Miqla 11.06.2022, 06:59 Uhr
Hallo. Ich habe in den Kommentaren mehrfach gelesen, dass die Häufigkeit der jährlichen Blutspenden im Transfusionsgesetz geregelt ist. In den entsprechenden Gesetzestexten habe ich aber keinerlei Regelungen gefunden. Wo genau ist das denn geregelt (welcher § und Abschnitt)? Vielen Dank im Voraus!

Charlotte Poser 13.06.2022, 13:28 Uhr

Hallo Miqla,
vielen Dank für Ihr Interesse an der Blutspende.
Laut Abschnitt 2.4.1 der Hämotherapierichtlinie des Bundesärztekammer darf "die innerhalb von 12 Mo-
naten entnommene Blutmenge (...)2.000 ml bei Frauen und 3.000 ml bei Männern (jeweils
zuzüglich Untersuchungsproben) nicht überschreiten". Bei einer Entnahme von jeweils 500ml ergibt sich dadurch die Anzahl der vier bzw. sechs Vollblutspenden pro Jahr.
Viele Grüße
Charlotte vom BSD


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Sanny 24.08.2022, 23:00 Uhr
Ich kenne Stellen wo man fürs Blutspenden zudem noch etwas Geld erhält, wäre es dann nicht für die Frauen gerechter da Sie 2 mal weniger spenden dürfen den Obolus dann anzuheben . Mfg

Michaela Wittwer 25.08.2022, 08:22 Uhr
Hallo Sanny,

danke für Deine Anregung.
Da die Blutspende generell bei uns unentgeldlich erfolgt, können wir das nicht umsetzen. Aber Überlegungen in die Richtung sind angeregt, dass Ehrungen bei Frauen eventuell bei anderen Stufen stattfinden.

Viele Grüße
Michaela vom BSD

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BELTZ 05.09.2022, 20:03 Uhr
Mann 6x und Frau4x, was ein quatsch. Es wird doch sowieso der Eisenwert gemessen und der Abstand von 56 Tagen ist auch gleich nur die gesamtspenden Anzahl nicht!

Michaela Wittwer 02.02.2023, 09:41 Uhr
Hallo,

danke für Ihre Nachricht.
In den Hämotherapie-Richtlinien ist dieser Abstand festgelegt und dient zum Schutz unserer Spender:innen.

Viele Grüße
Michaela vom BSD

Beltz 02.02.2023, 09:45 Uhr
Ok, Danke. Warum werden keine Leberwerte zum Schutz der Spender geprüft?

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